Herr Weißgerber, ich kann allem zustimmen. Aber: Ich verstehe nicht, wieso das Thema des GG 146 (“Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist”), nämlich eine gemeinsame Verfassung, nicht auch thematisiert ist. Das Grundgesetz ist keine Verfassung, es ist seinerzeit “nur” eine Übergangslösung gewesen, wenn auch keine schlechte (die Erstversion). Es wäre längst an der Zeit, daß das Volk, der Souverän, der das Volk angeblich ist…, sich eine Verfassung selbst bestimmt, in freier Entscheidung! Nach 30 Jahren ist es mehr als überfällig, endlich eine Diskussion über eine gemeinsame Verfassung in Gang zu bringen. Daß eine solche von unseren Blockparteien (CDUCSUSPDFDPLINKEGRÜNEKHMER) nicht gewollt ist, versteht sich allerdings auch von selbst. Aber was hindert uns, endlich unser Recht zu verlangen?
In der Hoffnung, dass der Moderator meinen vom Thema abweichenden Text durchgehen lässt:——@A.Ostrovsky: Da es keine Gelegenheit mehr gab, zu Ihrer Antwort auf meinen Kommentar zu Chaim Noll vom 25.06., „Stuttgart im Sturzflug“, 30-jähriger Krieg, zu reagieren, hole ich das an dieser völlig unpassenden Stelle nach, da es mir wichtig erscheint: Wenn Sie, werter Herr (?) Ostrovsky, mir nur einen einzigen Vers aus den 7.934 Versen des Neuen Testaments nennen können, auf welche sich die Krieger und Eroberer des Dreißigjährigen Krieges (bzw. sämtlicher Kriege im Namen des Dreieinigen Gottes) tatsächlich mit Fug und Recht hätten berufen können, dann – aber nur dann – stimme ich Ihnen zu. Was Menschen zu allen Zeiten aus den Texten der Bibel für sich selber ableiten und wie sie die Texte für ihre eigenen Zwecke missbrauchen, hat mit der eigentlichen christlichen Lehre überhaupt nichts zu tun—egal, wie sehr sie vom „Glaubenseifer“ besessen (gewesen) sein mögen. Ganz anders verhält es sich bei der „Religion des Friedens“, die in rund 200 Suren des Koran und tausenden Hadithen offen zu Hass, Hetze, Krieg und Gewalt aufruft. Jihadisten berufen sich völlig zu Recht auf den Koran. Krieger im Namen Jesu Christi können das nicht; sie berufen sich ausschließlich auf sich selbst! Bitte fangen Sie schon mal an zu suchen. Ich bin gespannt, ob Sie fündig werden. Aber bitte wedeln Sie nicht mit Matth. 28, 18-20, denn darin steht auch nichts von Waffen, Zwang und Gewalt.—-//—- @Alex Fischer, falls Sie zufällig auch anwesend sind, zum selben Thema: „Dummheit und Aberglauben“ sind das Gegenteil der Lehre Jesu Christi, die Sie ganz offensichtlich nicht einmal ansatzweise kennen. Mit Ihrer Polemik über „Sandmaennchen und Klingonen“, die sich im Dreißigjährigen Krieg bekämpft haben, disqualifizieren Sie sich selbst. Peinlich!
Was ist es, was unser. Land hat un-demokratisch, un-offen, nicht leistungsorientiert, un-freiheitlich, tendenziell autoritär, einseitig, geistig erstarrt hat werden lassen? Wer in diesem Land verbietet wem die Meinung. Wer in diesem Land möchte nur eine einzige Meinung zulassen? Und wer sind seine global agierenden Mitstreiter? Wer hat diese Entwicklung in Deutschland gefördert? Wer hat sie begünstigt? Wer wusste genau, wie die linken Meinungsmacher reagieren würden, wenn „sie“ bestimmte Entscheidungen trifft, die von einem beträchtlichen Teil der Bevölkerung abgelehnt werden würden, jedoch von der politischen Linken, vertreten in den Medien, begeistert beklatscht werden würden? Wer wusste genau, dass diese einmal getroffenen Entscheidungen nur mit einem hohen Maß an Zwang und autoritären, aber vor allem manipulativen Maßnahmen durchzuführen und beizubehalten sein würden? Wer wusste genau, dass hierdurch unsere Gesellschaft gespalten und unwiederbringlich auf Linkskurs gebracht werden würde. Wer wusste genau, dass diese Art des Regierens nicht den demokratischen Maßstäben entspricht, die noch vor 10 bis 30 Jahren in ganz Deutschland normal waren? Wer wusste genau, dass sich das Land in Richtung eines Sozialismus entwickeln würde, sobald sein Geist aus der Flasche gelassen ward. Wer wusste genau, dass sich die politische Linke sich diese Chance nicht entgehen lassen würde? Dass sie alles daran setzen würde, nun Nägel mit Köpfen zu machen, sich das Heft des Handelns nicht mehr würde aus der Hand nehmen lassen? Deshalb ist nun Deutschland nicht mehr so frei, wie es „damals“ noch war. Und es wird schwer sein, den alten Zustand zurückzuerlangen.
Ideologen bleiben Ideologen und geben nur unter Zwang auf. Günter Schabowski, der einzige von denen, die in sich gegangen sind, hat uns eindringlich gewarnt. So ein Zwang wären Massendemonstrationen derer, die, wie im Artikel formuliert, sich in die private Nische zurückziehen. Das Zeichen für den Hofstaat, dass er ohnmächtig ist. Wo sind die Aktivisten, die die Leute mobilisieren? Übrigens ist auch der Kommunist Gorbatschow nicht zum Demokraten mutiert, sondern hat den taktischen Rückzug gewählt, bei unveränderter Strategie. Herr Weißgerber, wir sind uns einig, das war ein Erfolg. Der Sozialismus ist 30 Jahre später im Auferstehen. Egon Krenz kann es nicht fassen, er wäre gerne noch mal geboren worden.
