Alexander Meschnig / 07.07.2021 / 06:25 / Foto: Imago / 181 / Seite ausdrucken

Künftig ein Unterschied zwischen dicken und dünnen Bürgern?

Die Politik arbeitet daran, den Ausnahmezustand zu perpetuieren. In Angst gehalten, soll der Bürger parieren. Abweichlern droht der dauerhafte Entzug von Grund- und Freiheitsrechten.

 

„Es war schon eigentümlich, wie sich dieser käferartige Typus in den Ministerien vermehrte, kleine, rundliche Männer, die bereits sehr früh zur Korpulenz neigten, mit kurzen Beinen, flinken Trippelschritten und feisten, undurchdringlichen Gesichtern mit winzig kleinen Augen. Dieser Typ schien unter der Herrschaft der Partei am besten zu gedeihen.“

Mit diesen Worten beschreibt George Orwell in seinem dystopischen Roman „1984“ die Kader der herrschenden Partei Ozeaniens. Am sichtbarsten wird diese Elite im Ministerium für Liebe, wo der Protagonist des Buches, Winston Smith, unter der Folter schließlich zusammenbricht und sein Widerstand gegen das Regime endet. Im Deutschland des Jahres 2021 wird zwar nicht mehr gefoltert, aber die dicklichen, käferartigen Männer haben es ebenfalls bis an die Spitze geschafft. Exemplarisch dafür etwa der Kanzleramtsminister und Merkelgetreue Helge Braun. In einem Interview mit dem Journalisten Michael Bröcker hat der Chefkoordinator der Corona-Politik gerade tief in sein totalitäres Innerstes blicken lassen und sich nachdrücklich für einen Posten im Ministerium für Liebe beworben:

„Wer geimpft oder genesen und dann gegebenenfalls nachgeimpft ist, der bekommt seine Freiheit zurück.“

Nicht, dass die aktuelle Situation in Deutschland manche an Orwells düstere Beschreibung Ozeaniens erinnert, es ist bereits so weit, dass die Abschaffung der Grund- und Freiheitsrechte für diejenigen verlangt wird, die der staatlichen Impfkampagne nicht folgen. Zurückbekommen kann man nur etwas, das man verloren hat, im Übrigen ohne eigenes Verschulden, sondern par ordre du Mutti unter der Prämisse einer tödlichen Pandemie, von den regierungstreuen Medien täglich befeuert und propagiert. Bis dato konnte man Grundrechte in Deutschland auch nicht verlieren, man hatte sie einfach, unabhängig von den eigenen Lebensentscheidungen und -entwürfen.

„Unterschied zwischen Geimpften und Nicht-Geimpften“

Minister Braun imaginiert sich in seinen Ausführungen als Direktor eines Gefängnisses, der Freiheitsentzug für all diejenigen anordnet, die – aus guten oder weniger guten Gründen – eine Impfung mit einem bedingt zugelassenen Impfstoff ablehnen und sich eine Entscheidung für oder dagegen vorbehalten. Wer sich nicht impfen lässt, so Brauns Invektive, kann wohl in Zukunft nicht mehr vollumfänglich am öffentlichen Leben teilnehmen und verliert seine Grundrechte, deren Verletzung Deutschland in zwei klar voneinander unterscheidbare Gruppen spaltet: Geimpfte und Ungeimpfte. Der Kanzleramtsminister spricht diese Spaltung auch unverblümt und ohne Skrupel aus: „Es wird einen Unterschied zwischen Geimpften und Nicht-Geimpften geben.“

Letztere werden in ihren bürgerlichen Freiheiten beschnitten und in vielen Dingen des Lebens bewusst benachteiligt. Im Prinzip ein eklatanter Tatbestand der Diskriminierung, die ansonsten gerne ständig von allen Seiten beklagt wird. Diese Zweiteilung in Geimpfte und Ungeimpfte erfordert die Beantwortung einiger wichtiger Fragen: Müssen Nichtgeimpfte etwa dieselben Abgaben, Steuern und Gebühren bezahlen wie Geimpfte? Da ihnen ja ein Teil der Bürgerrechte und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben genommen wird, warum sollten sie etwa zur Finanzierung der Infrastruktur in gleichem Maße herangezogen werden wie die privilegierten Geimpften? Niemand bucht ja ein Hotel, um danach im Schlafsack auf dem Parkplatz zu übernachten. Für Anwälte entsteht hier wahrscheinlich ein El Dorado mit unzähligen Klagemöglichkeiten.

