Wie alles hat auch das seine zwei Seiten. Die einen brauchen wirklich Hilfe, die anderen machen ein Geschäftsmodell daraus. Spontan fällt mir “Get over it” von den Eagles ein, wo es heißt: “They say, you haven’t been the same, since you had your little crash and you might feel better, if they give you some cash…..” Denke ich an meine Oma (Gott hab’ sie selig) und die Bombennächte, die sie überstehen mußte, fällt mir immer ein, daß sie als ehemalige schwere Herzphobikerin und ängstlich-depressive junge Frau immer sagte. “Weißt, da ham wer koi Zeit für Angst und Depressionen ghabt, do is um’s Leben gangen.” Nur soviel an Anekdoten. Tatsächlich wird heute PTBS ebenso inflationär mißbraucht, wie das Burnout, oder, im schwereren Maße, die Borderline-Persönlichkeitsstörung. Wie die Persönlichkeitsstörung im Allgemeinen, die mangels konkreter Diagnose nur zu gerne wie ein Orden an vielerlei Patientenbrüste geheftet wird. (Oder das uralte Schleudertrauma nach Auffahrunfall) Und ja, es stimmt; es ist auch ein nicht unerheblicher Teil gesellschaftlicher und kommerzieller Verweichlichung dafür verantwortlich. Sehen Sie sich einmal die psychosomatischen Kliniken an. Wenn das kein Geschäftsmodell ist…..Ich behaupte, daß gut die Hälfte aller Patienten darin, keinen stationären Aufenthalt nötig hätten. Immer natürlich zu Lasten derer, die dringend Hilfe bräuchten, aber endlose Zeit auf einen freien Platz warten, weil der von einem belegt ist, der seinen Rentenanspruch noch hospitalisch/hotelgerecht absitzen will. Da kannte ich genug. Ich möchte über niemanden den Stab brechen und ich maße mir kein Urteil über den Einzelnen an. Es mag gerechtfertigt sein oder nicht, aber es gibt keinen Automatismus für PTBS. Doch Gelegenheit macht manchmal eben auch Neurose. Und der letzte Satz des Artikels ist richtig!
Sehr geehrter Herr Wolfgang Meins, mir fällt einiges zu Ihrem Artikel ein, aber es läuft immer wieder auf gemachte Fehler und für viele sicher nicht verständliche Konsequenzen hinaus. Die Fragen, die bleiben: Was ist ein demokratischer Staat und wer sind seine demokratischen Verbündeten?
PTBS hat sich in den letzten Jahren als “nationale Pandemie” ziemlich unbehindert ausgebreitet, teilweise unterstützt von sog. Gleichstellungs- und Gewerkschaftsgehilfen. In meinem Berufsleben konnte ich zunehmend die Tendenz ausmachen, daß “spezielle” Kandidaten schon vor einem entsprechenden Ereignis wußten, was auf sie zukommen wird, um sodann “ungeliebte” Tätigkeiten und als unangemessen angesehene Örtlichkeiten zu meiden, d. h. die Arbeit zu verweigern. Es durften sich sodann andere als “Springer” bereit finden, die sodann auch noch die “Deppen” waren. Anführen möchte ich natürlich, daß durchaus erlebte Gegebenheiten vorstellbar sind, die eine entsprechend gravierende Beeinflussung nach sich ziehen. Aber das hat mit dem von mir beschriebenen Phänomen der konformen Arbeitsverweigerung nichts zu tun, ist eine andere Welt, dürfte eher die Ausnahme sein.
“In Deutschland treffen junge Migranten nun auf professionelle und ehrenamtliche „Helfer“, bei denen mehrheitlich die Idee dominiert, dass ein großer Teil ihrer Klientel traumatisiert sein muss – angesichts der Verhältnisse, in denen sie gelebt haben, von der entbehrungsreichen und gefährlichen Flucht ganz zu schweigen. “ Ich habe solche Nachbarn, ein Ehepaar, er ehemaliger Orthopäde, sie seine Sprechstundenhilfe, die haben jetzt eine “Tiertafel” gegründet. Die Klientel ist adipös und hartzig-schmuddelig. Die nächsten Nachbarn, er bei einem Chemiekonzern aktiv gewesen, sie nie gearbeitet, keine Kinder, sie ist stellvertretende Vorsitzende der Tafel hier im Ort. Alle vier haben ein Helfersyndrom, das sich bei den Frauen in aktiver Hyperaktivität ausdrückt, bei den dazugehörigen Korbträgern im Blouson in passiver Duldungshaltung, wie bei der Schweinezucht. Gemeinsam haben sie, dass sie keiner mehr braucht, beim ersten Paar kommen die Kinder nur ganz selten. Normal und kritisch denkende Menschen sind bei dieser Spezies, definitiv rechts, Nazi und fahren immer zu schnell durch die Rentnerstraße. Diese Helfer attestieren natürlich ganz schnell PTBS bei den armen verfolgten Flüchtlingen.
Was eine echte PTBS ist, kann ich anhand der Mutter einer Freundin erklären: Im Krieg bekam sie jedesmal Panik, wenn die Sirenen losgingen und danach die Bomben der Amis auf die Zivilbevölkerung abgeworfen wurden. Nach dem Krieg bekam sie jedesmal Panikattacken, wenn die Feuersirene der Dorffeuerwehr losging. Das hat sich auch auf ihre Tochter abgefärbt und würde sich weiter “vererben”, wenn sie denn Kinder hätte. Das, was die angeblichen Migranten haben, hat damit wenig bis gar nichts zutun. Das ist Fake, um einer höheren Strafe zu entgehen und wird ja gerne von der Justiz angenommen. Nein, diese Leute sind von Natur aus gewalttätig und gehen die Argumente aus, wenn überhaupt Kommunikation stattfinden kann dank Sprachbarriere, dann wird sofort zugeschlagen. Das hat mit PTBS gar nichts zutun. Null, nada, niente.
@Jörg Klöckner: Ich mache ihn nicht für den Inhalt der Botschaft verantwortlich, bin jedoch der Ansicht, dass er mitunter gelegentlich apologetisch klingt. Das ist selbstverständlich Ansichtssache. Seine Einschätzung zu dem Täter von Hanau erkenne ich hoch an, da war er eine der wenigen Gegenstimmen, die nicht einfach unreflektiert die instrumentalisierende Mär vom rassistischen Tathintergrund aus dem Mainstream übernahm. Der Fall Hanau ist wohl tatsächlich sehr exklusiv, denn er geht auf einen Mann zurück, der bei genauerer Betrachtung nicht ins gewünschte Narrativ passte, einfach ein Irrer war. Bei dem Autobahn-Täter sieht es wohl anders aus.
Patienten mit Helfersyndrom und Wiedergutmachungsphantasien suchen sich ihre “Patienten” mit PTBS zusammen gepaart mit der dämlichen Vorstellung, man müsse bei 7 Milliarden Menschen noch weiter auf Bevölkerungswachstum und Konsumwachstum setzen und gepaart mit der dämlichen Vorstellung, das Aussterben eines Volks verhindern zu müssen. Gute Nacht!
Wer sich mit der menschlichen Psyche gut auskennt, kann fast jeden Gesprächspartner davon überzeugen, der Angesprochene sei krank. Damit soll die Existenz der PTBS in bestimmten Gruppen nicht bezweifelt werden, nur ihre angebliche Häufigkeit. Wie oft ehrliche deutsche Staatsbürger durch Regierungs- und Behördenmaßnahmen traumatisiert werden interessiert im Übrigen außer den Opfern niemand.
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