Das Credo ist falsch. Es gibt die Sozialdemokratie nicht ohne Parteibuch, aber die SPD ist keine Sozialdemokratische Partei. Die Facharbeiter, Technikern, Ingenieuren, Wissenschaftlern und aufstrebenden Menschen sind ihr davon gelaufen, weil sie diese nicht mehr vertreten hat. Nach dem Genossen der Bosse ist si zu einer sozialistischen Partei geworden, die den westdeutschen Arm der Linken/ SED repräsentiert und sich mit ihr vereinigen will. Sie benutzt ihre Pressemacht, um APO Politik gegen oder mit ihrer eigenen Regierung zu machen. Sie duldet Hass und Hetze gegen den Rechtsstaat und ihre Vertreter und befördert alte SED Kader mit in ein Verfassungsgericht. Sie pfeifen im Wald, wenn sie glauben, dass die Politik ihrer SPD auf einen starken Wirtschafts-, Energie- und Wissenschaftsstandort Deutschland ausgerichtet ist, den ihre Partei regiert in den Bundesländern mit dem schlechtesten Bildungsstand. Sie haben Recht, der Kurs ihrer Partei ist irreversibel, aber ihre Partei hat das verdient! Sie hat ihre Parteivorsitzenden verschlissen wie Socken oder Unterhosen. Die Parteibasis ist marode und brüchig, denn sonst hätten sie ihr Führungspersonal wieder ausgetauscht. Die Sozialdemokratie gehört auf den Scheiterhaufen der Geschichte! Sie mögen gern Deutscher, Europäer und Transatlantiker in einer offenen Gesellschaft sein, aber weder Deutschland noch Europa sind ganz dicht. Heiko Maas verwechselt die USA mit Trump und befindet sich in der der desaströsen Nachfolge des Gabriel und Steinmeier. Es hatte Tradition in meiner Familie SPD zu wählen, doch der letzte SPD Kanzler von Format war Helmut Schmidt. Ich habe fertig.
Sehr geehrter Her Weißgerber, die Rede kann ich als DDR-Widerständler im Prinzip gelten lassen. Aber mir fehlen zwei Fragen, die Sie hätten stellen müssen: Sie gedenken derer, die durch Flucht- und Fluchtversuche die Welt nachdrücklich auf die Zustände im besten aller Arbeiter-und-Bauernparadiese aufmerksam machten. Doch hunderttausende, die flohen und ausreisten (meist jahrelang schweren psychi- Belastungen ausgesetzt waren) wurden in der Rentenberechnung wieder zu DDR-Bür- gern gemacht, das Fremdrentengesetz hinterlistig und ungesetzlich außer Kraft ge- setzt. Alle die vor dem 9.11.1989 ausreisten, haben zum Teil erhebliche Renteneinbus- sen hinzunehmen. Der Dank des Vaterlandes! SED-Funktionäre, Stasi-Aktivisten, Offi- ziere erfreuen sich stattdessen hoher Renten, dank der Großzügigkeit des neuen Deutsch- land, die Sonderversorgungen o.g. aus DDR-Zeiten zu übernehmen (Kosten pro Jahr 3,5Mrd). Schön wäre es gewesen, wenn Sie auch auf die gewaltigen Veränderungen in der Bevölkerungszusammensetzung eingegangen wären, die sich seit der Wiedervereini- gung, und verstärkt seit der Merkel-Herrschaft, vollzogen hat und weiterhin vollzieht. Ich bin mehr und mehr als Deutscher ein Fremder in diesem Land bei der Bevorzugung der Neubürger in allen Lebensbereichen. Da gibt es große Ängste, wie das enden soll.
Lieber Herr Weißgerber, herzlichen Dank für Ihre wunderbare Rede. Würden solche Reden von SPD Spitzenpolitikern heute im Bundestag gehalten, wäre die Partei wirklich noch eine Volkspartei wie zu Zeiten von Carlo Schmid, Fritz Erler, Klaus von Dohnanyi und Helmut Schmidt.
Ja Leute, wenn sich mal ein paar mehr bequemen würden, als die Mitglieder der AfD, die viel riskieren und die der freien Wähler und einige Versprengte wie z.B. Herr Weißgerber, Frau Lengsfeld, Herr Tichy, Herr Broder, Herr Maxeiner und so weiter, auch aufzustehen und zu sagen, wo es langzugehen hat, könnte sich mal was bewegen. Die freien Wähler sind zu klein und die AfD wird ständig an die Wand gestellt und zur Abschreckung vor aller Augen scheinexekutiert und die vielen Einzelkämpfer sind so nicht stark genug. Die AfD ist eine Sammlungsbewegung, in der man sich verbünden kann über alle Ideologien hinweg. Alle die hier mit den Füßen trappeln, sollten eintreten und Gesicht zeigen, oder zumindest den Laden unterstützen. Bei allen Konflikten und aller Kritik, wir haben nur diese Kraft, oder sieht hier jemand noch ein Angebot? Ich bin da drin und es ist schon anstrengend, aber auch sehr befreiend, denn da reden alle miteinander, von links bis rechts. Bei mir in Leipzig ist das jedenfalls so. Wir haben auch einen guten Kreisvorsitzenden, der ständig von der Antifa angegriffen wird, aber der Mann bleibt stehen. Schließ euch an, es wird Zeit!
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