Man könnte Herrn Braun zu recht fragen: Sollten wir nicht in dieser Logik ebenfalls einen Unterschied zwischen dicken und dünnen Bürgern machen? Erstere verursachen im Durchschnitt viel höhere Gesundheitskosten, sind anfälliger gegen Krankheiten und verbrauchen mehr Ressourcen. Das ist im strengen Sinne vollkommen unsolidarisch, um nicht zu sagen, asozial. Muss man also Helge Braun in Zukunft die Nahrung rationieren oder ihn zu einer Magenverkleinerung zwingen? Soll man ihn von gesundheitlichen Leistungen ausschließen, so wie das manche heute schon für „Impfverweigerer“ ganz offen verlangen?

Der Kanzleramtsminister verschweigt in seinen Ausführungen ein wichtiges Merkmal der propagierten Impfung gegen Corona: Die Impfstoffe sind immer noch einer „bedingten Zulassung“ unterstellt, weshalb auch die epidemische Notlage um jeden Preis aufrechterhalten werden muss. Die Testphasen der zugelassenen Impfstoffe wurden, wie bekannt, stark verkürzt, die Langzeitwirkungen sind unbekannt, Nebenwirkungen treten sehr viel häufiger auf als bei vorherigen Impfungen.

Der Ton gegen sogenannte „Impfverweigerer“ wird immer schärfer

Da man inzwischen weiß, dass der überwiegende Anteil der Covid-19-Infektionen symptomfrei oder einen milden Verlauf hat, muss jeder für sich selbst die Frage der Verhältnismäßigkeit einer Impfung beantworten. Laut den empirischen Untersuchungen von Prof. Ioannidis, dem weltbekannten Epidemiologen an der Stanford-University, liegt die Infektionssterblichkeit von Covid-19 bei 0,05 bis 0,1 Prozent, das ist ein Wert noch unterhalb einer normalen Grippeepidemie (für diese Aussage wurde Ioannidis von den Coronauten natürlich stark kritisiert). Die Sterblichkeitsrate verweist bei nicht-vulnerablen Personen unter 70 Jahren auf ein geringes Risiko, vergleicht man das mit der etwa 30-prozentigen Sterblichkeit bei Pocken, wo eine Impfung selbstverständlich Sinn macht.

Der Vorwurf des Impfverweigerers (ähnlich wie der des Klimaleugners) hat eine rein pejorative Konnotation, trifft aber in den allermeisten Fällen gar nicht zu. Denn kein vernünftiger Mensch, von wenigen Esoterikern abgesehen, stellt sich prinzipiell gegen jede Form der Impfung, solange sie ihren Zweck erfüllt und verhältnismäßig ist. Aber diese Differenzierung darf bei Corona längst nicht mehr gemacht werden, es gilt die binäre Logik von Ja oder Nein.

