In seinem Schauspiel von 1996 “Ithaka” läßt Botho Strauß seinen Odysseus am Ende des IV. Aktes sagen: „Ihr seid keine Schurken, habt aber niemand gehindert, Unrecht zu tun. Euer stilles Dabeisein erscheint mir häßlich genug.“ Die ‘eilfertigen Abnicker’ haben in unserem Land eine lange Tradition: leider hat sie gerade wieder rasant Fahrt aufgenommen. Nicht nur Parteitagsdeligierte, auch viele Zeitgenossen kümmert das wenig. Seien wir auf den letzten Akt dieser Farce gespannt.
Herzlichen Dank, Frau Lengsfeld! Als jahrzehntelanger, nunmehr längst ehemaliger CDU-Wähler werde ich mir erlauben, Ihren vorzüglichen Brief an sämtliche abwiegelnden Scheuklappenträger meines Bekanntenkreises weiterzureichen.
Ein grandioser Brief Frau Lengsfeld. Allerdings bezweifle ich, daß er die CDU-ler, die für Merkel gestimmt haben, überhaupt erreicht. Ich habe die Frage schon mal gestellt, kann es sein, daß die “Klatscher” nicht für Merkel, sondern für sich selber geklatscht haben, weil sie jetzt weitere vier Jahre lang vom Steuerzahler alimentiert werden ? Daß Kompetenz teilweise keine Rolle spielt bei der Postenverteilung hat ja spätestens die Ernennung von Frau Leyen zur Verteidigungsministerin 2013 gezeigt. Dieses Ministerium muß von einem altgedienten General geleitet werden, der die Truppe und die Waffensysteme aus dem ff kennt und keine Frau, die sich im hellen Anzug neben einem kleine Zelt postiert, was wahrscheinlich noch das geringste Übel ist. Die Wähler sind satt von Merkels Alleingängen und ihren unsäglichen Aussagen, wie sie jetzt wieder bei der Essener Tafel gezeigt hat und ich glaube nicht, daß das Volk ein “weites Herz” für eine Frau haben wird, die für ein wichtiges Ministerium nicht die geringste Kompetenz mitbringt. Diese Frau Karliczek hätte ablehnen müssen, denn das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung ist kein “Experimentierfeld"für Laien. Aber das alles wird noch getoppt von der Vereinbarung zum Familiennachzug. Wenn es soweit kommt, hoffe ich wirklich, daß Merkel die dementsprechende Rechnung bekommt. Diejenigen, die hier schon länger leben, müssen ewig auf eine bezahlbare Wohnung warten und viele Flüchtlinge werden in Wohnungen untergebracht, etlich sogar in NEUBAUTEN oder im EIGENEN HAUS; samt Zweitfrau und vielen Kindern, was ja schon wieder ein tolerierter Gesetzesbruch ist. Nein, so DARF es nicht weitergehen, Frau Merkel MUß endlich zurücktreten !!
Ich bin platt. Von solchen Leuten bräuchten wir mehr in Deutschland. Wo sind die nur geblieben?
Uff, bei soviel Wahrheitsgehalt Lengsfeldscher Thesen muss man erst einmal tief durchatmen! Dieser lange aufrüttelnde Artikel einer ebenso mutigen wie klarsichtigen Frau wird meiner Meinung nach vom Hofstaat unserer betonköpfigen Kanzlerin nicht viel oder gar nichts bewirken. Zu groß ist der Drang nach den Pöstchen und den damit verbundenen Privilegien, die diese sich für die nächsten vier Jahre auf Teufel komm raus sichern wollen. Bei der Mehrzahl der Achsenleser wird die Autorin hingegen offene Türen einrennen. Doch leider ist diese Leserschaft viel zu klein. Der Artikel gehört in ein Medium, das von sehr vielen Bürgern gelesen wird. Wie wäre es mit einer Schweizer Zeitung? Die Medien in der Eidgenossenschaft gelten seit geraumer Zeit vielen Deutschen als Vehikel für wahrheitsgetreue Analysen und Kommentare. Diese Funktion erfüllte einst auch das westdeutsche Fernsehen in der DDR. Verschiedene Kritiker unseres journalistischen Einheitsbreis in Presse und Fernsehen höhnen bereits, die Berichterstattung der ÖRs werde der aktuellen Kamera und Schnitzlers schwarzem Kanal in punkto Wahrheitsgehalt von Tag zu Tage ähnlicher oder übertreffe sie gar. Es ist in der Tat zum Verzweifeln. Dennoch, liebe Frau Lengsfeld, fahren Sie mit Ihren glasklaren, die wahren Verhältnisse dieses Landes entlarvenden Artikeln fort. Leider werden Sie häufig auf taube Ohren treffen. Denn Sie wissen ja, dass der Prophet im eigenen Lande nichts gilt. Doch es bleibt ein Hoffnungsschimmer. Es erheben sich immer mehr kritische Stimmen angesichts der sich täglich mehrenden Absurditäten in Deutschland. Die Diskussion um die Tafeln ist nur die Spitze des Eisberges.
Der neue Aufguss der MerkelGroKo, so sie denn zustande kommt, wird die ohnehin vorhandene Polarisierung im Land noch weiter antreiben. Über die langfristigen Folgen dieser Spaltung möchte ich lieber nicht nachdenken.
Zuviel Mühe, zu viel Energie - die Empänger der Gedanken sind unempfänglich. Gefangen in einer für Außenstehende nicht faßbaren Denk- und Handlingsweise. Irgendwo zwischen ganz unten und ganz oben geht konservativer Pragmatismus in eine Art selbstgefälliger und realitätsnegierender, dabei zutiefst banaler Karrieregestaltungsdenke über. Wer den CDU-Chef Thüringens, Mike Mohring, seines Zeichens auch Mitglied des Bundesvorstandes und lang Jahre, auch weil dies selbst propagierend, als ein Bewahrer konservativer Inhalte in der CDU in der Öffentlichkeit unterwegs, nach der Veröffentlichung der CDU-Ministerriege im ARD-Bericht aus Berlin gesehen und gehört hat, kann nur noch verzweifeln. Statt Junger Wilder einfach nur devotes Herumschleimern und Schönrednern. Generation Enddarm. Auf keinen Fall zu weit aus dem Fenster lehnen, wenn noch noch nicht klar ist, ob Merkel bleibt oder nicht oder sonst etwas. Die Wette halte ich, daß im Moment der Kanzlerinnendämmerung diese Spezies aus dem Kanzlerinnengedärm wieder zum Vorschein gekrochen kommt um dann die eigenen Machtpositionen zu erreichen. Nur wird es dann wohl zu spät sein. Und wer will schon von solchen Pfeifen regiert werden. Man sehnt sich so nach richtigen Kerlen und bekommt immer nur ressortfremde Frauen und komische Männer…........................
Nach Silvester in Köln und dem Anschlag in Berlin hat die Kanzlerin, im Fall der Essener Tafel, abermals nachgewiesen wes Geistes Kind sie ist. Merkel hat nie verinnerlicht, dass sie vom deutschen Volk beauftragt wurde in dessem Sinne als Angestellte zu handeln. Stattdessen gibt sie die Sonnenkönigin und agiert schon lange jenseits von Gut und Böse.
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