Die Menschen und auch Firmen auf aller Welt haben große Teile ihrer sozialen Identität, Kompetenz sowie persönliche Daten in die Hände des Software-Konstrukts eines größenwahnsinnigen und anmaßenden Nerds (Zuckerberg) gelegt, dessen Beweggründe ich eher als unseriös bezeichnen möchte. Das, in Verbindung mit dem Maas´schen Zensurgesetz, rächt sich jetzt massiv.
Das Problem ist auch einfach, dass Facebook als “DAS” Soziale Netzwerk schlechthin einfach ein De-Facto-Monopol hat. Gäbe es diesbezüglich eine nennenswerte Konkurrenz, könnte sich Facebook einen solchen Umgang mit seinen Kunden gar nicht so ohne Weiteres erlauben.
Vorhin im Radio hörte ich das Lied “Neue Männer braucht das Land…” von Ina Deter. Wo sind denn die deutschen Männer, die dagegen auf die Straße gehen? Da erinnere ich mich gerne an den kürzlich verstorbenen deutsch-französischen Widerstandskämpfer Stephane Hessel. Solche Menschen bräuchte das Land.
Ja dann macht doch endlich maĺ einer was! Mit pauschalem Schadensersatz, damits ordentlich weh tut. Also, Maestro Steinhoefel, ran an die Bouletten. Endlich beissen, nicht immer nur bellen!
Facebook ist ein Monopolist, der sich sein fragwürdiges Verhalten solange leisten kann, bis ein Konkurrent auftritt, der dem Herrn Zuckerberg Paroli bieten kann. Wer hätte damals, als der Monopolist Microsoft das Betriebssystem “Windows XP” auf den Markt brachte, gedacht, dass dem Gründer Bill Gates einmal mit dem Google-Konzern auf vielfältige Art und Weise ein mächtiger Rivale gegenüberstehen wird?
Herr Steinhöfel, niemand ist gezwungen sich Facebook, Twitter und Co zu bedienen. Glauben Sie mir - es geht tatsächlich. Ich bin kein Kunde dieser sogenannten “sozialen Medien”. Was dabei die Bezeichnung “sozial” zu suchen konnte mir bisher niemand schlüssig erklären. Firmen, die mit mir ins Geschäft kommen wollen und nur über die sogenannten sozialen Medien zu erreichen sind haben Pech - ich werde nie ihr Kunde sein. Genauso ist niemand gezwungen sich der Qualtätsmedien zu bedienen. Es geht auch ohne Abo. Wer weiß, wo er zu klicken hat, kann sich ein persönliches und umfassendes Bild vom Weltgeschehen vermitteln. Warum also jammern, wenn man gesperrt wird - es geht auch ohne - und zwar sehr gut.
Wer bedient sich denn der Angebote irgendwelcher Abzocker, die einen unverfroren duzen? (Statt “unverfroren” kann man auch “anstandslos” sagen. In Verbindung mit Äußerungen von Herrn Tauber o.ä. verschiebt sich die Bedeutung geringfügig.)
Warum spricht Facebook die Nutzer einfach mit Du an ? Das würde ich mir verbitten. Eine Sperre kann mir nicht passieren, ich mache um Facebook einen großen Bogen. Trotzdem muß gegen diese Willkür vorgegangen werden. Viel Erfolg Herr Steinhöfel.
Der Überwachungsstaat verliert den Überblick. ...
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