In meinen Augen muss jeder für sich selbst ohne staatlichen Zwang entscheiden, ob er sich einer Impfung gegen Covid-19 unterziehen will oder nicht. Neu ist heute aber eine ungeheure mediale Propaganda für eine Impfung, die eine Hypermoral transportiert, denn heute gilt die Impfung gar nicht mehr primär für den Selbstschutz, sondern sie wird zum altruistischen Akt erklärt, man impft sich sozusagen aus Vorsorge für die anderen, für deren Überleben und nicht aus rein egoistischen Überlegungen. Übrigens habe ich in der Realität noch kaum jemanden getroffen, der sich aus medizinischen Gründen impfen lässt, es standen stets Motive wie Reisen, Essen gehen, Kino und Kultur im Vordergrund. Es ist mir auch nicht bekannt, dass man bis dato eine Impfung etwa gegen Influenza für seine Oma oder den Nachbarn gemacht hat. Jeder traf diese Entscheidung für sich selbst, eine Verantwortung für andere war, wenn überhaupt, allenfalls sekundär, wird aber bei Corona als moralisches Druckmittel aufgebaut. Der Ton gegen sog. „Impfverweigerer“ wird dabei immer schärfer und lässt für die Zukunft Schlimmes ahnen.

Vor ein paar Wochen forderte der Rostocker Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen bereits einen strengeren Umgang mit Menschen, die sich nicht gegen das Coronavirus impfen lassen wollen. „Der Alltag für Ungeimpfte muss unangenehmer sein“, sagte er in einem Interview in der Welt. „Dann überlegen sich die Leute, ob sie sich nicht doch lieber impfen lassen.“ Der langjährige Außenhandels-Präsident Anton Börner ging einen Schritt weiter. In der Bild am Sonntag erklärte er das Impfen gleich zu einer „sittlichen Pflicht.“ Impfverweigerer ohne gesundheitlichen Grund handelten rücksichts- und verantwortungslos und gefährdeten das Leben aller. Auch der Panikmacher, Bruder Nummer 1, Karl Lauterbach, durfte da nicht zurückstehen und plädierte dafür, dass, wer einem Impftermin ohne Absage fernbleibt, Strafe zahlen soll. Und der bayerische König Markus Söder hat die Ständige Impfkommission (STIKO) aufgefordert, noch einmal nachzudenken und eine generelle Empfehlung für das Impfen von Kindern und Jugendlichen auszusprechen.

Man guckt sich jetzt schon die Sündenböcke aus

Madsen, Börner, Lauterbach und Söder: Sie alle testen mit ihren Forderungen nach Repressalien, wie weit man bereits gehen kann, um staatlichen Zwang für alle Abweichler anzuordnen. Aber wenn die Impfung wirklich Schutz bietet, dann kann es den Geimpften eigentlich doch gleichgültig sein, ob jemand nicht geimpft ist? Wenn sie nicht sicher ist (und offenbar deutet vieles darauf hin), dann kann auch ein Geimpfter weiter ansteckend sein und Covid übertragen. Die Forderung, alle sollen sich impfen lassen (um andere zu schützen), wäre dann unsinnig. Abgesehen davon werden die Infektionszahlen, wie jeden Herbst, wieder nach oben gehen, dafür sorgen allein schon die massenhaften PCR-Tests, die derzeit auch unglaubliche Betrügereien bei den Abrechnungen der Kosten zeigen.

Da im Oktober etwas über die Hälfte der Bevölkerung geimpft sein wird, wird auch ein großer Anteil Geimpfter unter den Infizierten und Toten sein. Denn die absolute Risikoreduktion der Impfstoffe liegt bei rund 1 Prozent und einer Number needed to Vaccinate von rund 140 etwa bei Biontech (d.h. 140 Geimpfte verhindern einen einzigen Covid-Fall). Im Herbst wird man folglich weitere Nachimpfungen propagieren, ein Ende dieses Zirkels ist dabei nicht abzusehen. Das verräterische „nachgeimpft“ im Interview mit Helge Braun macht ziemlich deutlich, dass Eingriffe in die körperliche Unversehrtheit fortgesetzt zu akzeptieren sind, um am öffentlichen Leben teilzunehmen.

