Stefan Frank / 02.08.2023 / 16:00 / Foto: Anonymous / 7 / Seite ausdrucken

Hotel Stalingrad – Israels Rettung 1948 (6)

Das jüdische und das tschechoslowakische Volk verbindet ein gemeinsames Schicksal: Beide wurden erst Opfer Deutschlands, dann der britischen Regierung, die sie verriet. Mit dem Staatsgründer Tomáš Garrigue Masaryk und dessen Sohn Jan Masaryk hat die Tschechoslowakei zwei große Freunde des Zionismus hervorgebracht, die noch heute in Israel verehrt werden.

„Einen jüdischen Staat zu gründen ist eine der größten 
politischen Ideen unserer Zeit. Sie ist so großartig, dass den 
Menschen die Phantasie fehlt, sie zu verstehen. Sogar vielen 
Juden. Aber mir nicht. Ich glaube daran. Ich bin ein Zionist.“
Jan Masaryk, tschechoslowakischer Außenminister 1940–1948

Dieses Zitat wurde von Jan Masaryks Sekretär Viktor Fischl, dem späteren israelischen Diplomaten Avigdor Dagan, aufgeschrieben. Dagan lernte Masaryk, den damaligen tschechoslowakischen Botschafter in London, unmittelbar nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in die Tschechoslowakei im Jahr 1939 kennen, als er Masaryks Hilfe bei der Rettung der tschechischen Juden in Anspruch nahm. Er arbeitete eng mit Masaryk zusammen, als dieser Außenminister der tschechischen Exilregierung und des Nachkriegsregimes in Prag war, bis zu Masaryks gewaltsamem Tod nach der kommunistischen Machtübernahme im Jahr 1948. In diesen Jahren zeichnete Dagan Masaryks Gespräche über verschiedene politische Themen auf und veröffentlichte sie 1952 in Israel.

Der Name Masaryk ist wohl fast jedem Israeli geläufig. In Tel Aviv gibt es einen Masaryk-Platz. Auch ein israelischer Kibbuz ist nach Masaryk benannt. Allerdings nicht nach Jan Masaryk, sondern nach dessen Vater, Tomáš Garrigue Masaryk, dem Staatsgründer der Tschechoslowakischen Republik.

Zu Zeiten der Habsburgermonarchie engagierte sich der Prager Philosophieprofessor gegen den Antisemitismus. So stellte er sich während der Hilsner-Affäre im Jahr 1899, als der jüdische Schuster Leopold Hilsner ohne Beweise wegen eines angeblichen Ritualmords an der 19-jährigen Anežka Hrůzová verurteilt wurde, auf dessen Seite und forderte, letztlich erfolgreich, ein neues, faireres Verfahren. Gleichzeitig bekämpfte er den antisemitischen Ritualmordglauben vieler seiner Landsleute, wofür er von Prager Studenten auf der Straße bespuckt und mit Steinen beworfen wurde. Die Aggressionen ihm gegenüber waren so gravierend, dass Masaryk ein unbezahltes Urlaubssemester nahm. Doch bei Juden in aller Welt machte sein Verhalten ihn berühmt, und er wurde zu einem Prager Émile Zola. 

Das Handeln des Vaters beeindruckte Sohn Jan sein ganzes Leben lang. Jan Masaryk sagte einmal: „Wenn mein Vater in seinem schönen Leben nichts anderes getan hätte, als den armen Hilsner zu unterstützen, wäre er für mich immer der am meisten gefeierte Mann der Welt gewesen.“

Tomáš Masaryk unterstützte als Staatspräsident (1918–1935) die Balfour-Deklaration zur Gründung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina. Im April 1927 reiste er im Alter von 77 Jahren und nicht mehr bei guter Gesundheit dorthin, ließ sich die Hebräische Universität auf dem Scopus-Berg in Jerusalem zeigen und besuchte den von tschechoslowakischen Siedlern mitgegründeten Kibbuz Beit Alpha in Galiläa, der heute nach ihm benannt ist.

