Viel Glück mit der Hoffnung auf Vernunft in der AfD. Erinnert an die Naumannianer.
“Und sie (gemeint ist die AfD) machen vieles falsch, aber die anderen Parteien machen auch einiges falsch.“ Das ist unrichtig. Richtig müsste es heissen: Sie (die AfD) machen einiges falsch, aber die anderen Parteien machen vieles falsch. Überhaupt: erstaunlich, sogar erschreckend, mit welcher Selbstverständlichkeit jedwede Interessengruppen inzwischen auf deutschem Boden politisieren. Da ist die Rede vom “gebürtigen ukrainischen Juden”, von “Pro-Putin-Politik”, von vermeintlich “jüdisch-christlichen Parteien” usw. Gute Politik hat stets rational zu sein, nicht grundsätzlich “pro” oder irgendwelchen Zuwanderern, Minderheiten oder Religionen sich andienend. Und genau diese Rationalität, die fehlt inzwischen der westeuropäischen, insbesondere der deutschen Politik. Der Ukraine-Konflikt bietet das beste Beispiel. Anstatt die Stellvertreterkrieger als solche zu benennen, folgt mancher einseitiger Propaganda. Wer verdient denn am besten an diesem Kampf? Die Ukrainer? Natürlich nicht. Die Russen? Ebenfalls nicht. Wer dann? Na? Wer liefert denn so artig Waffen zur vermeintlichen Verteidigung der Demokratie? Allein aus Liebe zur Demokratie und zum ukrainischen Volk? Umsonst womöglich gar? Selbstverständlich nicht. Es geht um Absatzmärkte, so zynisch das klingt. Und um das derart Naheliegende zu verschleiern, wird eben die Propagandakeule (“pro-Putin” usw.) geschwungen - und Deutschland pariert. Einmal mehr. Mit Religion hat dies gar nichts zu tun, selbst mit Judentum nicht - sieht man von der Tatsache ab, dass der Ukraine-Chef jüdischen Glaubens ist…
Gerade diejenigen Juden in Deutschland, die eben nicht zu irgendwelchen Räten gehören bleibt wohl oder übel keine andere Wahl. Wer als Jude Block wählt hat sich schon für die kurz oder langfristige Auswanderung entschieden, da kein Jude so dumm sein kann, die täglich beobachtbare Konsequenzen nicht zu bemerken. Der Abstand zur Allgemeinheit ist lediglich den sehr Vermögenden möglich. Angestellte kommen mit der Realität in Kontakt und stellen eine zunehmende Judenfeindlichkeit fest, die medial gern geleugnet wird, was den Gedanken zur Folge hat, das viele deutsche Medien eben auch Judenfeindlich eingestellt sind, da sie zwanghaft mit erstaunlicher regelmäßigkeit Täter verschleiern und zu schützen versuchen. Dann beobachtet man als Jude das Verhalten der deutschen Regierung in Bezug auf UN, Jerusalem, Kassel usw an und muss erneut zum Schluss kommen, das Anitsemitismus hoffähig ist. Gerade Juden, zumindest in meinem Umfeld haben im Gegensatz zu den Deutschen aus der Geschichte gelernt und erkennen sehr schnell, wohin eine ungebremste fortwährende Entwicklung zwangsläufig führen muss, weswegen auch kein Jude in meinem Umfeld mit dem Gedanken spielt Parteien zu wählen, die aktiv gegen Juden in Deutschland kämpfen, indem sie entsprechende strafmildernde und propangandistische Voraussetzungen schaffen. Mich wundert in dem Zusammenhang auch die Besetzung des “deutschen Zentralrates der Juden” nicht wirklich. Ein Haufen “Israelkritiker”, die keinerlei Legitimation von der heutigen Generation Juden erfahren kann oder je wird, dagegen von staatlichen Institutionen gern als Vorzeigeäffchen präsentiert wird. Eine kleine regierungsdienliche Sekte. Mehr nicht. Wird bestimmt auch aus irgendeinem Steuertopf finanziert.
Man sollte wieder lernen , zwischen ” antiwestlich ” und ” Selbstkritik des Westens ” strenger zu unterscheiden. Sonst kommt man noch schneller vom Regen in die Traufe und sowas kann böse enden . Ausser für Presse , Funk und Fernsehen natürlich : die sind immer fein raus . Egal was geschieht.
„Ich will die AfD trotzdem nicht bashen, weil es genug Leute gibt, die sie bashen“, sagt Schermann. „Und sie machen vieles falsch, aber die anderen Parteien machen auch einiges falsch.“ Ach nee! Und was macht gerade derzeit die AfD - als einzig wahre Oppositionspartei - bitteschön falsch? Entweder man will zur AfD gehören, oder nicht! Innerhalb der Partei eine kleine Gruppe (JAfD) bilden und zu glauben, damit seinen Interessen obersten Rang einräumen zu können, ist schon schräg! Da sollte man doch schon vorher prüfen, was man überhaupt will! Das Parteiprogramm der AfD sollte bekannt sein und die Strategie zur Umsetzung wurde abgestimmt. Ständig nur jammern und mäkeln schwächt das Ganze! Wem es nicht passt, der sollte vielleicht doch lieber zur CDU wechseln - da kann man dann berechtigt “meutern” - denn da herrscht schon lange Konzeptlosigkeit ! MfG
es ist ja schön und gut,das sich auch deutsche Menschen jüdischen Glaubens für die AFD interessieren und engagieren,nur ist deren Herzensthema im gegenwärtigen Deutschland mit seiner Unzahl echter Probleme eher ein Randgruppenproblem…. und wenn ukrainischstämmige oder russischstämmige Ihre jeweilige emotionale Bindung mit in die Diskussionen einbringen,vereinfacht das die Situation auch nicht. Wer allerdings die Aktionen einiger Individuen mit den Ansichten einer ganzen Partei gleichsetzt, hat scheinbar von Parteien nichts verstanden
Ist wohl alles richtig, und (ge)wichtig, was Sie schreiben, Frau Arfa. Solange aber die AfD die einzige in Bundestag und Landtägen vertretene Partei ist, die eine PROdeutsche Politik vertritt und fordert, und den anderen auf die Finger schaut und zur Not auch mal auf die Zehen steigt, ja, solange wähle ich die AfD.
Was sollen denn antiwestliche Leite sein? Die welche die westlichen Werte hoch halten? Die welche sich als Kolonie der USA verstehen? Die welche mit allen Ländern in Frieden leben wollen? Die welche den Ukrainekrieg nicht zu dem ihren erklären? Die welche nicht für die Gewinne der Energiekonzerne frieren wollen? Die welche kein US-Frackinggas wollen? Die welche ein souveränes Deutschland einfordern? Mir fehlt da irgendwie die Vorstellungskraft. Sind schon komische Gestalten in der AfD.
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