Also wird man Schuldige für die Lage suchen. Die Herstellung von Sündenböcken für den kommenden Lockdown wird derzeit vorbereitet, ohne dass den Scharfmachern irgendjemand deutlich widerspricht. Waren es im Winter noch die Glühweintrinker, im Sommer die Reiserückkehrer, aktuell die Fußballfans, wird am Ende der Ungeimpfte zur Gefahr für seine Mitmenschen ausgerufen. Dies bei einer derzeitigen bundesweiten Inzidenz unter 10, in manchen Ländern unter 5, was schon jenseits der Schwelle der Wahrnehmung liegt. Im Prinzip – und so war es ja auch einmal angekündigt – müssten längst alle Einschränkungen angesichts der aktuellen Lage aufgehoben werden.

Jeder Einzelne wird in moralische Geiselhaft genommen

Nun dient die sogenannte Delta-Variante im bewährten Panikmodus für eine weitere Verlängerung der Maßnahmen. Die Angst, an Covid-19 zu sterben (selbst in der Hochphase der sogenannten Pandemie waren 99,7 Prozent der Bevölkerung nicht infiziert), ist bei vielen Bürgern dieses Landes offensichtlich stärker als die Angst vor staatlicher Kontrolle, dem Entzug von Grund- und Freiheitsrechten und politischer Willkür. Man hört einfach auf zu leben aus Angst vor dem Tod. Mit Angst lässt sich alles machen, das wird nun schon über eineinhalb Jahre täglich in drastischer Weise vorexerziert.

Wahrscheinlich haben die repressiven Verordnungen und Verbote auch einfach zu gut funktioniert. Die Erlasse und Maßnahmen rund um Corona und ihre praktisch widerstandslose Hinnahme durch die Bevölkerung wirken geradezu vitalisierend auf eine politische Klasse, die sich als Akteur in einer Ausnahmesituation erlebt. Darauf wird schwerlich wieder verzichtet werden. Bemerkenswert sind vor allem auch die Hinnahme und Staatsgläubigkeit, insbesondere der Grünen- und SPD-Wähler, die im geradezu vorauseilenden Gehorsam alle Auflagen übererfüllen, die von den Regierenden gefordert werden. Bei den Grünen ist zu vermuten, dass sie sich bereits auf die repressiven Maßnahmen rund um die „Rettung des Klimas“ einstimmen, die statt des ominösen Inzidenzwerts dann etwa die CO2-Konzentration als handlungsleitend für eine Verbotspolitik heranziehen werden.

Das Fatale ist: Corona muss einfach weiterleben, die tägliche Dosis an Panik und Hysterie, die latente Drohung eines Rückfalls in einen neuerlichen Lockdown, das alles dient einer pädagogischen Aufgabe: der Erziehung des Bürgers zur Anpassung. Diese ist die notwendige Voraussetzung dafür, dass der Ausnahmezustand auf andere Politikfelder ausgelagert und übertragen werden kann. Die Einstimmung darauf und die Vorarbeiten dafür werden bereits gemacht, insbesondere im Bereich der Energiepolitik und des Klimaschutzes.

Auch hier wird – ähnlich wie beim Thema Impfung – jeder Einzelne in moralische Geiselhaft genommen, stets geht es um das nackte Überleben, das alle Verordnungen und Verbote zu legitimen Handlungen erklärt. Stigmatisierungen von Abweichenden werden nicht mehr kritisch reflektiert, sondern sind ausdrücklich erlaubt, wie am Impfdiskurs bereits zu beobachten. Der „Ungeimpfte“ steht symbolisch für eine Dynamik, die unsere bewährten Freiheitsrechte einfach wegwischt und jede Abweichung von den verordneten staatlichen Direktiven denunziert und am Ende wahrscheinlich bestrafen wird – und sei es auch „nur“ durch gesellschaftlichen Ausschluss. Orwells Dystopie ist nicht mehr so weit weg, wie manche denken. Vielleicht kann man in diesem System, um die eigene Integrität zu schützen, nur noch als Dissident leben.