Der Verrat von München

Masaryks Sohn Jan war seit 1925 tschechoslowakischer Botschafter in London, bis Adolf Hitler am 29. September 1938 im Münchener Abkommen mit Zustimmung Großbritanniens und Frankreichs sein Land zerschlug. Masaryk fühlte sich, wie er später schrieb, wie die Afrikaner, die einst von den Briten als Sklaven nach Amerika verkauft wurden. 

Am folgenden Abend besuchte Masaryk das Ehepaar Chaim und Vera Weizmann in deren Wohnung im Londoner Stadtteil Kensington. „Ich werde nie vergessen“, erinnerte sich Masaryk, „wie taktvoll Weizmann und seine jüdischen Freunde ihr Beileid ausdrückten. Wenn ich in dieser Zeit meines Lebens nicht den Glauben an die Menschheit verloren habe, so verdanke ich das diesem Abend bei den Weizmanns. An diesem Abend wurde mir klar, worauf die jüdische Weisheit beruht. Juden denken nicht in Tagen oder Monaten, sie denken in Jahrhunderten, in Jahrtausenden.“

Bei einem Benefizkonzert für jüdische Flüchtlinge, das der Verband tschechoslowakischer Juden am 18. Dezember 1939 in London veranstaltete, beschwor Jan Masaryk den gemeinsamen Kampf von Tschechoslowaken und Juden gegen Adolf Hitler:

„Wir sind Opfer eines blutigen und betrügerischen Mannes, für kein anderes Verbrechen, als dass wir in einem exponierten Teil Europas lebten. Die Juden sind seine Opfer. Sie sind Söhne und Töchter einer stolzen Rasse. Ich möchte nicht in mein Land zurückkehren, wenn die Juden nicht mit mir zurückkehren. Tschechen und Juden werden sich gemeinsam diesem blutigen, betrügerischen Mann entgegenstellen. Ich werde mich für alles einsetzen, was mein Vater mir hinterlassen hat, und für Eure Sache.“

Doch auch Jan Masaryks Einstellung gegenüber Juden war nicht völlig ohne Stereotype und Anflüge von Ressentiment. In einer Rede, die er im Herbst 1943 im tschechischen Programm der BBC London hielt, sagte er: „Jedes Volk kann man auch nach seiner Einstellung den Juden gegenüber beurteilen, und wir haben uns anständig benommen. Es ist auch wahr, dass sich manche Juden nicht anständig benommen haben. Sie gingen in Prag in die Kaffeehäuser und sprachen sogar nach 1933 Deutsch.“

Dass die Juden in Böhmen und Mähren Deutsch sprachen, hatte einen gewichtigen Grund im 1782 erlassenen Toleranzpatent von Kaiser Joseph II., das den Juden eine gewisse Religionsfreiheit zugestand, allerdings mussten sie Deutsch sprechen und deutsche Namen und Vornamen tragen. Den tschechischen Juden die deutsche Muttersprache zum Vorwurf zu machen war eine Anschuldigung, die „in ihrer Grundannahme falsch“ war, schreibt der 1981 geborene tschechische Historiker Jan Láníček in seinem Buch Czechs, Slovaks and the Jews, 1938–48

„Ein Teil der jüdischen Gemeinschaft sprach Deutsch, nicht, weil sie mit den Deutschen (oder gar den Nationalsozialisten) sympathisierten oder weil sie die Tschechen germanisieren wollten. Sie sprachen Deutsch aufgrund der historischen Entwicklung in Böhmen und Mähren, die sich nicht innerhalb weniger Jahre ändern konnte. Die Exilanten versuchten nicht, der Bevölkerung in der Heimat zu vermitteln, dass man die von den Deutschen brutal verfolgten Juden nicht aufgrund deren Muttersprache schuldig sprechen konnte.“

