Thomin Weller, Wilfried Cremer und manch Anderer - Seien Sie mir willkommen, Brüder im Geiste! Zur Ergänzung ein paar Worte von Friedrich Nietzsche: “Sprachverwirrung des Guten und Bösen: dieses Zeichen gebe ich euch als Zeichen des Staates” und “Viel zu viele werden geboren: für die Überflüssigen ward der Staat erfunden” und einer geht immer noch: “Staat heißt das kälteste aller kalten Ungeheuer. Kalt lügt es auch; und diese Lüge kriecht aus seinem Munde: „Ich, der Staat, bin das Volk”!
Es ist ein Genuß auf der Achse Artikel zu lesen, allerdings wird dieser Genuß mehr und mehr getrübt vom Aufpoppen blödsinngster Werbung. Da noch ein Fensterchen und da noch einen Rand. Von den restlichen Werbeanzeigen, die sich quasi seitenweise über den Leser ergießen , gar nicht zu reden. Manchmal wird sogar der Eindruck vermittelt, daß der Werbetext eigentlich ein Teil der Achse selbst sei. Ich will und kann das nicht bereits am frühen Morgen konsumieren, auch wenn die Werbefuzzis dies so möchten. Bleibt mir vom Halse. Schon allein die Kommentare zu verfolgen , ist ein Hürdenlauf , den ich weder brauche noch fürderhin akzeptiere. Außerdem sollte man sich mal darüber Gedanken machen, welche Werbung , inhaltlich gesehen, überhaupt akzeptabel ist! Die Finanzierung wird hauptsächlich durch Werbung gedeckt, das weiß ich auch, trotzdem sollte man Form und Inhalt nicht den geldgeilen , hirnlosenWerbefuzzis überlassen!
Lieber Herr Schuler, in der Sache mögen Sie Recht haben und mit der Analyse des Verlustes des jüdisch-christlichen Untergrund unserer Zivilisation und der damit verbundenen, humanen Werteordnung haben Sie gewiss recht. Für mich und meine Familie stellt sich allerdings die praktische Frage: warum sich noch für dieses Land engagieren? Ich bin 60 Jahre alt, habe drei Kinder, die allesamt sehr hochwertige Studienabschlüsse im Mint-Bereich haben beziehungsweise anstreben und ebenfalls allesamt diesem Land eher den Rücken kehren wollen. Ich bin der deutschen Kultur zutiefst verbunden und habe mal so etwas wie eine emotionale Bindung an dieses Land gespürt, sehr viele Steuern gezahlt und mich sehr intensiv ehrenamtlich betätigt. Aber dieses Land ist nicht mehr mein Land! Und ich glaube auch nicht, dass ich das Land, dem mal meine Zuneigung galt, jemals wieder herstellen lässt. Und dabei spielt neben der – pointiert gesprochen – rot-grün faschistoiden beziehungsweise totalitären Ideologie, die jetzt dominiert, auch die voranschreitende Etablierung muslimischer parallel-gesellschaftliche Strukturen eine zentrale Rolle. Also nochmals: warum noch die begrenzten Möglichkeiten und die begrenzte Energie eines endlichen Lebens für dieses Land im Abstieg aufwenden? Es gibt viele andere schöne Plätze auf der Erde, an denen man das zivilisatorische Erbe der europäischen Kultur individuell pflegen kann! Ansonsten halte ich es mit Egon Flaig, der darauf hinwies, dass die zivilisatorische Blüte Europas womöglich ein preziöser historischer Einzelfall bleiben wird, und zwar ein höchst vergänglicher!
