Roger Letsch / 12.05.2020 / 14:00 / Foto: Moritz Schell / 34 / Seite ausdrucken

Lisa Eckhart: Tabubrüche pflastern ihren Weg

Glaubt man einigen Urteilen in der Presse, ist nach fünfundsiebzig Jahren Ruhe erneut jemand aus Österreich ins unschuldige Deutschland unterwegs, um hier seiner perversen Leidenschaft für Antisemitismus zu frönen. Diesmal statt in Uniform mit schrillen Fummeln und mit Nail-Extensions, den straffen Seitenscheitel ersetzt die blass-betonierte Kurzfrisur.

Die Rede ist natürlich von Lisa Eckhart, jener österreichischen Kabarettistin, die gerade von den Reaktionen auf einen ihrer Auftritte aus 2018 eingeholt wird. In den Mitternachtsspitzen (WDR) eröffnete Eckhart 2018 ihren Vortrag mit einem Sujet, welches man aus heutiger Sicht als „missglückt“ bezeichnen kann. 2018 jedoch war die Nachrichtenlage eine andere als heute und dem Publikum die genannten Namen durch tägliche Meldungen gerade sehr geläufig.

Im Fahrwasser der Vorwürfe gegen den Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein, dem einer der erfolgreichsten Hashtags der Geschichte gewidmet wurde, hagelte es auch gegen Woody Allen neue Missbrauchsvorwürfe, und bei der Gelegenheit holte man die alten gegen Roman Polanski auch gleich wieder hervor. Ein unappetitlicher Vorwurf lag in der sensationsgeilen Luft, und eine Kabarettistin griff ihn auf. Eckhart ging davon aus, dass ihr Publikum dies schon verstehen würde und setzte genau dort ihr Skalpell an.

Im Land der klaren Kante

Missverstanden wurde sie offensichtlich erst mit zweijähriger Verspätung. Oder hatte man Eckhart nachträglich vielleicht jetzt erst „richtig“ verstanden? Zwar erinnere ich mich, beim ersten Hören des Stückes gedacht zu haben, dass man diese Worte schon verschieden auslegen kann – und Doppeldeutigkeit wird im Land der klaren Kante nie zugunsten des Angeklagten gezählt.

Das Ziel Eckharts war vermutlich die Gewichtung eines (vermeintlich) schützenden Minderheitenstatus beim Begehen von Straftaten. Dass sich Eckhart hierfür ausgerechnet Polanski, Allen und Weinstein herausgriff, entsprach 2018 zwar durchaus der Nachrichtenlage mit Schlagseite, stellt aus heutiger Sicht aber den ersten Stein des Anstoßes dar. Doch spielt der zeitliche Kontext eben eine wichtige Rolle, die man mal eben gestrichen hat.

Der zweite Vorwurf spießt die Verwendung eines anderen ehrabschneidenden Stereotyps auf, denn Witze über Juden und Geld … nun, da wo der Spaß für viele aufhört, fängt er für Eckhart überhaupt erst an. Zugegeben, das tut der Antisemitismus auch. In Deutschland zumindest, wo Vorwürfe seit Jahrhunderten immer in diese Richtung zielen. Im östlichen Europa richtete sich das Ressentiment hingegen meist gegen die Armut der Juden. Allein daran erkennt man schon, dass es in Wirklichkeit nie gegen Reichtum oder Armut ging, sondern immer nur gegen die Juden. Aber im Kabarett? Ist es da erlaubt, Witze über Stereotype zu reißen?

Nur Frauen dürfen Tussi-Witze

Gelegentlich. Aber bitte nur, wenn der Künstler sie gefahrlos auf sich selbst beziehen kann! Tussi-Witze also nur von Frauen und nur Schwarzen ist es erlaubt, Witze über Hautfarben zu machen. Der Kasper darf sich nur selber schlagen, denn das Krokodil steht unter Artenschutz. Ein Hofnarr soll er sein, der Kabarettist, und mir fallen reihenweise Namen ein, die ihre Aufgabe genau darin sehen: sie amüsieren den Hof auf eigene Kosten. Dem entzieht sich Eckhart bereits durch ihre zur Schau gestellte Abgehobenheit und Distanz: „Dass ich heute Abend bei ihnen sein darf, das freut mich sehr für Sie!”

