Bei einer Sache würde ich teilweise widersprechen. Diese Behauptung, dass Frauen härter arbeiten müssen als Männer, damit sie auch nur annähernd so anerkannt werden halte ich für ein feministisches Märchen. In Einzelfällen mag das stimmen. Ich persönlich habe jedoch in Schule, Studium und auch im Berufsleben oft gesehen, dass Mädchen/Frauen bevorzugt werden. Sie werden meist freundlicher behandelt, werden weniger hart angepackt und anstengende, ekelhafte oder stressige Arbeiten lässt man eher die Männer erledigen (egal ob die nun Lust dazu haben, oder nicht). Und sollte sich tatsächlich mal ein Mann beschweren (was eher selten vorkommt), so ist er ein Waschlappen! Ich werde oft von Leuten, die mich noch nicht gut kennen, als “mädchenhaft” wahrgenommen und habe auch öfters den Eindruck, dass man mich in vielen Dingen unterschätzt. Charakterlich bin ich eher wenig “mädchenhaft” aber äußerlich wohl schon. Obwohl ich es eigentlich hasse wie die Pest, als kleines Puttchen, Hascherl oder eben “mädchenhaft” rüber zu kommen, hat mir dieser Umstand schon oft Vorteile eingebracht. Und ich gehöre zum Glück zu denjenigen, die es merken, wenn andere ein Auge zugedrückt haben. Jene Weiber, die regelmäßig von der Großzügikeit anderer profitieren, um sich dann dennoch permanent diskriminiert zu fühlen, finde ich verachtenswert. Ach ja: und von Quoten jeglicher Art halte ich natürlich auch nichts.
Ich muss mich leider ständig wiederholen: Chancengleichheit ist das Gegenteil von Ergebnisgleichheit. Beides zusammen geht so wenig wie Merkel und freie Marktwirtschaft. Frauen sind in Berufen, die mit Sprache und Erziehung zu tun haben, dominant und Männer in MINT-Berufen. Ich bin als Ingenieur tätig und möchte NIEMALS zum Quoten-Kindergärtner degradiert werden, auch nicht beim doppelten Einkommen.
Die Quote ist das weltliche Pendant zum Ziel des Frauenpriestertums, so wie die Zeugungsfähigkeit zum priesterlichen Segen. Die Quote ist der Golem eines Pimmels oder umgekehrt.
Es ist immer gut, ueber Erfahrungen zu verfügen, sei es als Personalleiter, sei es als Gasthoerer in Philosophie. Bei Letzterer, Erstere gehen zumindest in die gleiche Richtung, fielen mir einige Phaenomene auf. So waren diverse Seminare, konkret das zur Logik, ein nicht gerade unwichtiger Bereich, tatsaechlich damenfrei. Wortmeldungen welcher Art und Gute auch immer kamen ausschließlich aus dem maennlichen Teil und die Hausaufgaben, fuer einen, der von 1974 bis 1978 in Bayern Jura studierte erstaunlich, bestanden im “Auswendiglernen” einiger Textzeilen. Hier wurde bei Nachfragen deutlich, dass der vorschriftsmaessig gelernte Text nicht verstanden wurde und “Frau” sich auch nicht der Muehe unterzog, sich zum Text und dem Autor irgendwelche Gedanken zu machen. Wissensfragen aus der deutschen Verfassungsgeschichte ab 1949 konnten nur vom Kommentator beantwortet werden. Zu vermuten ist, dass es im Kreise der Philosophiestudentinnen auch solche mit einem guten oder gar sehr guten Abitur gibt. Ein, nach der beruflichen Erfahrung mit einigen, sachlich ungerechtfertigten Privilegierungen von Damen aus unterschiedlichen Gruenden, zweiter aufschlussreicher Teil. Der “Deutsche” neigt in erheblichem Masse zu gefährlichen Übertreibungen, besonders wenn er wie heute entsprechend getriggert ist und die Damen, durchgängig voellig unqualifiziert, die politische Macht bereits ergriffen haben. Das wird noch “interessant”, aber Kausalitaeten zwischen der Personalqualitaet und den Folgen werden hierzulande entweder nicht oder objektiv falsch, aber ideologisch richtig erkannt.
Respekt für diesen Artikel zum Thema Frauenquote und das geschriebenen von einer offensichtlich sehr intelligenten jungen Frau. Es gibt sie Gott sei Dank noch, junge Menschen mit Verstand. Frau David, wie wärs, schicken Sie doch diesen Meinungsbeitrag an Frau Karrenbauer, Frau Giffey und Frau Göring Eckardt und fragen Sie nach einer Stellungnahme. Das wäre doch mal was. Natürlich werden Sie entweder keine Antwort erhalten oder, falls doch, ein linkes Geschwurbel ohne Sinn und Verstand. Mehr kann man von Quotenfrauen auch nicht erwarten. Übrigens, ich habe während meiner Berufstätigkeit viele hochintelligente Frauen kennen gelernt, allerdings waren das durchweg keine Quotenfrauen.
Du kommst nach Hause ... freust Dich auf einen entspannten Abend ... schaltest versehentlich die Glotze ein ... und Dir schaut das etwas einfältig grinsende Mondgeschicht (im Kopf rotiert sogleich “Der Mond ist aufgegangen” in Endlosschleife) der ostzonalen Pseudoakademikerin Giffey entgegen, die im Duktus einer bemühten, aber gänzlich unbedarften und vor allem unbegabten Oberstufenschülerin ihre schlichten Ideologien zum Thema “Gleichstellung” aufsagt ... ich hätte eine prima Anschlussverwendung: Die weibliche und ostzonale, also bis auf die Hautfarbe perfekte intersektionelle Nachfolgerin des Ostsandmännchens ... Sandfrauchen ... Sanddingsbums ...
Wahrlich, ich sage Euch: eines Tages wird erstmals eine Frau Bundeskanzler werden!
„Also ist die Frauenquote der Weg für die, die das mit dem Hochschlafen nicht schaffen“, mein lieber Herr Gesangverein, was haben Sie für ein Glück, Frau David, eine 20 Jahre junge Frau zu sein, die so einen Böller loslässt! Man stelle sich vor, ein restkonservativer alter Knochen von der Werteunion oder gar ein AfDler hätte bei Will, Maischberger, Illner, Lanz, Plaßberg oder so diesen Satz verlauten lassen! Das Mediengeheul einschl. Brennpunkt, Spezial, sonstiger Sondersendung und der Ruf nach Herrn Haldenwang wären vorprogrammiert. Aber Sie haben so recht! Wenn Sie immer mit der Frage leben müssten, ob Sie später mal Gerichtspräsidentin oder Oberstaatsanwältin geworden sind, weil man Sie als Frau und als Jüdin usw. nicht diskriminieren wollte, sondern weil Sie einfach qualifiziert sind für diese Position, sprich besser als die anderen Bewerber, wäre das bitter. Alles Gute und viel Erfolg!
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