Ich bin generell FÜR eine vielfältige, aber ehrliche Medienlandschaft. Weder war noch ist das ND meine regelmäßige Informationsquelle gewesen, allerdings hatte ich bei gelegentlicher Lektüre das Gefühl mehr Ernsthaftigkeit, als etwa in der beschwingt- unbedarften TAZ, zu finden. Schade.
Tschuldigung, es muss natürlich heißen : Gott sei Dank! Verdammte Hetzerei im Verkehr.
Endlich mal ‘ne gute Nachricht. Die Genossen könnten es sich zwar von den beiseite geschafften SED-Millionen leisten, das ND mit Goldschnitt auszuliefern, aber die letzten Abonnenten gehen ja doch bald dem himmlischen Sieg des Sozialismus entgegen. Der Rest tummelt sich jetzt schon in der Cloud. Und der Kommunistischer Bund Westdeutschland, der sich heute ‘Die Grünen’ nennt, hat mit so vielen Buchstaben erst gar nicht angefangen, sie lassen sich in den bekannten Printmedien zitieren. Bleibt nur noch der ‘Vorwärts’. Mein Vorschlag zur Kosteneinsparung: Einmal im Jahr am Jahresende ein “Vorwärts-Jahresrückblick” in Weihnachtspapierumschlag (Falls der Konzern, der sich SPD nennt, mal klamm ist).
Gott sei dank gibt es ja Entsatz mit dem ” Neuen Stürmer ” im todschicken neuen Gebäude in der Friedrichstraße.
So abstoßend ich dieses Blättchen finde, würde ich es doch begrüßen, wenn die Post-SED weitere Gelder reinschießt, welches sie nicht für anderen Unsinn ausgeben kann. Außerdem erinnert dessen Existenz daran, was diese Partei nun mal rein rechtlich ist: Nachfolgepartei der stalinistischen KPD und (post-)stalinistischen SED.
Niemand will die Ergüsse der SED-Prawda mehr lesen? Dann wird es aber allerhöchste Zeit die GEZ für Printerzeugnisse einzuführen und das Fell des bereits erlegten Bären nochmals aufzuteilen. Wächst ja unbegrenzt nach. Wovon sollen denn die Medienschaffenden leben, wenn nicht vom Geld anderer Leute? Neues Deutschland, Bild, FAZ und Super-Illu gibt es dann als Postwurfsendung für alle, zusammen mit den Sonderangeboten vom Wochenende und dem Kirchenblättchen.
Das ist natürlich bitter. So schmählich im Stich gelassen zu werden von den begüterten Freunden. Mein Mittleid hält sich allerdings in Grenzen. Es ist schliesslich nicht das erste Produkt auf dem freien Markt, das aus der Mode gekommen ist. Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Ein wesentlicher Unterschied zu subventionierter Planwirtschaft. Die Mitarbeiter der Zeitung sollten sich daher lieber schon mal nach anderen Jobs umschauen, statt auf die Linken zu hoffen. Beim Geld hört nun mal der Idealismus auf.
Prima , da kann sich das “neue Deutschland” ja mit den Verlagserzeugnissen der SPD zusammentun , die stehen ja auch kurz vor der Pleite. Ich hätte da einen schönen Slogan , “zusammen geht man schneller unter” !
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