Wenn Sie als Achtjähriger - egal wohin - einreisen und nach zwei oder drei Jahren die Sprache immer noch nicht ausreichend beherrschen, dann ist das nicht das Problem der Gastgesellschaft. Eventuell sind Ihre Eltern extrem bildungsfern, oder Sie haben eine Lernstörung, aber aus der Tatsache, dass Sie mit 30 dann kein Anwalt, Pilot, Ingenieur, Arzt oder Wirtschaftsprüfer sind Rassismus abzuleiten ist eine Unverschämtheit.
Und wenn diverse Migranten ihren Töchtern den Schulbesuch verbieten - dann ist natürlich da auch der Rassismus der bösen alten weißen Männer schuld, ganz einfach.
Mimimi, das übliche, stereotype. “Struktureller Rassismus”: Was für ein Quark. Der Begriff “Rasse” ist in der Wissenschaft längst erledigt und in der Mottenkiste verschwunden; er dient nur noch als politische Moralkeule. Auffällig ist, daß Einwanderer aus Ostasien offenkundig keine Probleme haben, sich einzufügen und dann spätestens in der zweiten Generation schöne Karrieren zu machen, mit Gymnasialabschluß, nicht selten mit abgeschlossenem Studium. Ich kenne einige Familien, die als Boat People aus Vietnam fliehend nach Deutschland kamen und deren Kinder jetzt genau diesem Schema entsprechen. Eine Erklärung fällt nicht schwer, sie wird nur von den “Opfern”, die Herr Dabbouz mit so viel Tremolo beschreibt, nicht gern gehört.
@Daniela Wagner “Woran liegt es eigentlich, dass in fast allen Ländern Afrikas die Lebensverhältnisse und Chancen wesentlicher schlechter als in der westlichen Welt sind?” Nicht an Rassismus, sondern an der “Entwicklungshilfe” und anderen Zuwendungen. Die landen nämlich nicht bei den Armen, sondern in den Taschen derer, die in diesen Ländern herrschen. Kein Geld der Welt wird dort die Armut beseitigen, das können nur die Menschen vor Ort, und dazu benötogen Sie Anleitung und andere Herrscher. Das Wort “Rassismus” ist eine Argumentationskeule wie “Nazi” oder “Rechter”.
Zu diesem konstruierten Thema wie zu verwandten Themen: “And now to something completely different”!!
Die Rassismus-Schere im Kopf erlebe ich immer wieder bei denen, die sich so vehement gegen Rassismus einsetzen. Was ist der Slogan “Black Lives matter” anderes als Rassismus?! Für mich zählen alle Leben völlig unabhängig von der Hautfarbe, Religion und sexuellen Orientierung - Dumm nur, dass man mit solch einem Tweet “All lives matter” (wie die von mir nicht unbedingt verehrte Heidi Klum) gleich einen Shit-Storm erntet. Hier insbesondere wohl von denjenigen, die in punkto Seelenheil oder auch monetär daran verdienen, immer wieder aufs neue die Opferrolle der Schwarzen, der Minderheiten etc. zu zementieren, anstatt sie überwinden zu helfen. Nicht jede junge “Woman of color” wird angeschaut aus rassistischen Beweggründen, sondern vielleicht einfach nur weil sie ein sympathisches Auftreten hat. Nicht jede z.B. von einer alten Dame gestellte Frage nach dem Herkunftsland ist böswilliger Rassismus sondern vielleicht schlicht und einfach Interesse am Mitmenschen und man könnte gemeinsam darüber lachen, wenn man feststellt, dass der/die junge “Person of color” in Stuttgart geboren ist. Es werden Opferrollen kreiert, die für alle Beteiligten nicht förderlich sind und das Selbstvertrauen der “Betroffenen” untergraben. Diese Einstellung ist verwerflich, weil sie den anderen nicht als ebenbürtig , sondern als besonders schutzbedürftig ansieht. Und wenn ich mich jetzt noch darüber auslassen würde, wie schrecklich ich es empfinde, wie sehr mit zweierlei Maß gemessen wird, dann würde dies den Kommentarrahmen sprengen.
Als weißer Seemann bin ich im Hafen von Monrovia regelmäßig ausgeraubt worden. Der Weiße hat mehr, holen wir es uns. Das ist Rassismus. Das Verantwortungsgefühl aus Illiberalen Gesellschaften gibt es nicht. Nun sind sie mal hier, aus diesen Gesellschaften. Auch die aus Monrovia. Für mich gibt es mehr bunten Rassismus gegen die eigene Gesellschaft, mitsamt den Handlangern aus den Gesellschaften der Potentaten der Welt.
Im Osten der USA, insbesondere im Südosten gibt es Bundesstaaten mit einem Anteil von Afro-Amerikanern, der über weit 40% liegt. Quelle: z.B. Wikipedia Man darf den hochstilisierten Fall Floyd nicht bagatellisieren, aber was ist denn, wenn Migranten mit dunkler Hautfarbe in Deutschland weisse Frauen töten? Warum spricht denn dann niemand von Rassismus? Oder passen diese Einzelfälle (!) nicht in den links-grünen Sermon?
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