@Peter Appel. Mit dem Hinweis an Herrn Rosenhain betreffs Stasi-Akte haben Sie sicher recht. Aber: Mit der Wandlung der evangelischen Kirche Anfang der siebziger zur “Kirche im Sozialismus” wurden der Kirche gewisse Zugeständnisse gemacht. So konnten christlich geprägte Kinder auch Abitur machen und auch studieren, voraus gesetzt, die Noten waren sehr gut und es lagen gesellschaftliche Aktivitä- ten vor. Die katholische Kirche war in dieser Frage sehr zurückhaltend. So gab es bei den Priestern, Vikaren, Diakonen und Theologiestudenten nach Bessier etwa 80 Stasis, bei den Evangelen mehrere hundert. Allerdings darf man nicht vergessen, daß die katholische Kirche eine Diaspora-Kirche war, mit erheblich weniger Gläu- bigen als die evangelische Kirche.
Wenn sich Merkel schon in “Wissenschaftliche Hoehen” begibt, und reizend und artig argumentiert, so kann man getrost davon ausgehen, dass sie den Zugang zu einer UNI nur bis zum Pfoertner geschafft hat.
Es kann doch so einfach sein: Am Anfang war die Wissenschaft und die Wissenschaft war bei Drosten und Drosten war die Wissenschaft. Am siebten Tag erschuf er die Leopoldina und wenn sie nicht gestorben sind, dann gackern sie noch heute am Tisch von Merkels Knusperhäuschen.
Diese spontane oder “leidenschaftliche” Plattitüde zeigt doch nur mal wieder, wie unsäglich schlicht diese Person ist. Armes Deutschland!
Eine toll geschriebene, scharfsinnige Analyse; und das Bonmot “Im Drosten geht die Sonne auf “, ist es wirklich wert, in den allgemeinen Wortschatz aufgenommen zu werden.
Und noch ein bezeichnendes Licht: Wenn Politiker “emotional” werden und Journalunken das gut finden, ist die Kacke ganz gewaltig am Dampfen!
Ich kenne Merkels Rede nicht, aber EMOTIONAL und MERKEL - das schließt sich einander aus. Lustig ist auch, dass sie die Physik als Studienfach gewählt habe, weil in der DDR dort nicht ideologisiert worden wäre. Ehe man wirklich von Physik (ich übertreibe mal ein klein wenig) etwas gehört hatte, musste man das Grundlagenstudium des Marxismus-Leninismus abschließen. Das war überall so - erst ML, dann Fach, so war es in der DDR. Sie hätte ja auch Sprachen studieren können, Germanistik, Literatur o.ä., aber nein, dazu wäre sie nicht in der Lage gewesen, obwohl sie auch für Physik völlig ungeeignet war und ist. Wer aber für andere Aufgaben auserkoren war, jenseits allem Fachlichen, dem wurde durch jedes Studium mit Bravour geholfen, vor allem wenn man an einer roten Uni studiert hat.
Das Merkel eine Physikerin ist, glaube ich mittlerweile nur noch, wenn sie zuvor freihändig in einem Hörsaal eine dreistündige Vorlesung gehalten hatte. Die Ehefrau von Nicolae Chaucesscu hat schließlich auch jahrzehntelang forsch behauptet, sie wäre eine diplomierte Chemikerin, anstatt eine besonders dreiste Hochstaplerin.
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