Interessant. Soll in Magdeburg mal wieder ein neues VEB Robotron entstehen, um dann den grössten Mikrochip der Welt, zum 20-fachen Weltmarktpreis zu produzieren? Das ist mal wieder Musik in den Ohren der Thälmann Pioniere.
Absolut korrekt und hat nichts mit Enteignung/ Verstaatlichung zu tun. Wer sein Geld riskiert, soll auch profitieren. Ich plädiere übrigens auch für freiwillige Mitarbeiterbeteiligung. Diese würde nicht nur Loyalität und Engagement fördern, sondern auch die Einkommensmöglichkeiten der “kleinen” Arbeitnehmer. Jede Putzfrau verfügt über frühere und tauglichere Insiderinformationen, als alle hochdotierten Börsenanalytiker zusammen, welche sich nach Quartalsberichten und Pressekonferenzen richten und mit ihren Prognosen trotzdem oft daneben liegen. - Jeder erfahrene Börsianer weiß um die Manipulationen, bewusst in die Welt gesetzten falschen Gerüchte usw.. Jene haben leider quasi 500 Jahre Tradition. Die Putzfrau hingegen sieht jeden Tag, ob und wieviel produziert wird, die Produkte abgenommen werden oder im Lager verstauben. Prinzipiell sehe ich Beteiligungsmöglichkeiten als zutiefst demokratisch an.
Auch dass wird nichts bringen. Dann wird der potentielle Gewinn umgeleitet, indem man z. B. überteuert einkauft, unnötige Beratungsdienstleistungen einkauft, etc. Das Problem mit der Abhängigkeit von China, etc. liegt doch an der Globalisierung, d.h. man hat die Produktion an Standorte mit billigeren Rahmenbedingungen ausgelagert. Der einzige Weg, dass zu verhindern, sind entsprechende Einfuhrzölle, so dass Firmen, die hier für den heimischen Markt produzieren zum gleichen Preis anbieten können. Subventionen verleiten stattdessen immer zum Ausnutzen, können aber dem Wähler besser verkauft werden (da er es nicht direkt sofort im Geldbeutel spürt), als höhere Preise bei importierten Waren.
Zitat: “Für mich klingt das simpel und von bestechender Logik.” Das IST simple und bestechende Logik! schönes Wochenende
1. Alle Subventionen abschaffen! 2. Eigentumsrechte verbessern. 3. Unternehmerische Freiheiten erhöhen. 4, Nicht in die Preise des Marktes eingreifen. 5. Soziale Hilfeleistungen an Forderungen knüpfen. 6. Grenzen sichern. 7. Wehrfähigkeit heben. 8. Ämtervergabe nach Eignung und Kompetenz. 9. Familien schützen. 10. Rechtstaat aufbauen.
„Geisteswissenschaftler, darunter auch Journalisten, jammern eher im Allgemeinen, …“ steht hier geschrieben. Es geht noch viel schlimmer. Am 21.02.2023 zeigte der MDR in seiner Sendung „Umschau“ den Beitrag „Reparieren statt Neukaufen - wann es sich lohnt,“ aus dem ich den Dialog zwischen der Journalistin und einem Monteur beim Auseinanderschrauben eines Toasters hier wiedergebe. Die Journalistin versucht die Gehäuseschrauben mittels Rechtsdrehung zu lösen, woraufhin der Monteur sagt: „Ne, andere Richtung.“ Reporterin: „Hast du schon getestet?“ Er: „Ist eigentlich immer links.“ Sie: „Okay, gut. Das merk‘ ich mir mal.“
Ich teile die Auffassung Ihres Bruders. Ich hatte schon in der Pandemie vorgeschlagen die Beihilfen in Form von rückkaufbaren Beteiligungen zu vergeben. Der nächste Schritt wäre sich von ideologischem (Klima-)Ballast zu befreien.
Im September 2022 fand der größte jemals verübte Terroranschlag gegen die Bundesrepublik Deutschland statt – die Sprengung deutscher Energieinfrastruktur in der Ostsee, vermutlich durch amerikanische Verbrecher und womöglich unterstützt durch norwegische Spitzbuben. Deutsche Reaktion: Buckeln, kriechen, „passende“ Faktenchecker instruieren statt Aufklärung durchsetzen. Deutschland ist im Arsch. Das Land wird in den nächsten Jahren ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Die im Beitrag genannte Subventionitis zu Gunsten der USA (Grünheide, Magdeburg) ist insofern lediglich ein bezeichnendes Symptom der Ausweidung und Verwertung. Dass der von einem Mitkommentator (Szabo) genannte Norwegische Staatsfonds sich an der Ausweidung beteiligt (DE-Aktien-Positionen), ist folgerichtig und klug. Denn die Filetstücke der hiesigen Industrie sind ja durchaus werthaltig bzw. werden im Kontext der De-Industrialisierung unseres Landes (Inflation Reduction Act: „Better invest in die USA“) „verlegt“ (auch diese US-Politik grenzt im Übrigen an kriminellen Protektionismus-Subventionitis und ist pure Machtpolitik). Andere profitieren, Deutsche buckeln. Dieses Kriechertum, leider auch von gewissen Kommentatoren der Achse im Zusammenhang mit dem gegenwärtigen geostrategischen Großkonflikt innig praktiziert, hat Verachtung verdient. Die Welt verachtet Deutschland. „By the way“: die Großbeteiligung des norwegischen Staates, der Öl- und Gaskonzern Equinor („grünes nachhaltiges Gas“), hat sich seit der Sprengung in der Ostsee prachtvoll entwickelt – gute Zukunft ahoi, jedenfalls für Norwegen, vielleicht sogar Polen (NOR-PL-Pipeline). Allerdings haben die Skandis ein gravierendes Problem mit ihrer urbanen Bevölkerungsstruktur (nicht nur die Nato-Beitritts-Clowns im desolaten Schweden, auch Norwegen). Mag sein, dass die exponentielle Bereicherung der dortigen Bevölkerung zu einer Art “poetischer Gerechtigkeit” führt. Wir sprechen in 20-30 Jahren mal drüber.
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