Schön, mal wieder was von Ihnen zu lesen auf der „Achse“, lieber Herr Müller-Ullrich! Und wenn es fürs erste um unsere Exoten von Weihnachtsbäumen geht. Ich habe Sie vermisst und hoffe für 2019! Mit den besten Wünschen auch sonst! W. M.
Sollte das Weihnachtsfest, also die Geburt Christi, ein Bild für die „Geburt“ des Christentums sein? Ich denke, dass das Christentum, viele Kompromisse eingegangen ist. Einer der jüngeren ist die Schenkung von Menschen mit denen wir jeden Tag einen Teil unseres Lebens aushandeln dürfen und es ist nicht auszuschließen können , dass ein Berliner Hosenanzug mindestens selig, wenn nicht sogar heilig gesprochen wird und die Raute zum neuen Symbol der klimaneutralen Christen wird. Und zum Vorkommentator: mir ist die selbstgerechte Kritik gegen die katholische Kirche wegen dem früheren „Wichteln“ zuweilen fremd bzw. einseitig. Vor allem von Seiten der Politik und gewisser Eliten, die das Wichteln professionell betreiben. darunter auch solche, die das gerne straffrei stellen würden. Vermutlich deswegen auch aus dieser Ecke die unverhohlene Symapthie zum Islam und gewisser Regeln. Nun versucht man darüber hier Verbotenes über eine religiöse Schiene erst zu legitimieren und dann diesen speziellen Gewohnheiten einen Verfassungsrang zu geben. Der erste Schritt hierzu erfolgte bereits durch den BGH. Die katholische Kirche ist böse, wegen der abstoßenden Vergangenheit von uns zu Recht zu ahndenden Neigungen einzelner Priester. Solche Leute sollten zum Islam konvertieren. Da bleibt man straffrei. Was hat das mit dem Weihnachtsbaum zu tun? Die katholische Kirche war dagegen. Es half nichts. Der Weihnachtsbaum ist da. Dann kam der Weihnachtsmann und eine Frau hat er nun auch. Er wohnt am Nordpol und freut sich, dass es dort endlich wärmer wird. Dass darf er aber nicht sagen, sonst bekommt er keine Einreiseerlaubnis. Und nebenbei muss er aufpassen, nicht von WKA zerschreddert zu werden. Frohen 3. Advent.
Bei uns kommen nur politisch korrekte Christbäume mit kleinem ökologischen Fußabdruck, aus Bio- und Anbau mit bunter Diversität ins Haus. Da gehört das Christbaumbesorgen zur Weihnachtsvorfreude dazu. Nun, im Ernst: Wir haben das Glück, eine kleine, feine und artenvielfältige Christbaumpflanzung in der Nähe zu haben, wo der Christbaum bei einem gemütlichen “Wald"spaziergang ausgesucht und mit einem Namensband bis zur späteren Abholung reserviert werden kann. Bis dahin bleibt der Baum stehen, wo er gewachsen ist. Das ist bei uns die Aufgabe der Oma und des kleinen Enkels, der die höchste Freude damit hat. Da kann man sich nicht nur zwischen den Bäumen verstecken sondern auch allerhand landwirtschaftliches Gerät sowie Kühe, Pferde und Esel bewundern. Das Beste jedoch sind die Motorsägengeräusche, die man hie und da vernehmen kann, da bekommt der Enkel genauso leuchtende Augen wie zur Bescherung. Das Highlight kommt dann kurz vor Weihnachten, wenn der Baum abgeholt und unter eigenem Zutun frisch abgesägt wird - natürlich mit der Motorsäge. Leider nicht solarbetrieben. ;-)
In der katholischen Kirche sind kleine WICHTEL ja auch begehrter als Weihnachtsbäume. Weiß ja mittlerweile auch Jeder….
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