Die Idee der Quote basiert auf dem Denkfehler, der mit orwellschem Neusprech ins öffentliche Bewusstsein eingepflanzt wurde: die Gleichsetzung der gegensätzlichen Begriffe Gleichberechtigung (Art. 3 GG) mit dem zeitgeistigen Konstrukt Gleichstellung. Die “progressiven” Politiker fördern diesen Betrug dadurch, dass sie beide Begriffe im beliebigen Wechsel als synonym verwenden. Ginge es um Gleichberechtigung im Sinne von Chancengleichheit dürfte es keine Quoten im Sinne von Ergebnisgleichheit geben. Quoten sind die Veralberung der Gleichberechtigung. Alle Gesetze und Verordnungen die Gleichstellung fordern sind grundgesetzwidrig.
Vernünftiger Artikel. Nur in einem irrt die Autorin, wenn sie schreibt: “Und wenn man eine 50/50-Quote einführt,...” Eine 50/50-Quote, bei der auch Männer ein Recht auf 50% der Plätze haben, war niemals beabsichtigt. Denn, das ist das offene Geheimnis, die Feministinnen, wollen nicht 50% vom Kuchen. Sie wollen 50% vom *männlichen* Kuchen. Den weiblichen Teil vom Kuchen, den sie seit eh und je besitzen, den wollen sie behalten!
Gratulation, liebe Frau David! Sie haben in Ihren jungen Jahren mehr Durchblick als alle Quotenbefürworter(Sternchen oben) und -befürworter(wieder Sternchen oben)innenenen bei SPD und Grün(Sternchen oben)innenen zusammen. Ein wenig Wasser muss ich allerdings in den Wein gießen: Ich glaube nicht, dass sich dieser Blödsinn von selbst totlaufen wird. Es handelt sich immerhin um ein politisches Projekt und wie wir wissen, werden politische Projekte niemals infolge besserer Erkenntnis eingedampft, sondern stets bis zum bitteren Ende durchgezogen. Der Ideologe wird niemals eingestehen, dass er geirrt hat. Eher verlangt er größte Opfer für die vermeintlich einzig richtige Sache, die natürlich in erster Linie andere erbringen müssen. Siehe z.B. real existierender Sozialismus, europäische Währungsunion und erfolgreiche Massenintegration hochmotivierter männlicher Fachkräfte aus dem Orient.
Ich fordere, dass eine Quote für Männer eingeführt wird: zum Gebären von Kindern. Bei so vielen LBTQ+ Aspiranten müssen doch ein paar zu finden sein, die wenigstens einen kleinen Anfang machen, oder?
Bei einer Sache würde ich teilweise widersprechen. Diese Behauptung, dass Frauen härter arbeiten müssen als Männer, damit sie auch nur annähernd so anerkannt werden halte ich für ein feministisches Märchen. In Einzelfällen mag das stimmen. Ich persönlich habe jedoch in Schule, Studium und auch im Berufsleben oft gesehen, dass Mädchen/Frauen bevorzugt werden. Sie werden meist freundlicher behandelt, werden weniger hart angepackt und anstengende, ekelhafte oder stressige Arbeiten lässt man eher die Männer erledigen (egal ob die nun Lust dazu haben, oder nicht). Und sollte sich tatsächlich mal ein Mann beschweren (was eher selten vorkommt), so ist er ein Waschlappen! Ich werde oft von Leuten, die mich noch nicht gut kennen, als “mädchenhaft” wahrgenommen und habe auch öfters den Eindruck, dass man mich in vielen Dingen unterschätzt. Charakterlich bin ich eher wenig “mädchenhaft” aber äußerlich wohl schon. Obwohl ich es eigentlich hasse wie die Pest, als kleines Puttchen, Hascherl oder eben “mädchenhaft” rüber zu kommen, hat mir dieser Umstand schon oft Vorteile eingebracht. Und ich gehöre zum Glück zu denjenigen, die es merken, wenn andere ein Auge zugedrückt haben. Jene Weiber, die regelmäßig von der Großzügikeit anderer profitieren, um sich dann dennoch permanent diskriminiert zu fühlen, finde ich verachtenswert. Ach ja: und von Quoten jeglicher Art halte ich natürlich auch nichts.
Ich muss mich leider ständig wiederholen: Chancengleichheit ist das Gegenteil von Ergebnisgleichheit. Beides zusammen geht so wenig wie Merkel und freie Marktwirtschaft. Frauen sind in Berufen, die mit Sprache und Erziehung zu tun haben, dominant und Männer in MINT-Berufen. Ich bin als Ingenieur tätig und möchte NIEMALS zum Quoten-Kindergärtner degradiert werden, auch nicht beim doppelten Einkommen.
Die Quote ist das weltliche Pendant zum Ziel des Frauenpriestertums, so wie die Zeugungsfähigkeit zum priesterlichen Segen. Die Quote ist der Golem eines Pimmels oder umgekehrt.
Es ist immer gut, ueber Erfahrungen zu verfügen, sei es als Personalleiter, sei es als Gasthoerer in Philosophie. Bei Letzterer, Erstere gehen zumindest in die gleiche Richtung, fielen mir einige Phaenomene auf. So waren diverse Seminare, konkret das zur Logik, ein nicht gerade unwichtiger Bereich, tatsaechlich damenfrei. Wortmeldungen welcher Art und Gute auch immer kamen ausschließlich aus dem maennlichen Teil und die Hausaufgaben, fuer einen, der von 1974 bis 1978 in Bayern Jura studierte erstaunlich, bestanden im “Auswendiglernen” einiger Textzeilen. Hier wurde bei Nachfragen deutlich, dass der vorschriftsmaessig gelernte Text nicht verstanden wurde und “Frau” sich auch nicht der Muehe unterzog, sich zum Text und dem Autor irgendwelche Gedanken zu machen. Wissensfragen aus der deutschen Verfassungsgeschichte ab 1949 konnten nur vom Kommentator beantwortet werden. Zu vermuten ist, dass es im Kreise der Philosophiestudentinnen auch solche mit einem guten oder gar sehr guten Abitur gibt. Ein, nach der beruflichen Erfahrung mit einigen, sachlich ungerechtfertigten Privilegierungen von Damen aus unterschiedlichen Gruenden, zweiter aufschlussreicher Teil. Der “Deutsche” neigt in erheblichem Masse zu gefährlichen Übertreibungen, besonders wenn er wie heute entsprechend getriggert ist und die Damen, durchgängig voellig unqualifiziert, die politische Macht bereits ergriffen haben. Das wird noch “interessant”, aber Kausalitaeten zwischen der Personalqualitaet und den Folgen werden hierzulande entweder nicht oder objektiv falsch, aber ideologisch richtig erkannt.
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