Es ist noch schlimmer: Antisemitismus darf es nur unter Deutschen ohne Migrationshintergrund geben. Zugleich sind die muslimischen Migranten in Deutschland die eigentlichen, aktuellen “Opfer” dieses rein deutschen “Antisemitismus”, die es zu beschützen gilt. Wer’s nicht glaubt, lese sich die Verlautbarungen von Sawsan Chebli durch. Merke: Wenn sich eine Schule in Berlin “Schule mit Courage - Schule ohne Rassismus” nennt, sollte man dort seine Kinder auf keinen Fall als Deutscher ohne Migrahu und erst recht nicht als Jude anmelden.
„Was ist das für ein Verhältnis zur Wahrheit, zu den Ursachen, zu den Hintergründen des heutigen Antisemitismus?“. Es ist ein „Verhältnis“, das bemerkenswerterweise auch befördert wird von den „nicht wirklich der jüdischen Basis nahen Funktionäre(n) des Zentralrats der Juden in Deutschland, die sich wie stets in den Gutmenschenchor der islam-affinen Regierungs-Initiatoren der muslimischen Massenmigration einreih(en).“ (Dr. Rafael Korenzecher, Herausgeber der Jüdischen Rundschau, in seiner in derselben veröffentlichten ´Kolumne´ vom 26. Elul 5778 / 6.9.2018).
Mich stört an der Bekämpfung des Antisemitismus der Kampf. Von Kampf zu Krampf ist es nicht weit. Ich glaube keine Sekunde daran, dass sich Phänomene wie der Antisemitismus “bekämpfen” lassen, d.h. im Ergebnis: ausrotten. Geht es um den Hass auf Juden, alles Jüdische, Israel? Wie soll man “Hass” bekämpfen, das ist unmöglich. Die Ursachen derartiger “Weltanschauungen” sind auch durch bessere Information nicht zu beseitigen. Wenn ein Buch gegen einen Kopf knallt und es klingt hohl… Kurzum: Wenn überhaupt, gibt es derzeit nur 2 für mich reale und gesellschaftlich relevante Anknüpfungspunkte: Der erste wäre, die Berichterstattung und die Information über den Staat Israel zu entemotionalisieren und zu versachlichen. Hier wird - auch heute wieder hörbar - immer noch die muslimische Mär vom jüdischen Landräuber verbreitet. Der zweite Anknüpfungspunkt sind die Muslime in unserem Land. Allein der schieren Zahl wegen und der offenen Judenfeindlichkeit. Ewiggestrige, Verschwörungstheoretiker, Rassenwahnbeseelte: Die gibts leider auch, aber sie wirken nicht wirklich in die Gesellschaft hinein. Das tun aber die erklärten Feinde Israels, etwa Maas, das tun Bischöfe, die bei dem Besuch einer Moschee auf dem Tempelberg das Kreuz ablegen voller Respekt gegenüber einer judenfeindlichen Religion, die die Ausrottung der Juden fordert, das tun die zahllosen Blogger und Schreiberlinge, die von einem muslimischen Judenhass einfach nichts wissen wollen oder ihn verharmlosen, da er nicht “deutsch” ist oder christlich, also dem Schlund der Hölle entstammt. Der Judenhass unserer Tage ist das Ergebnis einer linksgrünen Gutmenschenideologie, das ist die eigentliche Ironie an dem Phänomen.
Daran sieht man, dass eine Recht-Links-Zuordnung beliebig ist und am Kern des Problems vorbeigeht. Was soll das überhaupt sein? Rechts? Links? Schlagworte ohne Unterfütterung mit handfesten Attributen. Für mich zählt Freiheit, Aufklärung, Friedensliebe, Freundlichkeit, Gerechtigkeit und (echte) Toleranz - eben Gleichheit im Recht. Das haben weder Nazis noch Kommunisten im Köcher. Antisemitismus ist die billige Grundlage für Totalitarismus aller Farbschattierungen. Judenhass ist Ausgrenzung, und Ausgrenzung ist die psychische Essenz totaler Ideologien. Man könnte auch schreiben, totale Systeme benötigen Verfolgungswahn. Durchaus zweideutig. Sie geben vor verfolgt zu werden, verfolgen aber selbst. Der jüdische Glaube ist der Ursprung des Christentums und der Moslems. Es ist der alte Glaube, der Glaube der Alten. Verfolgung hat etwas mit Nachfolge zu tun. Das Natürliche drehen die totalen Systeme um. Sie folgen nicht nach, sondern sie wollen Juden (zurück)verfolgen und daher geraten sie immer in Barberei. Die lebenden Juden müssen ungefragt als exponierte Minderheit für den Zusammenhalt solcher Systeme herhalten. Das bietet sich an, das sie eine Gruppierung mit sehr langen Traditionen sind, auf die sich zudem alle anderen berufen. Es könnten auch andere Gruppen sein, welche für Ausgrenzungszwecke herhalten könnten. Aber jeder willkürliche Gruppenbestimmung hat nie das Gewicht von Jahrtausenden. Ich preise Israel, dass es Atombomben hat.
Böse Zungen behaupten, daß das die logische Konsequenz ist, wenn einer “wegen Auschwitz” in die Politik geht.
Der große Karl Lagerfeld hatte es ausgesprochen, viele andere, die es auch wissen, ziehen dagegen den Schwanz ein. So wie die „junge Hoffnung“ der CDU , Philipp Amthor auch. Arme Würmchen sind das alles.
Passt doch, Herr Kulke, locker bleiben und einfach in die Glanzparaden der deutschen Regierungsindustrie einreihen. Es ist leider wirklich nur noch zum Kotzen. Hoffentlich explodiert die ganze Sache endlich, denn so wäre zu mindest eine Chance für eine Veränderung. b.schaller
Deutsch sein heißt angeblich, eine Sache um ihrer selbst willen zu tun. Nein, deutsch sein heißt vor allem, eine Sache um seiner selbst willen zu tun. – Von nicht eine Ahnung, zu allem eine Meinung; wie das Kind, das einzig die Ich-Funktion im Fokus hat, die Kundgabe der eigenen Gesinnung, die Ausdrucksfunktion: „Ich will!“. Im Ex-Cathedra-Journalismus der braunen, roten und grünen Sozialisten kommt noch die Appellfunktion hinzu: „Du sollst!“. – Die dritte Dimension der Sprache, die Darstellungsfunktion, bleibt völlig außen vor, denn diese würde funktionierende Regelkreise zwischen Theorie und Wirklichkeit erfordern; beim Deutschen ein Blinder Fleck. Hölderlin nannte uns tatenarm und gedankenvoll. Heute sind wir meinungsstark und ahnungslos.
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