„Den Antisemitismus als Barbarei sehen“

Masaryk sprach in seiner Rede von 1943 sogar von „Fehlern“ der Juden und einer „Lehre“, die ihnen erteilt worden sei: „Aber sie haben so eine Lehre bekommen, dass es schwierig sein wird, einen tschechoslowakischen Juden zu finden, der diese Fehler nach diesem Krieg wird wiederholen wollen.“ Selbst da, wo Masaryk die Juden loben wollte, glitt er manchmal in Paternalismus ab, etwa, wenn er in besagter Rede meinte: „Und natürlich kannten wir auch viele, sehr viele anständige, ehrliche, bescheidene, treue Juden, Legionäre [Tschechen und Slowaken, die im Ersten Weltkrieg gegen die Mittelmächte gekämpft hatten, Anm. S. F.] und Sokoln, und sie gehörten und gehören noch zu uns und sind unsere Leute. Viele von ihnen sind in unserer Armee in England und in Russland.“ 

Doch wichtig ist, dass Masaryk – und das war auch im Westen 1943 nicht selbstverständlich – Partei gegen den Antisemitismus ergriff: „Geloben wir, da wir in die Zukunft blicken, den Antisemitismus als Barbarei zu sehen und als Schande, welche die Deutschen bis ans Ende aller Zeiten zeichnen wird. … Die Juden werden schlechter behandelt als irgendjemand anderer … Ich bitte Euch darum, ihnen zu helfen, so gut Ihr könnt.“

Jan Láníček schreibt, dass „Masaryk tatsächlich wiederholt paternalistische Tendenzen gegenüber den Juden zeigte. Das Fehlen einer angemessenen Reaktion der Regierung auf antijüdische Vorurteile deutet darauf hin, dass die Exilanten über die Reaktion im Protektorat besorgt waren, sollten die Vorurteile öffentlich angesprochen werden. Obwohl sich die tschechoslowakischen BBC-Sendungen nur selten mit den Juden befassten, lösten sie zu Hause dennoch gemischte Reaktionen aus. Minister Ripka stellte nach dem Krieg fest, dass er und Masaryk immer wieder Briefe erhalten haben, in denen sich Hörer über die Unterstützung für die Juden beschwerten.“

Nach 1945: Hilfe für polnische Juden

Nach der Rückkehr in die Tschechoslowakei 1945 behielt Masaryk das Amt des Außenministers auch in der ersten Regierung des kommunistischen Premiers Klement Gottwald. Bei den Parlamentswahlen im Mai 1946 wurde die Kommunistische Partei von Klement Gottwald mit 31 Prozent stärkste Kraft und bildete eine Koalitionsregierung, die Bestand hatte, bis die Kommunisten im Februar 1948 in einem Staatsstreich die alleinige Herrschaft übernahmen.

Jan Masaryk unterhielt während dieser Zeit enge Verbindungen zur Untergrundorganisation Bricha, die Juden aus Osteuropa bei der illegalen Ausreise nach Palästina unterstützte. Er war beschämt von den Pogromen, die es in der Slowakei in den Jahren nach Kriegsende gab, beginnend mit jenem von Topoľčany am 24. September 1945. Den Juden wurde von Antisemiten vorgeworfen, den Kommunismus zu unterstützen.

Ein Pogrom im polnischen Kielce im Juli 1946, ausgelöst durch ein falsches Gerücht über die Ermordung eines polnischen Jungen durch Juden, löste eine Massenflucht von Juden aus Polen in den Westen aus. Die Tschechoslowakei öffnete ihre Grenze zu Polen und gewährte ihnen auf ihrer Reise nach Palästina vorübergehenden Aufenthalt. Masaryk arbeitete dabei eng mit Gaynor Jacobson zusammen, dem Prager Vertreter des American Jewish Joint Distribution Committee (AJJDC), der Hilfsorganisation US-amerikanischer Juden für Juden in Europa.

Wer tötete Jan Masaryk?

