Die ganze Lebenserfahrung eines 21-Jährigen…
Menschen wie Breitner sind die schlimmsten Mitläufer und Mittäter überhaupt, auf dem ein Unrechtsstaat basieren kann. Grenzt er nicht aktuell auch Menschen von der Tafel aus, die er unterstützt, in dem er sie unter das G-Regime gestellt hat? Was erlaubt er sich, so über eine andere Person zu erheben? Menschen, die die Impfung ablehnen, sind keine dummen Menschen, sondern sind aufgrund ihres Nachdenkens durchaus in der Lage, Chance und Risiko für sich abzuwägen. Dazu hat jeder das Recht, ohne das ein Breitner dazu etwas sagen muss und sagen sollte. Das gilt auch für alle anderen Geifernden in diesem Fall. Der Begriff der Solidarität im Zusammenhang mit der Impfung (die keine klassische Impfung ist), ist falsch, weil Sie weder vor Ansteckung, Weitergabe und noch nicht einmal vor einem Krankenhausaufenthalt schützt. Das schaffe ich besser mit Gurgeln und Vitamin D; völlig nebenwirkungsfrei. Menschen wie Breitner sind die wahre Pest innerhalb einer Gemeinschaft; leider werden sie es selbst niemals bemerken. Dazu halten Sie sich selbst für zu wichtig.
Und die ,,weiße Pädagogik” hat frei denkende und sprechende, von keiner vorgegebenen Korrektheit verbogene Generationen hervorgebracht ? Wenn ich mir die engen Gesinnungskorridore, in denen sich heute die Jungen gefügigst bewegen, sage ich nur: Werter Herr Tannek, überdenken sie ihren Beitrag noch einmal!
Das ist keine schwarze Pädagogik einer verkorksten Generation, das ist einfach nur deutsch. Immer noch. Im Deutschunterricht gibt’s Einsen nur noch für geimpfte Kinder, laut meinem Erstgeborenen. Naja, wenigstens hängt’s nicht mehr am Job der Eltern, wie noch zu meiner Schulzeit.
Ausgerechnet Breitner, der Maoist mit dem Afrolook - Der galt doch damals als soo “fortschrittlich” und “liberal”...
Nachtrag zu Kants Stufenmodell: 1: Disziplinierung, 2: Kultivierung, 3: Zivilisierung, 4: Moralisierung. Kant meint, dass jede Stufe auch „nachträglich“ erreicht werden kann, mit Ausnahme der Disziplinierung. Wenn die Disziplinierung nicht gelingt, ist alles im Eimer. „Disziplinierung“ und „Zucht“ klingen für uns heute martialisch. Damit ist aber nicht schwarze Pädagogik gemeint, sondern, dass kleine Kinder ihren Trieben und Impulsen ausgeliefert sind und Hilfe brauchen, sie zu beherrschen, um freie Menschen werden zu können. Denn wer jedem Triebwunsch nachgeben muss, ist unfrei.
Paul Breitner war schon, als er noch als Fußballprofi viel Geld kassierte, ein typischer Vertreter der Generation der Achtundsechziger. Ich erinnere ihn als guten Fußballspieler und gleichzeitig als politischen Kotzbrocken und Besserwisser. Er nahm für sich alles Geld und alle Freiheiten in Anspruch, die ihm damals geboten wurden, wollte aber das “System” überwinden und sich dann die Freiheit herausnehmen, allen anderen vorzuschreiben, was sie denken und sagen dürfen und wie sie zu leben haben. Offensichtlich hat er sich im Alter nicht geändert.
Der FC Bayern hat die Angewohnheit, seinen altgedienten Koryphäen auch nach der Karriere einen Platz in der Vereinsfamilie zu geben, siehe bspw Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge oder Olli Kahn. Die Liste ließe sich beliebig erweitern. Nicht ohne guten Grund dürfte Breitner es nie zu einer nennenswerten Funktion in seinem alten Club gebracht haben, ungeachtet seiner sportlichen Erfolge. Ansonsten zeigen die Ausführungen einmal mehr den neuen Geist in diesem Lande, der Vielfalt, Buntheit und was weiß ich propagiert und tatsächlich Autorität, Uniformität und Linientreue vorgibt bzw verlangt.
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