Wenn einer Studie von 2020 zufolge, 96 Prozent der ARD-Volontäre sich politisch im rot-grünen Spektrum verorten, dann ist dies ein Ergebnis der ab den 1960ern einsetzenden Verkleinbürgerlichung und Verdummung dieser Kreise. Das war und ist auch begründet in einer intellektuellen wie weltanschaulichen Schwäche liberaler und konservativer Kreise, die dieser Verkleinbürgerlichung und Verdummung nichts entgegensetzen konnten und auch bis heute nicht können. Das Diktum des Katholiken Böckenförder greift auch in seiner Aktualisierung von 2010 zu kurz. Denn die unsere gelebte Kultur verbindenden Faktoren stammen u.a. aus dem germanischen, slawischen und romanischen Raum sowie aus dem antiken Griechenland, dem Judentum, dem antiken römischen Reich und dem Christentum. Diese Kultur ist die Grundlage für den Staat, der von Bürgern auf einem Staatsgebiet mittels einer Verfassung gebildet wurde. Anders als Böckenförde und andere es darstellen, sind nicht die drei Staatsgewalten der Staat, sondern wir Bürger. Will man sich nun diesem inquisitorisch-jakobinisch-totalitärem Kleinbürgertum auf ihrem woken Marsch durch die Institutionen intellektuell, weltanschaulich und argumentativ entgegenstellen, muss man sich zuvor der Grundlagen unserer Kultur besinnen und diese verteidigen.
Mich deucht, wir sfehen am Ende eines fünfhundertjährigen Krieges und jähe Wendungen sind stets gewiß, wie der kleine Herr Honnecker schon vor dreißig Jahren hellsichtig bemerkte. Da müssen wir durch
Danke für diesen Hinweis. Dieses Buch wird mein nächstes Lesebuch. Möge es sehr viele Leser auch der schreibenden Zunft gewinnen und einem neuen offenen Geist in der streitkultur fruchtbaren Boden bereiten.
KEILSCHRIFTTAFELN - Ist nicht besonders originell, was Politclowns zusammenschwafeln, ihr verbales Hundegebell, findet sich schon auf Keilschrifttafeln. - Konnten in Tausenden von Jahren Menschen in Angst und Dummheit halten, und wenn die zu rebellisch waren, den Teufel an die Wand sie malten. - Drohten mit Geistern und Dämonen, dass einmal tagt das Gottgericht, begründeten so Repressionen, glaubten die eig’nen Märchen nicht. - Zurzeit kann, wer das will, feststellen, der Mensch hat sich gar nicht gewandelt, schöpft die Macht aus alten Quellen, um Namentausch es sich nur handelt. - So dröhnen heute die Propheten der Macht und die, die nach ihr gieren, nicht mehr von Hölle und Kometen, neue Popanze sie kreieren. - Je weniger alten Göttern glauben, so mehr werden herangeschafft, ersetzen alte Daumenschrauben und nennen das dann Wissenschaft. - Konnt’ ihnen Bess’res nicht passieren, dass kaltes Klima ging zu Ende, von Klimatod sie fabulieren, malen den Hitzeschock an Wände. - Ein Virus, das man lange kennt, ließ sie ‘nen neuen Trick aushecken, für sie ein wahres Glücksmoment, kann man das Volk damit erschrecken. - Beherrscht jemand Grundrechenarten und bückt sich nicht vor neuen Götzen, muss von den Dienern er erwarten, dass die massiv gegen ihn hetzen. - Wer glaubt stattdessen woke zu sein, weil neue Götzen er anbetet, ist geistig nur ein armes Schwein, hat Macht ihn sich zurechtgeknetet. - Wenn Keilschrifttafeln zeigen klar, wie dumm die Menschen damals waren, wird heut’ge Dummheit offenbar, hoffe, nicht erst nach tausend Jahren.
Sehr geehrter Herr Schuler, wenn die Mehrheit eine Sprache der Verdrehung der Begriffe spricht, also bspw. (Beispiel 1 von Millionen) Einheitsmeinung Vielfalt nennt, ist eine ordentliche Kommunikation verbaut. Zuerst muss man erkennen, dass das Fernsehen (und keiner sonst) auf allen Ebenen die Sprache pervertiert hat und somit das Übel in der Glotze wurzelt.
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