Klaus Schroeder fragt in der Welt
“Darf man den Islam kritisieren?”
Auslöser ist eine nicht nachvollziehbare Benotung eines Schulaufsatzes:
“Schüler sollen, heißt es, in der Schule auf das Leben vorbereitet werden. Hierzu gehört mancherorts nicht nur die Vermittlung von Wissen, sondern leider auch die Lektion, sich im Zweifelsfall opportunistisch zu verhalten und bei kontrovers diskutierten Themen dem Lehrer möglichst nicht zu widersprechen.
Wie es Schülern geht, die sich der verordneten Meinung ihrer Lehrer nicht anpassen wollen, verdeutlicht ein Beispiel aus einer Gesamtschule im Berliner Südwesten. Ein Schüler beschäftigte sich dort in seiner Facharbeit, die als besondere Lernleistung in die Abiturnote eingeht, am Beispiel des Karikaturenstreits kritisch mit dem Konflikt zwischen Christen und Muslimen. Er legte eine schlüssig aufgebaute 30-seitige Arbeit vor, in der er nachvollziehbar und plausibel argumentiert. Trotz einiger sprachlicher Holprigkeiten handelt es sich um eine gute bis sehr gute Arbeit. Der Schüler erhielt dennoch von seinen Gutachtern nur eine Vier - ganz im Gegensatz zu vielen seiner Mitschüler, die zumeist Einsen und Zweien für Themen und Argumentationen bekamen, die den Lehrern ob ihrer “fortschrittlichen” Argumentation anscheinend mehr am Herzen lagen.”
Hier ganz lesen.