Jan Masaryk starb zwei Wochen nach dem kommunistischen Staatsstreich am 10. März 1948 durch einen Sturz aus einem Badezimmerfenster im dritten Stock des Außenministeriums. Damals wurde behauptet, Masaryk habe Suizid begangen. Heute wird von vielen angenommen, dass er auf Befehl Stalins ermordet wurde. Die tschechische Historikerin Václava Jandečková, die intensiv über den Fall Masaryk geforscht und zahlreiche Beiträge und Bücher veröffentlicht hat, meint: „Die tschechoslowakischen Kommunisten haben ihn natürlich sehr gebraucht, aber aus mehreren Quellen geht hervor, dass er flüchten wollte, nur hat er es nicht rechtzeitig geschafft.“ 

Auch hätte Masaryk „in der geplanten Außenministerposition in der neugestalteten kommunistischen Regierung sehr unzuverlässig sein“ können. Wer ihn ermordete, bleibe vorerst Spekulation: „Diese Zeiten sind leider total unübersichtlich. Wir haben keine entscheidenden Beweise, die Polizei macht aber alles Mögliche, damit der Fall nie gründlich untersucht wird.“

Die von Jandečková mitbegründete Gesellschaft zur Erforschung der Verbrechen des Kommunismus (Společnost pro výzkum zločinů komunismu) setzt sich für eine Exhumierung Masaryks ein, um mehr über die Todesumstände und mögliche Täter zu erfahren. Das sei bislang daran gescheitert, dass die in den USA lebende Großnichte Jan Masaryks nicht ihr Einverständnis gegeben habe, so die Wissenschaftlerin.

Gemeinsames Leid

Auf die Beziehungen zu Israel hatte der Tod von Jan Masaryk keine Auswirkungen. Unter seinem Nachfolger Vladimír Clementis als Außenminister begann am 31. März 1948 eine geheime Luftbrücke zur Lieferung von Waffen an die Juden Palästinas. Zudem intervenierte Clementis persönlich bei seinem jugoslawischen Amtskollegen, damit Ben-Gurions Waffenkäufer in Europa, Ehud Avriel, ein Einreisevisum erhielt und den Transport von tschechoslowakischen Waffen in die jugoslawische Hafenstadt Šibenik (im heutigen Kroatien) organisieren konnte, von wo aus sie auf Schiffe verladen wurden.

Bei all diesen interessanten und teilweise schrecklichen Details ist es wichtig, die moralische Hauptsache nicht aus den Augen zu verlieren: Nichtjüdische Tschechoslowaken wie Jan Masaryk teilten mit den Juden Palästinas Erfahrungen gemeinsamen Leids. Dafür steht Jan Masaryks Londoner Rede von 1939. Zur selben Zeit, als die britische Regierung den Verrat an der Tschechoslowakei begangen hatte, unter dem Jan Masaryk so sehr litt, schlossen die Briten die Türen Palästinas für die in Europa von der Vernichtung bedrohten Juden. Vergeblich warteten viele Juden in Rumänien, Bulgarien und Griechenland auf ein Schiff, das sie in Sicherheit bringen würde. Ihr Leben wurde ausgelöscht, ohne dass dieses ersehnte Schiff jemals gekommen wäre.

„Für die Palästinawanderung der vielen Tausenden, ja, Zehntausenden von Prager Zionisten hatte die großmütige englische Regierung damals genau zehn Einwanderungserlaubnisse oder Zertifikate bereitgestellt, nicht mehr und nicht weniger“, schreibt der 1939 aus Prag nach Tel Aviv geflohene Max Brod in seinem 1952 in Israel erschienenen autobiografischen Roman Beinahe ein Vorzugsschüler

„Sie hätte alle retten können; sie wusste, dass die Deutschen sich zum Einmarsch in Prag rüsteten, wusste, dass jeder Jude, der zurückblieb, verloren war – sie machte auch einige schwache Rettungsansätze und brachte noch manch einzelnen in letzter Minute in Sicherheit –, im Ganzen aber zog sie es vor, den überwiegenden Rest der jahrhundertealten Gemeinde Prag an Hitlers Schlachtmesser zu liefern.“

 

Teil 1 finden Sie hier.