Foto: Imago

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T. Schneegaß / 07.07.2021

Einer der Politverbrecher, der sächsische Statthalter Kretschmer am 05.05.2020: “So ne Art Impfzwang? Ich will mal deutlich sagen: das ist Unfug. Niemand wird in der BR Deutschland gegen seinen Willen geimpft. Und auch dieses Gerede, dass diejenigen, die sich nicht impfen lassen, aus welchen Gründen auch immer, ihre Grundrechte verlieren sollen, ist genau so großer Unsinn. Das ist eine absurde und bösartige Behauptung. Es ist auch bar jeder Vorstellung. Und lassen Sie uns gemeinsam auch solchen Leuten entgegentreten. Ich werde dafür eintreten, dass jemand, der das (Impfen) nicht will, der das für sich ausschließt, nicht gezwungen werden kann.” Derselbe Kretschmer am 27.02.2021: “Wenn 60, 70 % geimpft sind, dann kann man noch mal über Impfpflicht reden.”

Fritz Böse / 07.07.2021

Ihre wissenschaftliche Kompetenz und abgrundtiefes Detailwissen hat BK A. Merkel erst neulich, fast unbemerkt, nach Ihrer letzten öffentlichen Befragung bewiesen. Der als kritisch bekannte Journalist B.R. fragte die Frau Bundeskanzlerin, aufgrund welcher wissenschaftlichen Schlußfolgerungen die Bundesregierung an der Forderung nach radikalen Corona-Beschränkungen festhalte. Darauf Merkel: Ich habe mir das an einem einfachen Beispiel erläutern lassen. Wissen Sie z.B. warum Elefanten so rote Augen haben? Nein!? Na damit sie sich besser in Kirschbäumen verstecken können! Darauf B.R.; Frau Bundeskanzlerin, eine Nachfrage bitte,  ich habe noch nie Elefanten in einem Kirschbaum gesehen! Antwort Merkel: Na da sehen Sie ja wie gut die sich verstecken können!

Sabine Schönfelder / 07.07.2021

Bernd@Müller, dieses Gefühl kenne ich nur zu gut! Alleine mit Maske am Strand spazierengehen…....... wäre zu gerne Ihre Nachbarin….Das sind die Gatesˋschen Erfolgsmodelle, die völlige Aufgabe der intellektuellen Eigenleistung zugunsten propagandistischer Hörigkeit, hinein bis in den kompletten Schwachsinn. Mal ehrlich, kann man da nicht irgendwo nachvollziehen, daß eine großkotzige Geldelite solchen automatisierten Schwachköpfen das Recht auf Leben verweigern will? ......rein emotional betrachtet…...Judith@Panther, #GebtHelgeNichtsMehrZuEssen, hahahahaha, einfach nur köstlich….

Jürgen Fischer / 07.07.2021

Ich bin mal gespannt, welche Fettbatzen wir nach der Bundestagswahl auf den Ministersesseln kleben haben. Lauterbach erfüllt das Kriterium noch nicht, da müssten wir noch was dranfüttern. Ob er es uns danken wird? Wohl nicht. Aber es ist eh egal: wie ich schonmal erwähnt habe, wird selbst eine Inzidenz von -20, eine 5mal komplett durchgeimpfte Bevölkerung und wasweißich noch alles die Politkaste nicht dazu bewegen, ihre „Maßnahmen“ auch nur zu überdenken. Wir bräuchten mehr Aiwanger - vor allem solche, die sich auch durchsetzen können.

Stanley Milgram / 07.07.2021

Politik und Medien haben wirklich fantastische Arbeit geleistet, wenn ich Gesprächen so zuhöre, wie eben im REWE. “Bin zweimal geimpft, fühle mich mit Maske sicherer. Delta-Variante… blablabla.” Hier ist eine Inzidenz von 1,6, wenn ich die falsch Positiven noch abziehe, bin ich bereits im negativen Bereich. Aber sie glauben es, sie glauben diesen Polit-Verbrechern und falschen Propheten vom RKI! Man kann den unglaubwürdigen Umfragen tatsächlich glauben. Die sind so dumm.

