Schon Oriana Fallaci schreibt schon 2004 in »Kraft der Vernunft« von einer (katholischen) Kirche ,die nicht mehr weiss wohin sie treibt,und die auf der Basis von Frömmelei,Gutmenschentum und Opferhaltung eine ganze Industrie aufgebaut habe.
Zitat: Da grenzt sie, ganz populistisch, die AfD-Wähler aus, macht sie zu „schlechten Christen“, spricht ihnen den Schutz innerhalb der christlichen Gemeinschaft ab, setzt somit einen Teil ihrer Gläubigen quasi „auf die Straße“. Zitat Ende. Sind das nicht ganz eindeutig die Merkmale einer Sekte? Da war das Römische Imperium vor der Christianisierung schon weiter. Da konnte sich ein jeder seinen Gott unter einer Vielzahl an Göttern aussuchen. In der Tat gab es zahlreich Haushalte die schufen sich ihren ganz persönlichen Hausgott.
Die evangelische, und auch seit einiger Zeit die katholische, Kirche entwickelt sich immer mehr zum politisch-(pseudo-)religiösen Arm der Bundesregierung. Durch gegenseite Preisverleihungen versichert man sich des Wohlwollens. Die großen Kirchen werden Verwaltungseinheiten ohne Basis. Bin gespannt, wann der erste evangelische Pfarrer seine - leer gewordene - Kirche einer Moslemgemeinde zur Verfügung stellt.
Es spitzt sich zu, was sich über Jahrzehnte entwickelt hat. Schon in den Siebzigern war die EKD hoch politisiert, weil die 68er eben nicht nur Lehrer, sondern auch Pfarrer geworden waren. Es ging immer gegen Unternehmer, gegen die USA und für die lateinamerikanischen Sowjetkolonien. Predigten von Dorfpfarrern glichen APO - Veranstaltungen. Im Unterschied zu heute war die katholische Kirche jedoch noch konservativ. Politisch waren beide auch damals schon. Nur unterschieden sie sich noch, wie auch die Parteien.
Der Emotivismus ist auch bei den christlichen Würdenträgern auf dem Vormarsch. Das ist nicht erstaunlich, denn Glauben basiert auch auf Emotionen, ist aber besonders fatal, weil mit dem Anwachsen des Emotivismus die Theologie an Wert verliert. Ohne Logos, siehe islam, wird eine Religion schnell zum Brandbeschleuniger in Gesellschaften, die Probleme haben. Aber schlimmer als die christlichen Kirchen agieren die jüdischen Amtsträger: sie stellen sich immer schützend vor ihren schlimmsten Feind.
“Wer den Gottesschwindel in irgend einer Form predigt, kann nur ein Dummkopf oder ein Schurke sein” schrieb der Augsburger Arbeiterführer Johannes Most in seiner Schrift “die Gottespest” bereits 1884, Man könnte meinen, der Mann habe in die Zukunft schauen können, bis mindestens den Beginn des 21. Jahrhunderts, aber er schöpfte nur aus der ihm bis dahin bekannten Geschichte. Dass die “schwarzen Gendarmen des Despotismus” (Most) bis heute so einen Einfluss haben, ist schwer verständlich, erst recht, wenn man die aktuellen Vertreter ihrer Zunft betrachtet, wie sie bräsig und moralinverseucht aus ihrem Woelkikuckucksheim heraus auf eine jenseitige Welt verweisen, in der auf die Frommen ewiges Manna wartet, vorausgesetzt, sie haben im diesseitigen Leben stets brav gehorcht. Bis hin zur Selbstaufgabe. Deutschland werde dank des Islams nun religiöser schwafelte die in kirchlichen Fragen unvermeidliche Katrin Göring-Eckhardt. Ob sie damit die Zunahme von “ökomenischen Trauergottesdiensten” für Opfer islamischer Gewalttäter gemeint hat?
Die göttliche Idee als Antwort der unbestimmten Angst, die der menschlichen Existenz innewohnt, unsere evolutionäre Überlebensstrategie, wird von den Religionsvertretern auf Erden schon immer mißbraucht, um ureigene weltliche Anliegen mit göttlicher Bedeutsamkeit zu legitimieren. Politik partizipiert an diesem Prinzip, und Merkel und Frau KGE arbeiten gerne unter Gläubigen, deren Weltbilder mehr emotional denn rational bestimmt sind, um ihr politisches Anliegen leicht zu platzieren. Das wird auf Dauer nicht reichen. Fakten erreichen immer mehr Menschen per Internet. Der politische Gegenentwurf in der Geschichte war die kommunistisch- sozialistische Idee, bar jeder göttlichen Einflußnahme. Angesichts des jahrhundertelangen Mißbrauchs von göttlicher Meinungshoheit ein verständliches und zunächst erfolgreiches Modell, scheiterte es doch am eigene gierigen Machtanspruch. Fazit: Es geht immer um Geld und Macht unter verschiedenen Deckmänteln. Der von der Aufklärung geprägte frei denkende Mensch ist in solchen Systemen nicht vorgesehen und bleibt bis heute der Außenseiter.
Die Amtskirchen sind klar in der Defensive. Kirchenaustritte, der Glaube spielt kaum noch eine ernsthafte Rolle, da sieht sie ihr Heil in der Verweltlichung. Sie scheint gemeinsame Sache mit bestimmten, den sogenannten etablierten Parteien machen zu wollen. Da grenzt sie, ganz populistisch, die AfD-Wähler aus, macht sie zu „schlechten Christen“, spricht ihnen den Schutz innerhalb der christlichen Gemeinschaft ab, setzt somit einen Teil ihrer Gläubigen quasi „auf die Straße“. Geht es noch unchristlicher? Eine Kirche wird zum Ausgrenzer, macht sich zum Sprachrohr von Politik, von Parteien. Wird zu einer Institution, die von einer Partei, von einer Gewerkschaft, von einer der vielen Menschenrechtsorganisationen, von einer der NGOs, von Interessenvertretungen nicht zu unterscheiden ist. Und nicht zu vergessen, kassiert Steuergelder. Und will das auch weiterhin tun. Vielleicht deshalb deshalb der enge Schulterschluss mit der Politik? Sitzt die Kirche nicht in einem Boot mit dem Politikestablishment? Leben sie nicht allesamt, und das gar nicht schlecht, von den Steuergeldern? Sitzen sie nicht mit am Topf, am großen Fleischtopf, von dem man sich nur bedienen muss? Über dessen Verteilung seiner Fleischstücke man gerne mitbestimmt? Diesen Platz nicht zu verlieren, das könnte für so manch einen innerhalb dieses Establishments, zu dem die Kirche sicherlich zu rechnen ist, das Wichtigste sein. Dass es den Kirchen nicht mehr ernstlich um Glauben geht, und mancher mag versucht sein zu fragen, ging es ihr denn jemals ernstlich um Fragen des Glaubens, dieser Verdacht scheint manchen Gläubigen umzutreiben. Brauchen wir eine verweltlichte Kirche überhaupt? Gibt es nicht schon genug Parteien und Organisationen, die den Kirchenpart übernehmen und deren Unterhaltung billiger ist? Viele nehmen die obersten Kirchenmänner nur noch wie interessant verkleidete Politiker wahr, die sich herrlich mit der Macht verstehen und immer die passenden Worte finden, weldie „Parteikollegen“ hören wollen
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