Teil 2 finden Sie hier.

Teil 3 finden Sie hier.

Teil 4 finden Sie hier.

Teil 5 finden Sie hier.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei Mena-Watch.

 

Stefan Frank, geboren 1976, ist unabhängiger Publizist und schreibt u.a. für Audiatur online, die Jüdische Rundschau und MENA Watch. Buchveröffentlichungen: „Die Weltvernichtungsmaschine. Vom Kreditboom zur Wirtschaftskrise“ (2009); „Kreditinferno. Ewige Schuldenkrise und monetäres Chaos“ (2012).

Foto: Anonymous Link

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Leserpost

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Hans-Peter Dollhopf / 02.08.2023

“Juden denken nicht in Tagen oder Monaten, sie denken in Jahrhunderten, in Jahrtausenden.” Was für ein Aphorismus! “Und er hieß ihn hinausgehen und sprach: Siehe gen Himmel und zähle die Sterne; kannst du sie zählen? und sprach zu ihm: Also soll dein Same werden.” “An diesem Abend wurde mir klar, worauf die jüdische Weisheit beruht.” Nicht aller einzelnen.

Sabine Drewes / 02.08.2023

Werter Autor, die Geschichte der Sudetendeutschen scheint Ihnen, vorsichtig gesagt, nicht vertraut zu sein. Dann wüssten Sie, dass es erstens kein “tschechoslowakisches Volk” gab, sondern ein Volk der Tschechen und Slowaken, dass zweitens die nach dem 1. Weltkrieg gegründete Tschechoslowakei ein künstlicher Vielvölkerstaat war, in dem die Deutschen die zweitgrößte Volksgruppe ausmachten (und nicht die Slowaken!), der man dennoch das Selbstbestimmungsrecht verweigerte, und dass drittens der von Ihnen verehrte Masaryk, genauso wie Benesch, die deutschsprachigen Gebiete “entgermanisieren” wollte – und zwar lange, bevor Hitler überhaupt die politische Bühne betrat. Das Ziel, die Deutschen loszuwerden, sprach Masaryk 1919 auch ganz offen aus, und dabei unterschlug er die bis zu 800jährige deutsche Geschichte dieser Gebiete. Die Sudetendeutschen hatten in der Zeit von 1918–1925 übrigens nie einen Zweifel daran gelassen, dass sie zur Republik Österreich gehören wollten. Die Missachtung ihres Willens und ihrer Rechte trug selbstverständlich nicht zu einer Befriedung der Region bei. Das war auch damals schon den Verantwortlichen einer einseitig gegen die Deutschen gerichteten Politik klar.

Franz Klar / 02.08.2023

@Thomas Szabó :“Die Briten waren auch Nazis”? Wußten Sie das noch nicht ? Die wollten doch die ungeregelte Zuwanderung nach Palästina begrenzen , weil die die kommenden Probleme kommen sahen ...

Lutz Liebezeit / 02.08.2023

Deutschland und britische Regierung, das sind zwei verschiedene Sprach-Ebenen.

R. Nicolaisen / 02.08.2023

Nu, Tschechoslowaken? Tschechoslowakisches Volk? Warum gibt es denn heute wieder eine Slowakei? Und auch bei den Tschechen gab es mal die Unterschiede zwischen Böhmen und Mährern. Also…

Holger Büchert / 02.08.2023

Masaryk. Allein, wenn ich schon den Namen höre, platzt mir der Kragen. Stellen Sie ihn ruhig als den größten Judenfreund dar. Von mir aus. So sehr war zumindest der Alte deutschfeindlich (und der junge wohl auch, wenn man das obige Zitat nimmt). Seine Politik in den zwanziger und dreissiger Jahren gegenüber den Sudetendeutschen wäre auch heute noch ein Grund zum Einmarschieren. Nein, ich relativiere da nichts. Es war so.

Thomas Szabó / 02.08.2023

Die Briten waren auch Nazis?

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