Ich kann die Sensibilität verstehen, mit der auch einige meiner jüdischen Freunde auf besagten Auftritt reagierten. Der Antisemitismus in all seinen Tarnungen rankt an vielen politischen und religiösen Ecken wie Efeu. Die aufkommende Befürchtung hat wahrlich gute Gründe. Wollte man Eckhart jedoch mit derselben Gartenschere behandeln, die gegen das wuchernde Efeu hilft, schnitte man zu tief. Ob sich jedoch jemand von den Aussagen Eckharts verletzt fühlt, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Ich frage mich nun, ob mit mir etwas nicht stimmt, weil ich die Grenzüberschreitung Eckharts zwar wahrnahm, jedoch im Verlauf ihres Vortrags die satirischen Brüche und Spiegelungen zu erkennen glaubte. Andere Beobachter wollen dies offenbar nicht gelten lassen. Bilde ich mir das also alles nur ein? Wo ich eine Geschmacklosigkeit bemerkte, die von den nachfolgenden Sätzen wieder eingefangen wurde und durchaus Reflexionen über Vorurteile und Scheinheiligkeit ermöglichte, erkannten andere effektheischende Grenzüberschreitung und blanken Antisemitismus.

Die ist ja gar keine Frau!

Mit anderen Worten: ich fand, dass Eckhart in ihrem Vortrag buchstäblich „noch die Kurve“ bekam, während Andere sie an derselben Wand rassistischen Schwachsinns zerschellen sahen – wie weiland einen anderen berüchtigten Österreicher. Und genau darüber, über diese unterschiedliche Wahrnehmung, kann man streiten. Aber auch nur über diese.

Was nach anklagenden Artikeln in RND und JA (hier und hier), die ich, wie gesagt, kaum nachvollziehen kann, besonders in den sozialen Medien losbrach, empfand ich als ziemlich unappetitlich und wenig sinnvoll. Wüste Verwünschungen und Injurien der Art „die ist ja gar keine Frau“, „hässlich ist sie auch“ und „schrecklich untalentiert“ gingen mir doch sehr von der Sache weg und in die vernunftmäßig verbotene Richtung „ad hominem“.

Auch schlägt der Vorwurf, „so jemand braucht Publicity und Publikum“ in sehr flaches Wasser, denn schließlich trifft dieser Vorwurf tatsächlich und ausnahmslos auf jeden zu, der sich für Geld auf eine Bühne stellt. Noch bemühter erscheint mir deshalb der Versuch, in Analogie zu dem von Eckhart bemühten Geld-Narrativ („Man dachte, denen [den Juden] ginge es nur ums Geld. Doch es geht ihnen um die Weiber, und dafür brauchen sie das Geld.“) Eckhart zu unterstellen, für Geld mache sie alles.

Ausgerechnet der WDR

Als Retourkutschen verletzen solche Injurien nicht, besonders, wenn sie explizit als Satire gekennzeichnet sind und Erklärungen der Art „mal sehen, wie weit wir gehen können“ enthalten. Um die Antwort vorweg zu nehmen: sehr weit offensichtlich, da Eckhart zu den Vorwürfen schweigt. Doch was bleibt von einem Vorwurf übrig, wenn man daraus lediglich den Schluss zieht, mit gleicher Münze Wechselgeld geben zu müssen?

Dass jedoch ausgerechnet der WDR sich nun veranlasst sieht, sich verteidigend vor Eckhart zu stellen, entbehrt nicht einer gewissen Komik. Der Sender hat sich in Sachen Antisemitismus in der Vergangenheit nicht gerade glaubwürdig gezeigt, etwa, als er versuchte, die Ausstrahlung eines Dokumentarfilms über Antisemitismus erst zu verhindern und dann mit einem haarsträubenden „Faktencheck“ samt Maischberger-Sondersendung versehen hatte.

Damals war dem WDR die Kunstfreiheit egal, und dem Filmemacher Joachim Schroeder ließ man seine satirischen Stilmittel gerade nicht durchgehen. Diesen Fall im Sinn, wirken die aktuellen Dementis im Fall Eckharts leider wie Schutzbehauptungen. Der WDR hat seine Glaubwürdigkeit in Sachen Antisemitismus schon vor langer Zeit verspielt. Ausgerechnet von solchen „Anwälten“ verteidigt zu werden, schadet Eckhart sicher mehr, als es ihr nützt.

Alle bekommen ihr Fett ab

Vielleicht liegt ja in den Erwartungen auf allen Seiten der Schlüssel zu Verständnis oder Missverständnis. Auch in der Frage, auf welches Weltbild und welche Vorurteile Satire beim Publikum trifft. Ob einem Flachhirn mit federndem rechten Arm oder linken Weltrevolutionären mit Che-Guevara-Attitüde ein Vortrag Eckharts als Handlungsanweisung oder Bestätigung der eigenen Vorurteile dienen könnte?

