Verzeihung, aber hier geht m.E. etwas arg durcheinander, auch beim guten Herrn Precht! Natürlich “darf” man ein Argument nicht durch ein “argumentum ad hominem” versuchen zu entkräften und kann das auch gar nicht. Wenn man eine Diskussion verweigert, weil man den Gegner nicht mag und seine Argumente nur deshalb ablehnt, weil dieser z.B. in der “falschen Partei” ist, aber sonst nichts Stichhaltiges vorbringen kann, was mit dem Thema zu tun hat und ihn ev. nur beschimpft, dann unterliegt man dem Übel des “argumentum ad hominem”. Wenn der kleine Oskar Precht seinen Vater darauf aufmerksam macht, dass dieser selber seine Forderung nach Fleischverzicht nicht einhält, dann ist das nicht etwa ein “argumentum ad hominem”, sondern ein Hinweis darauf, dass absoluter Fleischverzicht schwierig einzuhalten ist und damit auch ein echtes Gegenargument. Es hat ja mit dem Thema zu tun und weist auf mögliche Praxisuntauglichkeit hin. 1 : 0 für Oskar! Ob jemand sonst glaub-oder unglaubwürdig ist, hat mit dem Argument als solchem zunächst nichts zu tun. Das Argumentieren sollte sich einzig an Fakten orientieren. Wenn mit dem Argument allerdings Forderungen verbunden sind, bekommt es noch eine zusätzliche Dimension: Wer etwas fordert, sollte mit gutem Beispiel vorangehen. Schafft er das nicht, entkräftet er nicht unbedingt sein Argument, sondern zeigt nur seine (und vielleicht des Menschen Schwäche). Und DAS kann wieder Auswirkungen auf das Argument haben! (Siehe Praxixtauglichkeit!)
Weil am Anfang des Beitrags der Autorenname unter der Werbung für Maxeiners Hund untergegangen ist, weiß ich nicht, wem ich diesen wundervollen Text verdanke. Jedenfalls zolle ich für jedes Wort Beifall, insbesondere auch in Bezug auf jenen berühmten Pianisten. Jawohl!
Ich meide diese abgehobene Kaste wie die Pest !! Die meisten sind nicht Alltagstauglich, weder in der Liebe noch im Leben ! Nee, NIE WIEDER !! Da fällt mir schon wieder Dieter Bohlen ein, der zwar den Spruch nicht erfunden haben soll ihn aber zum GLÜCK populär gemacht hat !
Richard David Precht hat im September dieses Jahres im Zusammenhang mit den SUVs, dem Klimathema und dem Einfluss der Grünen davon fabuliert, dass “Menschen Verbote lieben” und damit die Begleitmusik auf dem Weg in die ökofaschistische Diktatur gespielt. Damit hat er sich für mich endgültig aus dem Kreis der Philiosophen verabschiedet. Diesen Mann halte ich mittlerweile für gefährlich.
Oh grandios. Der Philodoof debatiert also mit seinem Knirps und belehrt ihn ob der unangebrachten Argumente. Wie war das, das ist wie Schach spielen mit einer Taube. Schmeißt sämtlich Figuren um, kackt auf’s Brett und stolziert dann herum, als hätte sie gewonnen. Das Prinzip scheint ähnlich. Boah, war das jetzt ad hominem.
Hallo Herr Alfs, um nicht unangemessen viel Text zu produzieren, sage ich mal, natürlich kann auch ein “Arschloch” vernünftige Dinge von sich geben. Kann oder “könnte” wäre noch zu fragen. Und jetzt kurz: “reinrassige* Arschlöcher” bleiben immer Ar… !!! - *reinrassig im Sinne von Vollzeitar…
Ich begreife einfach nicht, warum der Autor auf ein paar lateinischen Brocken herumreitet. Die Anglisierung der deutschen Sprache ist doch die aktuelle Ausdrucksweise. Got it ? Damit kann man doch viel moderner und gebildeter scheinen als mit ein paar lateinischen Brocken, die eh’ nur noch wenige verstehen. Dagegen wird z. B. “chatten” und “tweeten” vom letzten Smartphone-Hirntoten verstanden.
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