Dieser Artikel ist vermutlich keine Ironie? Ein Kind, das mit acht Jahren aus Afrika einwandert und anschließend auf die Hauptschule kommt, und anschließend schlechtere Chancen hat, leidet unter strukturellem Rassismus? Und über die Gründe von Armut soll nicht diskutiert werden? Vorschlag an den Autor - Wenn es hier so schlimm ist, kann er gerne mit dem Kind dahin gehen, wo das Kind sofort ein Ärzte-Diplom bekommen hätte. Aber der Text ist ein schönes Beispiel für die Basic Assumptions dieser Klientel: (1) ‘schland darf keinerlei Anforderungen an Einwanderer stellen, bspw Qualifikation oder Bereitschaft zur Eigenverantwortung. (2) schland ist für alles verantwortlich. (3) Afrikaner sind für nichts verantwortlich. (4) Afrikaner sind moralisch superior - ich Opfer, Du Rassist, zahl endlich, sei Schuld und halt die Fresse. (5) Migranten sind Anti-liberal und nicht bereit, die Werte des Ziellandes anzuerkennen (Sei mein Glückes Schmied!). (6) Migranten haben nur Rechte und keine Pflichten. (7) Es gibt keinen Grund für Afrikaner zur Dankbarkeit, Reziprozität und Solidarität gegenüber den Autochtonen. (8) Migranten-Aktivisten wollen anklagen, aber nicht analysieren und diskutieren. Usw. Insofern Danke für den Artikel. Und der Autor und die Redaktion haben Cojones, das hier zu veröffentlichen.
Es ist kein Rassismus, wenn ich in ein Land emigriere, dessen Sprache ich nicht verstehe, dort die Regeln nicht befolge, im Clan eng zusammenhocke und behördlichen Aufforderungen zum Coronatest nicht nachkomme. Das ist Instant Karma.
Natürlich gibt es auch in Deutschland Rassismus, keine Frage. Aber pauschal die - ebenfalls belegte - höhere Armutsgefährdung von Menschen mit Migrationshintergrund mit Rassismus zu begründen, finde ich schon gewagt. In Europa bemühen sich vor allem Schweden, Dänemark, Holland und auch Deutschland nach meinen persönlichen Erfahrungen am intensivsten, gerade für diese Menschen die Bildungschancen möglichst zu erhöhen. Natürlich heißt gut gewollt nicht immer gut gemacht. Aber andererseits muss man eben auch anerkennen, dass das achtjährige Kind eben die Ausnahme ist. Die größte Teil der Migranten kommt im arbeitsfähigen Alter und hat keine Ausbildung, die den europäischen Ansprüchen an gut bezahlten Facharbeiterstellen auch nur im Ansatz genügt. Dann schlagen die Gesetze des Marktes unbarmherzig zu und - wenn in Coronazeiten die Wirtschaftskrise zuschlägt, wird es noch schlimmer werden. Aber daraus pauschalen Rassismus konstruieren zu wollen, halte ich für übertrieben.
Nicht nur Menschen mit dunkler Hautfarbe oder Migrationshintergrund sind schlechter gestellt. Wenn du das Pech hast, in eine “Hartzer-Familie” hineingeboren zu sein, dann sind deine Chancen, aus diesem Milieu rauszukommen sehr gering, egal, ob du schwarz oder weiß bist. Ich bin jetzt 65 Jahre und habe in meinem ganzen Leben kaum Rassismus mitbekommen. Als Jugendfußballtrainer hatte ich auch “schwarze” Spieler. Das waren nette Jungs, die voll in der Gruppe integriert waren. Die Hautfarbe spielte keine Rolle und das ist auch heute noch so. Sie sind inzwischen erwachsen und wenn wir uns heute sehen, verbindet uns eine ganz selbstverständliche Freundschaft. Ich leugne nicht, dass es Rassismus gibt, aber sicher nicht in dem Maß, wie das derzeit hochgespielt wird. Vor allem ärgert mich, dass ich als Weißer unter Generalverdacht gestellt werde. Das ist Unsinn und auch eine Spielart des Rassismus.
Selbstverständlich hat es rein rassistische Gründe, wenn von dem besagten Achtjährigen, der tagsüber von - mutmaßlich kartoffendeutschen - lärmenden Nachbarn schickaniert wird, in ein arabischspachiges Gymnasium darf. Jeder weiß ja, dass Sprachkenntnisse in einer modernen Gesellschaft überflüssig sind. Währendessen wird seinem siechen Vater die erstklassige kostenlose Gesundheitsversorgung verweigert, die er in Syrien oder dem Sudan mi Kusshand erhalten hätte. Und dass “Antirassismus”-Demonstranten im Gegensatz zu jenen, die für ihre Bürgerrechte demonstrieren, nicht mit brutaler Gewalt aufgelöst werden, ist eine finstere Strategie der Kartoffeldeutschen, vermutlich, un Infektionen unter Dunkelhäutigen zu fördern.
Meine These: es geht beim Kürzel B L M um die uniform in schwarz gehaltene Streetware der Demonstrantinnen und Demonstranten. Durch sie soll einerseits im Durcheinander die eigene Zugehörigkeit besser erkennbar bleiben können und den Unterschied zu den Uniformen der SEKs verwischen helfen. Ich kann mich aber auch täuschen, was wiederum kein Widerspruch ist, wenn man wie ich, nicht aus seiner ironisch-sarkastischen Dimension hinaus findet. Zumindest wird diese Kohorte den Kampf-Vorteil der Teilimmunität erreichen und sich vielleicht einen Überlebensvorteil verschaffen, in einer Welt der Baseballschläger ohne Sportsgeist.
Brillant! Leider liest es keiner von denen, die es lesen müssten. Und wenn es doch einem von denen unter die Nase käme, würde er es wahrscheinlich nicht verstehen. Um die Ecke zu denken, ist nicht jedermanns Sache und ganz bestimmt nicht die dieser demonstrierenden Missionare.
Nein. Dass jemand schlechter gestellt ist als andere ist keineswegs struktureller Rassismus. Wer gerade vor ein paar Jahren aus Somalia oder Afghanistan als Asylbewerber nach Deutschland kam, der wird nicht benachteiligt - er hat halt schlicht nicht die Voraussetzungen das zu erreichen, was die in Deutschland aufgewachsenen sich in Jahrzehnten erarbeitet oder auch ererbt haben. Dass man den Kindern ermöglichen muss, sich den gleichen Standard zu erarbeiten - geschenkt. Natürlich muss man das, im eigenen Interesse. Wir sollten aber nicht Rassismus nennen, was keiner ist.
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