Sabine Schönfelder / 07.07.2021

„Künftig ein Unterschied zwischen dicken und dünnen Bürgern?“  Super Idee! Schlage vor, Körperlänge in Zentimetern MINUS hundert, davon noch einmal 10% ab! Wir stellen dyskalkulierenden Krankenkassen zum VORRECHNEN Abiturienten zur Verfügung, deren Matura spätestens bis 1990 erfolgte, um dem anschließenden Leistungsverfall zu entgehen. Eine schlanke Bevölkerung spart m i n d e s t e n s 80% der Therapiekosten sämtlicher Herz-Kreislauferkrankungen ein, - 40% bei Krebs (schätze ich), ist TOTAL ÖKOLOGISCH, (weniger Fressen, weniger Abfälle, weniger CO2!!) und setzt Zeit- bzw. Verdauungskapazitäten frei, die der Mensch dann, schlank und effizienter denn je, zu vermehrter geistiger Eigenleistung einsetzen kann. Allein das Fett-Trio Merk-Braun-Altma. benötigt ein beachtliches CO2- Zertifikat! Bis das Idealgewicht erreicht ist, gilt die übergriffig- lauterbächige Vorgehensweise, welche dem neuen Polit-Stil entspricht, Der Mensch verharrt in Abschlank-Quarantäne. Muß deshalb seinen Job aufgeben. Selbst Einkaufen fällt weg. Wozu auch. Alle drei Tage kontrolliert das Ordnungsamt das GEWICHT und bringt Wasser und Brot vorbei. Keine Kultur, keine Feste, kein Urlaub, keinen Besuch. Ausnahme nur von EXTREM SCHLANKEN, (20% Abzug) zum Anreiz und als Vorbildfunktion. Wer das optimale Körpergewicht erreichte wird zur wöchentlichen Teilnahme in Evaluations-Gruppen v e r p f l i c h t e t. Sonst keine Arbeit, Einzug der Kreditkarten und Meldung des Gewichts im Gemeindeblatt mit Bild in Badebekleidung. Wer das 2 Jahre lang erfolgreich durchzog, darf GEIMPFT werden, SO ER WILL. Er braucht jetzt nur noch die halbe Dosis. Das nenne ich Optimierung der Gesellschaft. Das Ersparte fließt in die Bildung und wie unser zukünftiges Bildungssystem aussehen wird, darüber sprechen wir morgen.

Gertraude Wenz / 07.07.2021

Die Ungeimpften werden vielleicht eines Tages gebraucht, um die Impfgeschädigten zu pflegen und die Impftoten zu begraben!

Sabine Heinrich / 07.07.2021

@Fred Burig und @Martina Greinert: Volle Zustimmung! Natürlich ist auch Deutschland schön - aber ich will auch raus, will Neues kennenlernen, neue Eindrücke gewinnen, weiterhin andere Landschaften und Lebensweisen entdecken. ICH will entscheiden, wohin ich reise! Darüber hat kein anderer zu bestimmen! Und in Deutschland frei reisen? Das gibt es doch schon seit fast 1 1/2 Jahren nicht mehr! Wenn ich gezwungen werde, mir hier immer noch vor einem Hotelaufenthalt im Kopf rumstochern zu lassen - und das dann auch noch nach 72 Stunden wiederholen muss - dann ist für mich das Freiheitsgefühl dahin. Genauso, wenn ich mich mit diesem Merkellappen anonymisieren muss. Nein - ich kann nicht gänzlich auf kulturelle Veranstaltungen verzichten - auch nicht hie und da einen Gaststättenbesuch - Begegnungen mit anderen Menschen sind mir sehr wichtig. Deswegen ist das Reisen für mich - auf Deutschland beschränkt - keine Alternative, weil ich auf Schritt und Tritt durch die zahllosen Merkelmaulkörbe und Vorschriften daran erinnert werde, dass ich inzwischen in einem unfreien Land lebe, das schnurstracks in Richtung Diktatur marschiert.

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