Geht mir genau so, Frau Sievers :-) Wobei man meist ja viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte warten muss, um “Recht zu haben”. Und freuen kann man sich dann auch nur selten.
Sehr geehrte Frau Sievers, der Chef der Thüringer Polizeigewerkschaft rät Frauen in Not ” Feuer” zu rufen. Ich bin nun bestens informiert, wie ich mich in brenzligen Situationen zu verhalten habe. Man hält auf Armeslänge Unbekannte von sich fern, während man gleichzeitig ” Feuer” ruft und versucht aus der Handtasche, die einem geklaut wird , das Pfefferspray zu ziehen. Ich übe noch!!!!! Viele Grüße und ein gesundes Neues Jahr Marion Köhler
Liebe Frau Sievers, Gestatten Sie mir zwei Anmerkungen zu Ihrem Artikel. Frau Reker gab kürzlich eine Pressekonferenz, zusammen mit zwei Herren. Zumindest auf dem Bild, das ich gesehen hatte, scheint der Frau Oberbürgermeister*in ihre Eloquenz zwischen die Mikros gerutscht und dann auf den Boden gefallen zu sein. Geistesgegenwärtig lässt Frau Reker ihren nonverbalen Audruck sprechen. Dabei ist ihre Hilflosigkeit allerdings nicht zu toppen. Mehrfach durfte ich zur Kenntnis nehmen, wie Frau Kaddor - in gewohnt professioneller Weise - das Münchner Oktoberfest und seine “Begleiterscheinungen” argumentativ verwurstelt. Nachdem ich mich dort recht gut auskenne, erlaube ich mir den Hinweis, dass es auf der “Wies’n 2014” insgesamt 12 (!) Sexualdelikte gegeben hat. Zwei (!) davon waren Vergewaltigungen. Das Oktoberfest dauert zwei Wochen. Ca. 6 ooo ooo Millionen Besucher frequentieren die Festivität in dieser Zeit. Darunter befinden sich stets sehr viele - gern gesehene - ausländische Gäste. Es wäre natürlich traumhaft, wenn das Geschehen ganz ohne Straftat ablaufen würde - wir sollten allerdings die Lebenswirklichkeiten nicht ganz aus den Augen verlieren. Übrigens, nun zu schlussfolgern, dass alle zwölf Sexualdelikte von “indigenen” deutschen Männern begangen worden wären, wäre fehlerhaft! Mit solchen Kleinigkeiten befasst sich Frau Kaddor allerdings eher nicht - wie wir wissen
Der Vorschlag der Bürgermeisterin Reker war sicher ein konstruktiver Beitrag zur Problemlösung. Aber es könnte sein, dass er scheitert, weil sich die Straftäter möglicherweise nicht an die “Armlänge” halten. Vielleicht wäre es konsequent, wenn die belästigten Frauen sich in einem sicheren Land (z.B. Australien) um politisches Asyl bewerben würden. Schließlich werden sie in unserem eigenen Land ja verfolgt, und da dürfte einer Aufnahme dieser Flüchtlinge nichts im Wege stehen.
Bravo, großartig, pointiert und mir aus der Seele gesprochen. Danke für diesen Artikel…
Ich auch. Wie schön, in Polen zu leben, wo meine Frau und meine Schwiegertöchter noch ohne Problem nachts allein von einem Kino-, Club- oder Feten-Besuch zu Fuß heimkommen können.
Sehr geehrte Frau Sievers! Möglicherweise stammt der Präventionstipp der Kölner OB Frau Rekker gar nicht mal von ihr selbst. Möglicherweise hat sie die Idee von ihrem Polizeipräsidenten, der während der Pressekonferenz daneben gesessen ist. In Polizeikreisen sind derartige “Tipps” weit verbreitet. zB. hier: Präventionstipps der Berliner Polizei (authentisch, Kein Fake, keine Satire!!!) https://www.berlin.de/polizei/aufgaben/praevention/gewalt/artikel.148262.php ” Verhalten bei Gewalt und Aggression [...] Täuschen Sie z.B. Telefonate mit dem Handy vor. Simulieren Sie Krankheiten, Übelkeit oder fangen Sie laut an zu singen, um dadurch die Täter aus dem Konzept zu bringen. ...”
Das Verhalten dieser marodierenden Männer von Köln etc., woher auch immer sie kommen mögen, ist Ausdruck tiefster Verachtung gegenüber selbständigen, freien, emanzipierten Mädchen und Frauen, die ein selbstbestimmtes Leben führen (können). Dabei spielt es keine Rolle, ob der Freund sie begleitet, auch er wird verachtet, weil die gesamte Gesellschaftsordnung mit der ihnen unbekannten Freiheit (an die projizierten sexuellen Phantasien mag ich gar nicht denken) als Sünde angesehen wird.
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