und dann ist sie ja auch noch Privatpatientin und kann herablassend die Kassenpatienten verachten —in ihrer christlichen Nächstenliebe
@ Thomas Roth—Über die Trunkenheitsfahrt der Ex-Bischöfin wurde und wird reichlich hergezogen. Nicht thematisiert wird, warum wohl, wen sie seinerzeit trunken nach Hause oder wohin auch immer chauffiert hat, und in welcher Verfassung sich diese Person befand. Kleiner Tipp: Besagte Person macht seit persönlichem “Programmwechsel” irgendwas mit Gas aus Sibirien.
Der Protestantismus ist der letzte heidnische Hohn auf das Judentum, was will man da erwarten.
Wow - Hier laufen die Achse-Leser bei den Leserbriefen zur Hochform auf! Phantastisch!
Lieber @Manfred Lang, ich respektiere es, wenn ein Mensch einen tiefen Glauben pflegt. Wenn der Glaube ihm Geleit und Trost im Leben vermittelt, ihn und seine Familie stützt. Allerdings sollte ein Christ auch tolerant sein, Kritik an der Institution Kirche zulassen, statt sich mit missionierendem Eifer ’ wir sind alle Kinder Gottes…’ über kritikwürdige Umstände hinwegzusetzen. Die Kirchenvertreter und Oberen können nur Gott dienen, wenn sie mit gutem Beispiel vorangehen. Kindesmißbrauch, kriminelle Geschäfte des Vatikans, eine politische Anbiederung der Kirche an den Zeitgeist, sei es in der NS-Zeit oder gegenüber der ökofaschistischen Migrationspolitik, solche Machenschaften sind einer unabhängigen, dem Glauben geweihten Gemeinschaft unwürdig. Der Glaube muß über der Politik stehen, so er Zufluchtsort für a l l e Gläubigen sein möchte. Käßmann hat sich nicht nur wegen ihrer alkoholisierten Autofahrt die Empörung der Bevölkerung zugezogen, sondern aufgrund ihrer Heuchelei, ihre Schäflein des Fastens zu ermahnen und sich selbst die volle Kante zu geben. Von Ihrer persönlichen christlichen Warte aus betrachtet sind Islamisten ‘Kinder Gottes’, für andere sind sie einfach nur fanatische religiöse Terroristen. Gleichzeitig ist ein Parteiangehöriger der AFD oder nur ein Sympathisant innerhalb der christlichen Kirchen ein rechtsradikaler Verbrecher, wird von beiden Volkskirchen stigmatisiert und ausgegrenzt. Was ist daran christlich? Was ist daran gerecht? Wo ist Toleranz und Nächstenliebe? Ist ein islamistischer Terrorist besser, als ein Vertreter einer konträren politischen Meinung? Ist das nicht völlig überzogenerer Irrsinn, direkt aus der obersten Kirchenetage?
Wenn ich hier von einem idyllischen Anwesen auf der Insel Usedom lese, kommt mir bei Margot Käßmann eine ganz andere Frage. Das ist eine ziemlich singuläre AFD-Hochburg in Deutschland und gleichzeitig relativ “migrationsfrei”. Wäre es nicht bei den politischen Forderungen der EKD und insbesondere der Frau Käßmann in der Vergangenheit ehrlicher gewesen, sich ein idyllisches Anwesen in Essen, Dortmund oder Berlin Neukölln zuzulegen, wo es auch nicht so viele “Nazis” gibt? Ein anderer klerikaler Lakei von der katholischen Kirche hat die andere AFD-Hochburg in Deutschland -Sachsen- schon einmal gegen tschechischen Atommüll zum Tausch angeboten. Würde mich nicht wundern, wenn der seinen Lebensabend auch in einer idyllischen Gegend in Meck-Komm oder Sachsen verbringt.
Mal ganz einfach gesagt: Es gibt Rücktritte, deren Motivation gänzlich woanders liegen, als in der offiziell verkündeten. Das mag hier auch vorliegen, denn eine Autofahrt besoffen ohne dass dabei jemand zu Schaden gekommen ist, ist eher eine innere moralische Schuld. (Es gibt als anderes Extrem auch einen Abgeordneten, der mit fast 2 Promille einen tödlichen Verkehrsunfall verursachte, rechtskräftig wegen fahrlässiger Tötung verurteilt und danach zum Staatssekretär berufen wurde. Später erhielt er das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik und den Bayrischen Verdienstorden). Und deswegen könnte man mal langsam aufhören, diese Lappalie bzw. den darauf folgenden Rücktritt als wesentliche Leistung von Frau Käßmann darzustellen. Meine Frühpensionierung wurde zum Beispiel staatlicherseits angeordnet. Einfach nur eine Altersgrenze, die eigentlich völlig überholt ist: 53 Jahre… und raus aus der Bundeswehr. Als wenn es für ältere und erfahrene Soldaten nichts mehr zu tun gäbe! Dass man sich mit 53 kaum noch auf einem Gefechtsfeld angemessen bewegen könnte, wäre vielleicht als Einzelfallprüfung zu hinterfragen. Aber als Ausbilder in theoretischen Fächern wäre noch sehr viel möglich zu leisten. Das könnte man gegebenenfalls auch als Reservist, aber nichts davon wurde oder wird angefordert. Und deswegen kann ich der Idee von Frau Käßmann, einen langsamen Übergang von 120% (Bundeswehr!) zu 0% zu ermöglichen, schon etwas abgewinnen.
Käßmann ... keine Ahnung, ob “Ton Steine Scherben”, schon damals, beim “macht kaputt, was euch kaputt macht”, diese Käsehäppchen auf dem Schirm hatten ... ich mach jetzt mal mit der Meßweinprobe weiter…
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