„Der ganze Skeptikerkram spielt keine Rolle mehr”, sagte der Direktor des Potsdam-Instituts Anfang vergangenen Jahres.
Nun, da der Skeptikerkram plötzlich doch wieder eine Rolle spielt, und der Branche wegen ihrer Manipulationen ein wenig der Wind ins Gesicht weht, stilisieren sich die Klima-Apparatschiks zum Opfer. Das aktuellstes Beispiel liefert Hans Joachim Schellnhuber in der Süddeutschen Zeitung, wenn er sich über die bösen Kritiker beklagt: “Dass die entsprechenden Interessen mit ruppigen oder gar kriminellen Methoden verteidigt werden, überrascht mich nicht. Spannend wäre es aber, in die Gehirne und Herzen derjenigen Individuen zu blicken, die uns besorgte Forscher aufs bösartigste beschimpfen. Warum bloß machen sich diese Leute die Interessen von Ölstaaten wie Saudi-Arabien zu eigen? Aber ich bin kein Psychologe”. Nein kein Psychologe, nur Demagoge.
Wer an Schellnhubers präpotenten Katastrophen-Szenarien zweifelt, der ist einfach nicht zurechnungsfähig, und das sind nach seiner Meinung die Hälfte der Deutschen: “Aber nahezu die Hälfte der Deutschen glaubt ein Stück weit an Horoskope, weiß jedoch nichts über die Physik der Gestirne.” Und deshalb sollen sie gefälligst die Klappe halten und Herrn Schellnhuber für sich Denken lassen. “Um eine partielle Diffentialgleichung zu verstehen, muss man jahrelang Mathematik studiert haben”, sagt Herr Schellnhuber, der aber trotz seines jahrelangen Studiums dem gemeinen Volksschulabsolventen nicht erklären kann, warum es seit zehn Jahren nicht mehr wärmer wird.
Im übrigen ist der Klimaberater der Bundeskanzlerin der Meinung: “Die Politik muss sich aus der Klimaforschung raushalten”. Vielleicht sollte sich die Klimaforschung auch aus der Politik heraushalten. Das Interview in der Süddeutschen Zeitung spricht für sich selbst.