Ich weiß es nicht, vermute jedoch, dass solche Zeitgenossen schon von der bourgeoisen Affektiertheit Eckharts auf der Bühne abgestoßen wären oder ihr sprachlich kaum zu folgen vermöchten. Auch spricht die Tatsache, dass in Eckharts Texten ausnahmslos alle – einschließlich sie selbst, die Männer, die Frauen, die Habsburger, die Österreicher und das Monster aus Braunau – ihr Fett abbekommen, gegen eine tatsächlich antisemitische Agenda.

Vielleicht funktioniert ihre kaum gebrochene Satire ja nur bei jenen Zuschauern wie gewünscht, die nicht angefüllt sind mit antisemitischem Ressentiment, das nur darauf lauert, hervorzubrechen. Es ist leider eine traurige Tatsache, dass diese Grundannahme längst nicht für alle Menschen zutrifft. Eckharts „Schuld“ bestünde dann darin, die geistige Reife ihres Publikums überschätzt zu haben und es anzustacheln, anstatt ihm die nötige toleranzerweiternde Medizin zu verabreichen. Die erwartete Reaktion des Publikums, welches natürlich zu Fackeln und Mistgabeln hätten greifen müssen, blieb allerdings aus.

Wie Mephisto, nur jünger und weiblicher 

Dass Eckhart nicht die Absicht hat, sich zum zahnlosen und widerspruchsarmen Spaßmacherlein degradieren zu lassen, zu dem sich fast alle ihrer Berufskollegen im Laufe der Zeit entwickelten, weil sie um Sendeplätze besorgt sind, hat sie in ihren Bühnenprogrammen stets deutlich gemacht. Sie geriert sich lieber als wandelnde Litfaßsäule – oder treffender: Marterpfahl – all jener Laster, Abgründe und Sünden, für welche die katholische Kirche einst das Fegefeuer erfunden hat. Lisa Eckhart erteilt sich selbst ungefragt das Privileg, Dinge so auszusprechen und zu benennen, wie es bislang nur einer literarischen Figur gestattet war: Goethes Mephisto.

Natürlich kann ich nicht ausschließen, dass Eckhart all die imaginierten Überlegenheiten, Beleidigungen und sprachlich brillanten Unverschämtheiten gar nicht satirisch verarbeitet, sondern nichts als den eigenen kruden Subjektivismus verbreitet, um ihrem Publikum Handlungsanweisungen zu geben. Schließlich strotzen ihre Metaphern nur so vor Gewalt, Rachegelüsten und österreich-ungarischen K&K‑Phantasien. Tabubrüche pflastern ihren Weg und unter der Parole „Wehret den Anfängen“ kann man in Deutschland trefflich marschieren, sogar gegen Satire.

Vielleicht muss Deutschland tatsächlich auch aus dieser Richtung längst wieder für „in Gefahr“ erklärt werden. Diesmal, weil die zynische und gewaltaffine Bühnenfigur einer Mittzwanzigerin mit Hang zu Dramatik und Grenzüberschreitung als Mischung aus Karl Kraus und Jörg Haider in Deutschland nach der Macht greift. Den wichtigsten Beweis für ihre verbrecherischen Absichten hat uns Lisa Eckhart schließlich selbst immer wieder in ihrem Bühnenprogramm gegeben.

„Sie jubeln mir zu, diese Deutschen! Einer an Kunstschulen abgelehnten, grantelnden Österreicherin. Sie lernen einfach nicht dazu!“

Wer weiß schon, ob das tatsächlich satirisch gemeint war … Eckharts Herrschaft über die Welt würde jedenfalls gnadenlos sein, denn jeder wäre sofort verloren, der Goethes Faust nicht auswendig und mit Betonung (!) aufsagen könnte.

Zuerst erschienen auf Roger Letschs Blog Unbesorgt.

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Leserpost

netiquette:

Florian Bode / 12.05.2020

Verletzen darf im D-land 2020 Satire nur die, die nicht zu den Guten gehören wollen. So ist das. Spaß an der Bosheit ist verboten. Daher ist das, was der Hierlebende für Humor hält auch in den Händen solcher Koryphäen wie J. Böhmermann, U. Priol und einem sog. Herrn Pelzig,

Karsten Dörre / 12.05.2020

Wer sollte die schwere, kaum durchschaubare Satire von Lisa Eckhart als pro- oder antijüdische Handlungs- und Denkanleitung benutzen? Lisa Eckhart zu verstehen braucht es eine gehörige Portion Intelligenz. Und das ist bei dem Bildungsnotstand in Deutschland eher selten anzutreffen.

Helmut Bühler / 12.05.2020

Erstaunlich, dass sich nicht nur Haltungs-Wichte an Lisa Eckhart abarbeiten, sondern dass es auch in eigentlich intelligenten Menschen schwer zu denken anfängt - dabei ist es bloß Satire, vorgebracht mit dem würzenden Schuß Arroganz und Frechheit, zuletzt aber belanglos.

