Viele Köchinnen verderben die Breiin.
Wollte eigentlich Anna Karenina wieder mal lesen, aber da ich jetzt weiss, dass es von einem Mann(!) geschrieben wurde, lass ich es natürlich. Ausserdem muss Madame Chauchat aus dem Zauberberg gestrichen werden!
Ein künstlich erschaffenes Drama. So wie alles heutzutage erschaffen wird. Es kommt nicht aus sich selbst, es kommt geframt und manipuliert. Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt, egal wie ekelhaft es in meiner Wirklichkeit schmeckt. Es wird konsumiert, was gerade “viral” geht. Es wird gekauft, was gekauft werden soll; es wird thematisiert, was thematisiert werden soll und nicht, was den Menschen Nutzen bringt. Welchen Mehrwert habe ich durch die GEZ-Gebühren und den daraus resultierenden Schwachfug? Sollte man nicht mittlerweile alles unter Propaganda abheften, was uns an “Informationen” erreicht? Ich meine: JA!
Nachdem man auf praktisch allen Online-Büchershopseiten (dämliches Wort, aber ich lass es mal so stehen) der peinlich-aufdringlichen Werbung für dieses Werk nicht entgehen kann, dachte ich mir, mach dir selbst ein Bild, schau in die Leseprobe. Pustekuchen. Die Einführung, verfasst von einer gewissen Oprah Winfrey, darf man lesen, dann ist Schluss. Nicht mal die Anmerkungen der Übersetzerinnen lässt man uns einsehen, möglicherweise aus gutem Grund. Schon Winfreys Vorwort ist ein derart schwülstig-pathetisches Geblubber, dass einem für den Rest des Büchleins Schlimmstes schwant - vorhersehbar. Nen Zehner geb’ ich jedenfalls für sowas nicht aus. Eher müsste man mir das als Schmerzensgeld zahlen. Ich empfehle als viel bessere Alternative „Run to the Hills“ von Iron Maiden. Da ist allein das Video schon einen Zehner wert. Mindestens.
+ + + “Bin gerade am ENT-Kalken !!!”, rief Ich meinem Nachbar dieser Tage während meines ersten “SonnenBades” zu - WAS Ich mir da wohl “an-maße” ?!? ;-)
@Hans Reinhardt Wirklich ein dem Anlass angemessenes Stück Lyrik, reimt sich sogar. Und diese süffisanten Anspielungen auf Heinrich Heine, “Belsazar”, oder den Dichterfürsten Johann Wolfgang Goethe, ‘Der Zauberlehrling’, sind nur für den humanistisch gebildeten im mitteleuropäischen Kulturkreis geboren und Aufgewachsenen angemessen übersetzbar. Ich glaube kaum, dass, Jo Biden, Nachfahre amerikanischer Europaflüchtlinge dies zu leisten im Stande ist. Da ich einen astreinen “Schon-Länger-Hier-Lebende-Hintergrund” besitze und auch über Englischkenntnisse aus meiner Schulzeit verfüge, bitte ich Sie, Herr Reinhardt, mich mit dieser Aufgabe zu betrauen. Notfalls wäre ich, da selbst alter weißer Mann, mit zwei Mufln (Minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen) aus dem arabischen Raum und dem Kongo als Co-Autoren einverstanden.
Das ist halt so Schülerzeitungspoesie. Kein Reim, keine Metrik, keine Schöpfungshöhe. Laßt es von google übersetzen und gut ists. In einem halben Jahr ist das Ding eh vergessen.
Wozu übersetzen? Hat doch eh nur Pennälerqualität. Ich hab mich gelangweilt.
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