Ich meine, Ramelow hatte selbst mal das Problem, dass sich ein paar Passanten ohne vorige Ankündigung oder eine spezielle Agenda, dafür regelmässig, vor seinem Haus postiert haben. Das hat ihm offenbar zugesetzt und wird so mal wieder zum Beweis dafür ist, dass manche Leute etwas erst am eigenen Leib erfahren müssen, um den inneren Lernprozess in Gang zu setzen. Davon abgesehen ist Ramelows Reaktion überaus respektabel.
Liebes Achgut-Team, die Antifa ist die aggressive Drohkulisse der Linken. Man findet dieses Phänomen in allen randständigen und machtlosen Parteien. Fühlen sich Kinder einer Situation nicht gewachsen, werden sie körperlich. Die “Radikalen” werden gebraucht, weil sie “Man kann auch anders” signalisieren. In Front stehen öffentliche Politiker wie Ramelow, die sich je nach Umstand davon distanzieren oder sie still fördern. Im Moment übertreiben die “Aktivisten”, so das selbst Unpolitische sich wundern, was da in den Reihen der Linken abgeht - 3 Tote, 250 Verletzte, Provokationen an der Grenze zu Mazedonien, Fahrzeuge abfackeln, Scheinangriffe Rechter simulieren, Morddrohungen gegen Politiker oder es gehört auch dazu, das System mit seinen eigenen Waffen zu schlagen (Presseaufläufe in Mazedonien > da gibt es übrigens eine gut sichtbare Parallele zum Islamischen Terror > Medienrummel nach dem 11. Sept. 2001) usw. In der DDR wurde uns der Dialektische Materialismus (Widersprüche sind der Materie immanent, man muss, wenn man etwas verändern will, sie erkennen und zuspitzen) volksnah so beigebracht: “Man nehme Wasser, heize an, neuer Aggregatzustand.” Wichtig sind ordentliche Fronten, Feindbilder, Ereignisse, die emotional nahe gehen, um Kippsituationen zu erzeugen und das Auffrischen alter Bündnisse (“Bruderkuss zwischen Honecker und Arafat”) . Der Volkszorn, der sich im Moment in den Foren der Presse aufbaut, ist sehr erwünscht. (Wer hat die Pressedeutungshoheit?) Die eigene Bevölkerung oder Flüchtlinge, alle nur schlicht bedürfnisgetrieben, werden als wütende “Revolutionsmasse” gegen das verhaßte und übermächtige westliche System und gegen die noch übermächtigere Finanzoligarchie (Black Rock) benutzt. Die Flüchtlingskrise dient als Brandbeschleuniger. Medien- und Politikwissenschaftler werden noch in 10 Jahren, beim Rückblick auf die heutige Zeit, rote Glühbäckchen bekommen.
Bravo! Nur der Orden “Pour le mérite” macht läßt ein wenig ratlos zurück. Soll der symbolisch an Ramelow verliehen sein?
Es wäre schön, wenn der Herr Ramelow die Gründe für seine wie vor als gewandelt zu bewertende Äußerung zur Antifa begründet hätte, oder stehen Wahlen in seinem Ländle an? Immerhin geht das Gerücht, daß Reisekosten für Antifa-Aktionen aus den Töpfen der “Gegen-Rechts-Initiativen” der Ramelow-schen Landesregierung, wie auch entsprechender Fonds in Ministerium der SPD-Frau Schwesig gezahlt worden sein sollen, also aus Steuergeldtöpfen. Und da entsprechend öffentlich geäußerte Behauptungen bisher nicht wortreich bestritten worden sind, könnte also durchaus etwas dran sein.
Terror geht auch unauffälliger. Als Erfurter, ehemaliger politischer Häftling der DDR und Organisator eines hiesigen Häftlingsvereins habe ich auch nach der Wiedervereinigung in unserer schönen Landeshauptstadt so einiges erlebt. Nötigungen und Morddrohungen gehörten dazu. Und es ist nicht vorbei: Vor etwa einem halben Jahr hatte ich zwei mal nächtlichen Besuch in meinem verschlossenen Auto in der verschlossenen Garage. Man hatte für beide Schlösser offenbar gut funktionierende Schlüssel aber die Manipulationen im Auto sollten unübersehbar sein. Leider habe ich keine persönlichen Personenschützer, wie bsw. unser Ministerpräsident Bodo Ramelow. Und so fährt auch jetzt wieder eine zusätzliche Gefahr in meinem Auto immer mit.
Es stellt sich die Frage, inwiefern im linken Spektrum langsam die Erkenntnis über die demokratiefeindliche eigene Methodik und Denkweise einsetzt, oder ob hier einfach die Angst ob der steigenden Wut des Bürgertums gegenüber linker Ideologie die treibende Kraft ist. Die Tendenz zur Selbstkritik ist aber auf jeden Fall zu begrüßen. Unterschiedliche Meinungen kann man haben. Die eigene Meinung mit repressiven Mitteln gegen die Mehrheit der Bevölkerung durchsetzen zu wollen, ist jedoch in einer Demokratie kein gangbarer Weg. Gerade dann nicht, wenn man sich selbst zur Demokratie bekennt. Oder als was sollte man das Schlagwort vom “DEMOKRATISCHEN Sozialismus” sonst verstehen? Als Marketing Trick?
Sehr geehrte Frau Lengsfeld, Sie vergeuden hier ihre Energie und Schaffenskraft. Sollte es mehr gewesen sein, als ein vollautomatischer Griff in die Phrasenschublade, wird sich das gewiss im weiteren politischen Leben des Herrn Ramelow für alle sichtbar darstellen. Ich habe nicht die Detailkenntnis, um überhaupt zu wissen, ob die NSDAP in der frühen Zeit jemals vor Wohnsitzen von Parlamentariern demonstriert hat, ob das friedliche Demonstrieren überhaupt zu den bevorzugten Strategien dieser Partei gehört hatte. Ganz sicher ist aber, das die meisten Mitläufer und Exponenten der sogenannten Antifa große Schwierigkeiten damit hätten, den Begriff des Faschisten ordentlich zu definieren geschweige vom Nationalisten oder Nationalsozialisten abzugrenzen. Was man gelegentlich auch bei dem ein oder anderen Intelligenzbolzen auf Achse des Guten beobachten kann. Jeder, der mal eine Webseite der Antifa wo auch immer besucht hat, wird sofort verstehen, dass da die eigentlichen Feinde der Demokratie versammelt sind. Die Institutionen des Staates und der Länder haben das offenbar noch nicht gemerkt. Lieber zieht man sich an einigen dilettantischen Rechtsterroristen hoch, und die ganze Medienwelt tut so, als wären wir alle damit vor dem Untergang bewahrt.
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