@ Thomas Brox - Sie schreiben: “Die Euro-Zone, vor allem aber Deutschland, verliert aufgrund eigener Unfähigkeit seinen [richtig: ihren - A.R.] bisherigen vorderen Platz.” Ist es nicht die Währungsunion selbst, die das Scheitern der EU in Verbindung mit moralisch angetriebenen Projekten Entindustrialusierung, Blackout-Sucht und Massenmigration - vorbestimmt? Unfähigkeit ist der unzutreffende Begriff. Besser wäre “Irrsinn”, denn alles scheint nach einem irren geheimen Plan zu laufen, der nicht kritisiert werden darf. Merkels Vorreiten folgte bis 1989 dem Pfad, der vom kommunistischen Honecker-Regime vorgegeben war. Danach hat sie sich kommunistischen Heilsbringern im linksliberal globalistischen Gewand unterworfen, die sich mit ihren Milliarden alles kaufen und die Welt regierrn können, wenn die demokratischen Nationen des Westens mitspielen und der Demokratie abschwören. “Unfähigkeit” ist dafür nur der Eindruck, den planmäßiges globalistisches Agieren hinterlässt. Ohne die Zerstörung von Nation, Gemeinsinn und kulturellen Werten ist die Globalisierung gar nicht möglich. Wo Sie Unfähigkeit zu erkennen meinen, dort läuft die Globalisierung nach Plan! Wenn der Nationalstaat die Kontrolle der Industrie- und Finanzuntetnehmen erst einmal aufgegeben hat, gibt es keine Demokratie mehr und Rechts- und Sozialstaat sind obsolet - alternativlos!
Dass es sich bei den drei publizierten Übersetzungen um Teil 1 des Essays von Phil Mullan in “spiked” handelt, soll hoffentlich nicht unerwähnt bleiben. Sonst würde damit der Eindruck vermittelt, dass Hayek et al. als die eigentlichen Übeltäter antidemokratischer Tendenzen durch den Globalismus angesehen werden müssten. Die Nähe zu seinen Followern in der AfD würde eine sachliche Einschätzung notwendiger Regeln einer Weltwirtschaftsordnung eventuell behindern und ein günstigeres Licht auf die eigentlich lichtscheuen Gestalten, bzw. Akteure rund um WTO, Weltbank und IWF entstehen lassen. Teil 2 des Doppelpacks von Mullan gilt der Erzählung des Neoliberalismus in seinem vollständigen Kontext, die hiermit jedem Interessierten ans Herz gelegt sei (englisch). Wieweit die Folgerungen und Konzepte, die vor und nach dem 2.Weltkrieg zur Bewahrung von Eigentum, extensiver industrieller Produktion, Kapitalmarktsicherung und Freihandel implementiert wurden, noch heute berechtigt sind ihre komplexen Anliegen einzufordern, steht damit auch auf “diesem anderem Blatt”. Zur Beurteilung des uneingeschränkten Freihandels -GATT-, der zunehmend durch die Folgen der entstandenen Wirtschaftsmacht Chinas, einer immer zunehmenderen Kritik ausgesetzt ist (Trump), erscheint die Publikation auch von Teil 2 des originalen Essays wünschenswert. EU und WTO befördern nämlich ersichtlich einen Globalismus, der mit den Wertsetzungen souveräner Staaten und deren Bürgern Schindluder betreibt und im Ergebnis deren Entmündigung und Hintergehung planmäßig ins Werk setzt um den wirtschaftlichen Globalismus in einen politischen zu “transformieren”. Die Zusammenhänge stellt Mullan dabei recht kritisch dar. Sie dürften manchem in ihren Folgen recht sozialistisch anmuten, Stichwort -One world-.
Ein “Minimalstaat” heisst nicht automatisch “schwacher Staat”. Es heisst nur,daß sich der Staat auf seine Kernkompetenzen, nämlich der Durchsetzung des Rechts und der Schaffung von Regeln beschränken soll. Der Staat, der seine Arme wie eine Krake in alle und jede Belange des gesellschaftlichen Lebens ausbreitet, ist in der Tat ein Wirtschafts -und Fortschritts- hemmniss-siehe Deutschland. Die Kontroverse zwischen v,Hayek und Mieses war nicht der Minimalstaat an sich, sondern das Aussmaas seiner Ausbreitung,b.z.w. seiner Begrenzung.
