Bis vor kurzem war ich selbst einer derjenigen, die glaubten, dass höchstens Leute mit schlimmer Kindheit oder mit Gendefekten eine PTBS oder Ähnliches bekommen könnten. Ich hatte aber vor etwa 8 Jahren einen Motorradunfall, wo ein LKW mir die Vorfahrt nahm, mich durch die Luft geschleudert hat und nach meinem Aufschlag auf den Boden noch mein Motorrad auf mein Bein gefallen ist und mir mehrere Frakturen beschert hat. Heute, Jahre später, wenn ich nur mit dem Fahrrad an einer ähnlich situierten Kreuzung stehe, erlebe ich Momente von Angstlähmung oder auch Übernervosität, selbst wenn kein LKW auf mich zu fährt. Wenn ich im Auto sitze, ist nichts, aber sobald ich mit einem Zweirad an einer ähnlichen Kreuzung stehe und Verkehr herrscht, erleide ich Augenblicke von Selbstkontrollverlust, als würde mein Körper gegen meinen Willen selbst weglaufen oder sich tot stellen wollen. Die erwähnten PTBS-Simulanten und Aggravanten könnte ich wahrscheinlich (trotz meiner Verachtung denen gegenüber) neuerdings durchschauen.
Guten Morgen Herr Professor, das ist mir zu kurz gegriffen. Es gibt genügend Literatur, auch deutsche, die das PTBS, anhand der beiden Weltkriege und zwar alle dramatischen Situationen, sei es Kriegseinsatz, KZ, Flucht,Vergewaltigungen etc. beschreiben. Noch nicht mit Namen, aber die Inhalte entsprachen sehr wohl dem heutigen Standard. Ich finde es bemerkenswert, dass auf die hohe Suizidrate und die teilweise begründeten Arbeitsunfähigkeiten in den 60ern, nach dem Aufbau( vor lauter Arbeit kein Gedanke), nicht hingewiesen wird. Die Rentenkassen hatten sich seinerzeit vehement geweigert, die Beschwernisse anzuerkennen ( Scheinrentner). Siehe Fachbücher! Allerdings ist das Schweigen im Walde ein urtypisch deutsches. Sie sehen es allein an der Geschichte Hanau. Selbst eine PS ist eine Erkrankung, die es laut Deutschland nicht gibt! Es ist wohl wahr, dass es Menschen gibt, die schwere Vorkommnisse gut ” verdauen” können. Das ist u.a. auch eine Frage der Resilienz, eine Frage der Biografie und eine Frage der Selbstwirksamkeit. Die Hintergründe sind vielfältig. Oft bedarf es nur ein Trigger, um Verborgenes ” platzen” zu lassen( bekannte Fälle). Ebenso ist die Suizid- wie auch Drogenrate bei US- Veteranen sehr hoch ( Erfahrungswerte). Im Falle der Täter oder die noch kommenden “Taten” muss man natürlich die Biografien, das Lebensmodell, und die Kultur berücksichtigen, bevor man diese Diagnose stellt. Einfach daher Geschriebenes der Presse ist nicht zu akzeptieren. Schlimm wird es, wenn Personen des Staates unwissend vorlaut werden.
Diese Welle der Verweichlichung und der Empathie für Weicheier ist eine direkte Folge der Verweiblichung der westlichen Gesellschaften. Nachdem die postmodernen Sozialkonstruktivisten das subjektive Gefühl zum Schiedsrichter der Wahrheit gemacht haben konnten männlichen Tugenden wie Stoizität (verminderte Gefühlsduselei) und Rationalität als toxisches Verhalten diffamiert werden. Da Mann in der Regel das macht, was Frau will wird mit der verwundeten Seele hausieren gegangen. Menschen aus weniger wohlstandsverwahrlosten Gegenden haben scharfe Instinkte und intensive Übung im Schnorren.
Als meine Mutter nach der Bombardierung Dresdens dort die verbannte Leiche ihrer geliebten Mutter im Luftschutzkeller neben all den anderen verbrannten Leichen liegen sah ..... Von dem Schock hat sie sich nie mehr erholt, obwohl sie noch viele Jahre leben durfte. Soviel zum Thema Traumatisierung.
ALLÜBERALL Der Täter ist immer das Opfer. Fremd im Land und in seelischen Nöten, wegen vieler Verbrechen von der Polizei verfolgt, muß er aus Verzweiflung dann einen Deutschen töten.
Hallo Herr John Brunswick, ich habe in meiner Jugendzeit viele Erzählungen von Soldaten des 2. Weltkreiges gehört. Wir jungen Leute haben sie als “Helden” gesehen, wir hatten Achtung vor ihnen. Oder manchmal auch Mitleid. Mich wundern ihre Worte: “...besser das Maul halten außerhalb der Kaserne, sowas will kein Zivilist wirklich hören”
Danach hätte ganz Deutschland nach 45 nur noch heulend auf der Couch sitzen müssen. Mein Opa hat den Rußlandfeldzug überstanden und hat ohne zu jammern und zu klagen, bis ans Lebensende gearbeitet. Mein Vater mußte als 16 jähriger mitansehen, wie die plötzlich mutig gewordenen Tschechen nach Kriegsende die Deutschen auf bestialische Weise umbrachten, die, die vorher ihre Nachbarn waren und die Tschechen hatten sich während der Besetzung nun wirklich nichts auszustehen. Hat er einmal deswegen geheult, gejammert oder ist zum Doktor gelaufen? Der hatte keine Zeit dazu. Der mußte Kohlen zum Heizen klauen, damit sie im Winter nicht erfrieren, Zuckerrüben, die dann gebraten wurden, damit die Familie nicht verhungert. Einer arbeit nachgehen, damit die Miete gezahlt werden konnte. Diese angeblich traumatisierten Flüchtlinge sind eine einzige “Verarsche”. Wer traumatisiert ist, führt sich im Zufluchtsland nicht auf wie ein Eroberer.
Kompetente Bewertung des Problemfeldes der Posttraumatischen Belastungsstörung, danke, verehrter Herr Professor Meins. In meinem Berufsalltag fiel mir auf, dass bei Migranten die Leitlinien zur Diagnostik politisch verbogen werden sollen im Sinne einer Unwandlung Deutschlands in eine multikulturelle und multiethnische Gesellschaft. Der Krankheitsgewinn durch diese Diagnose wird zum Ziel, womit die Genesung/Symptomfreiheit, wenn überhaupt gewünscht, in Weite ferne rückt. Primärer Krankheitsgewinn führt zur Chronifizierung und wird unser Sozialsystem, insbesondere die gesetzlich Krankenversicherten, langfristig mit immensen Kosten belasten. Die Migrations-Aktivisten und Sozialarbeiter sind auf diesem Gebiet die Treiber. Die Politik will es offenbar so. Dabei war die Kapazität für Traumatherapien bereits vor 2015 insuffizient! Dass Merkels Massenmigrationsunfall dennoch mit aller Kraft und ohne Berücksichtigung der großen wirtschaftlichen und sozialen Probleme offenbar verstetigt werden soll, ist ein politisches Handlungsmuster, das uns bei Corona offen wiederbegegnet! Wenn kompetente und angesehene Professoren nicht erhört werden, die seit Mitte Mai 2020 das Ende der “Epidemie” erkennen und “Fehlalarm” rufen, und gleichzeitig die Vorreiterin meint, die Zügel zu straffen, zeigt, dass in autoritären Zeiten die Wahrheit weg muss.
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