Sabine Schönfelder / 12.05.2020

Sie ist großartig, witzig, ein politisch-provozierendes Chamäleon. Sie ist das Sinnbild der wahren Kabarettistin; - gedanklich unabhängig, vorurteilsfrei GEGEN jeden, mindestens zweideutig, geheimnisvoll, tabulos, eine unheilverkündende Sphinx und ein androgynes Orakel. Sie ist Gift für alle Mainstreamkonsumenten, völlig verwirrend für gesellschaftliche Hinterher- und Mitläufer und eine Wucht für ihre Fans. Wundere mich schon lange, daß sie bisher völlig unbeschadet durch den Staatsfunk weitergereicht wurde. Darf sie sich treu bleiben? Mal gespannt. Danke für den Beitrag, Roger Letsch.

giesemann gerhard / 12.05.2020

Hätte die wunderbare Lisa Eckhart gesagt: “Man dachte, denen (den Männern) ginge es nur um’s Geld.  Doch es geht ihnen um die Weiber. Und dafür brauchen sie das Geld” - dann wäre man soziologisch auf der sicheren Seite: Die Präsidentin des Berliner Wissenschaftszentrums für Sozialforschung, Jutta Allmendinger, hat über Jahre junge Frauen und Männer nach ihrer Einstellung zu Beruf und Familie befragt. Manche Befunde sind erwartbar. Die meisten Frauen sagen, ihr Partner solle sie beruflich unterstützen. Sie wünschen sich eine faire Aufteilung der Hausarbeit. Und um die Kinder wollen sie sich auch nicht allein kümmern. Andere Ergebnisse sind überraschend. Mehr als 93 Prozent aller Frauen wollen laut der 2013 veröffentlichten Studie einen Mann, der selbst für seinen Lebensunterhalt sorgen kann. Es reicht den Frauen allerdings nicht, wenn der Mann so eben über die Runden kommt. Nahezu drei Viertel der Befragten erwarten laut Allmendingers Untersuchungen, dass der Mann Geld verdient, und zwar nicht ein bisschen, sondern viel. Es scheint zu stimmen, was der britische “Telegraph” bündig, aber wenig geschlechtersensibel formuliert hat: “Was Frauen wirklich wollen: einen reichen Mann heiraten.” Bei so viel einträchtigem Männer-Juden-Bashing sollten die sich zusammenrotten und zu einer einschlägig bekannten Reli überwechseln: “Islam is go(o)d for men, but not for ladies”. Oder gleich eine eigene Reli gründen, wo das so ähnlich läuft? Nennen wir das vielleicht “JudMänn”?

Wolfgang Schmidt / 12.05.2020

“Je suis charlie” und “Satire darf alles” - wie lange ist dies her? Dürfte auch schon wieder einer vergangenen Epoche angehören. Oder war das gar nicht so allgemein gemeint, gilt dies auch nur für die gleicheren, also für die Lechten oder die Rinken?

Fritz kolb / 12.05.2020

Ach Herr Letsch. Die einen finden sie so, die anderen finden sie so. In Zeiten des zusehends schleimüberzogenen GEZ-Kabaretts ist sie für mich ein heller Schein. Das Publikum des Auftritts schien allerdings weitgehend überfordert zu sein und wusste an einigen Stellen nicht, ob Protest oder Beifall die richtige Reaktion sei. Ein Genuss für den Betrachter und sicher auch für Lisa Eckhard.  Und wenn man wie ich eher der schlanken weiblichen Physiognomie zugeneigt ist, dann kann man die Erscheinung der Frau nur grandios finden. Sie sollten sich übrigens auch mal ihren Auftritt mit dem Thema Adolf Hitler zu Gemüte führen, auch ein reiner Satire-Genuss.

Andreas Rochow / 12.05.2020

Selbstverständlich, verehrter Roger Letsch, sprechen Sie nicht im Namen des “überschätzten” Publikums. Sie haben nur Eckharts “toleranzerweiternde Medizin” nicht vertragen und so nicht wahrgenommen, dass Lisa Eckhart mit beispielloser satirischer Poesie Anstoß erregt und dabei ausnahmslos alle heiligen Kühe umwirft. Dieser Poetin Tabupflege abzuverlangen, ist lächerlich und furchtbar zugleich. Deshalb ist auch Ihre Metapher von der Litfaß-Säule schrecklich verunglückt. Wieso reicht es ihnen nicht, wenn jeder sein Fett abbekommt? Eckharts “gnadenlose” “Herrschaft über die Welt” - geht’s noch?

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