” Das erschien uns zu lang. Darum nannten wir es kurz : Galama. ” ( Alter Werbespot ). - Und dabei wird der größte Nationalstaat , nach den USA, nämlich China, noch nicht einmal erwähnt. Wie leichtsinnig, wie zukunftsblind, wie westlich -selbstverliebt . Wie dekadent. Wie verpennt ! Geht China irgendwann wieder vorbei, von selbst gewissermaßen? - Es ist die größte Herausforderung für die westliche Demokratie seit dem Zerfall des Sowjet - Kommunismus. Sogar der Islam kuscht.Und das will was heißen. ( Und ich persönlich würde auch gerne wissen, was Putin wirklich über China denkt . Aber das nur nebenbei. )
Leider muss festgestellt werden, dass selbst die sonst überdurchschnittlich informierten Leser der Achse das Angebot dieser Artikelserie nicht verstehen, bzw. missverstehen - handelt es sich doch um den längst überfälligen Ansatz, die Wirkmächte besser verstehen zu können, die sonst als “Verschwörung” abgetan werden, ohne dass dieser Ansatz diese Kräfte als eigentliche “Verschwörung” beschreibt; und dennoch klar macht, dass hinter diesen Kräften sehr wohl reale Menschen mit ihren Interessen stehen. Eine Quelle dieser hier sichtbaren Missverständnisse ist die Verwechslung von “Globalisierung” mit “Globalismus”. Als “Globalisierung” können in der Tat alle die - ungesteuerten, nicht zentralisiert wirkenden - Faktoren aufgeführt werden, die insbesondere Kommentator Thomas Brox hier aufführt: der Aufstieg der Schwellenländer, der technische Wandel, die hausgemachten Strukturprobleme der historischen Industriestaaten. In Folge dessen erleben wir einen intensivierten Welthandel, direkteren Austausch zwischen Ländern und Kulturen, inklusive Wanderungsbewegungen. Andererseits aber haben wir es mit einem Ideologie zu tun, dem “Globalismus” nämlich, und diese Ideologie wird sehr wohl von recht überschaubaren Kreisen von Mächtigen sowie deren mehr als willigen Vollstreckern vorangetrieben - zu behaupten, dass die Ideologie des “Globalismus” notwendig sei, um überhaupt erst die “Globalisierung” vorantreiben zu können (wie manche Globalisten es tun) wäre übrigens genauso absurd wie die Behauptung, dass der Marxismus die industrielle Revolution hervorgebracht hätte. Die “echte” Globalisierung ist aber ungesteuert, und daher offen für viele alternative Entwicklungspfade, Nischen, Kompromisse und neue Arbeitsteilungen. Der Globalismus hingegen ist nichts anderes als neo-marxistischer Totalitarismus. Das allerperverseste daran ist aber das darin bestehende neue Bündnis von alt/neuer Linker und dem Globalkapitalismus in ihrem gemeinsamen Kampf gegen den Mittelstand.
Hier die Kurzversion: Globalisierung meint nichts anderes, als eine Methode zur Errichtung des neuen Feudal Absolutismus. Dessen auf einen einzigen Herrscher zugeschnittene Diktatur, nennt sich “Global Governance” im neuen “Zeitalter der Harmonie” von “One Belt, One Road”. Westliche Politiker und Großunternehmen spielen dabei lediglich die Rolle von bestechlichen bzw. gierigen Erfüllungsgehilfen. Zur Sicherstellung seiner Macht, baut der Feudal Absolutismus die westlichen Gesellschaften, und nur die Westlichen, in umgekehrter Reihenfolge ihres historischen, gesellschaftlichen und kulturellen Wachstums zurück. Den Prozess zu beschleunigen, wurden die Zersetzungsmethoden Defund the Police-Gender-Invasion-Climate-Rassism-Virus etabliert.
Zentraler Satz 1: “Stattdessen betrachten sie normale Menschen als empfänglich für die Einflüsse jener, die ihnen nahelegen, „renitente, störende und möglicherweise irrationale Politiker“ zu wählen” Wie schon immer in der Geschichte gibt es eine Gruppe von Menschen, die von sich überzeugt ist als Empfänger des Gottgnadentums über den anderen zu stehen. Hierfür müssen immer dann neue Begründungen gefunden werden, wenn sich alte verschlissen haben. Es hat sich also in den letzten 10.000 Jahren nicht wirklich was verändert. Zentraler Satz 2: “Leugnung menschlicher Entscheidungskraft” Der Satz muss ergänzt werden. Es ist natürlich die Entscheidungskraft des Pöbels, also 98% der Weltbevölkerung, gemeint. Ansonsten ist er eine Ausgestaltung von Satz 1. Zusammengefasst: Die Herrschaftselite braucht ein Argument um die Maße auszupressen. Und die Maße muss das schlucken. Sonst wären die oben alleine auf Grund ihrer zahlenmäßigen Unterlegenheit ganz schnell weg. Die Schweine wechseln, aber der Trog bleibt immer derselbe. Um zu dieser, nicht gerade weltbewegenden Erkenntnis, zu kommen hätte es allerdings keines dreiteiligen komplizierten Artikels gebraucht.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.