Ein klein wenig nachdenklich hat mich Ihr Text nun doch gestimmt, liebe Frau David. Schon volljährig, und immer noch “virenfrei”. Soviel Resistenz - ich mache mir Sorgen um Sie. Vielleicht sollten Sie einmal eine fachmännisch gut und “sauber” durchgeführte exorzistische Behandlung in Erwägung ziehen, auf daß der heilige Zeitgeist auch Ihnen erscheinen und von Ihnen Besitz ergreifen kann. Das Leben wird für Sie danach bestimmt einfacher und weniger Konflikte bergen. Sie könnten lustvoll mit den Wölfen heulen und hätten einen viel günstigeren Widerstandsbeiwert. Und falls Sie als Autorin reüssieren sollten, könnte ein möglicher erster Buchtitel “Mein gelungenes und beglückendes Leben - ein Schwarm” lauten. Na? Ein bißchen öffnen müßten Sie sich dafür allerdings schon. Come on!
Atomkrieg, Amalgam, Acrylamid, Aspirin, Atomkraft, Aspartam, Asbest .. das sind nur die Säue mit ‘A’ als Anfangsbuchstaben - beginnend nur mit ‘a’ - die man in meinem Leben bisher durchs Dorf getrieben hat.
Das Überleben der Menschheit will geplant sein, darum sollte man zuerst festlegen, wie viele Exemplare wir auf das Schiff lassen. Nur zwei Menschen sind wohl kaum genug, um die wunderbare Vielfalt unserer Schöpfung zu repräsentieren. Auf Heterosexuelle werden wir leider nicht verzichten können, auf Männer auch nicht, schließlich müssten die Überlebenden sich irgendwie fortpflanzen können. Wir müssen also überlegen, wie wir ihn machen – den Schritt ins neue Zeitalter. Es gibt noch so viele offene Fragen: Wie bauen wir das Schiff möglichst klimaneutral? Wie soll das Auswahlverfahren ablaufen? Dazu: Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben (Wikipedia): Das dadurch absehbare Ende der bisherigen Zivilisation sorgt im US-Hauptquartier jedoch nur kurz für Bestürzung. Dr. Seltsam, ein deutscher Wissenschaftler, der jetzt für die amerikanische Regierung arbeitet, macht einen Vorschlag, wie das Überleben eines kleinen Teils der amerikanischen Nation in Bergwerksstollen doch noch gesichert werden könnte. Um auch nach dem auf 100 Jahre angelegten Projekt die militärische Überlegenheit sicherzustellen, schlägt Dr. Seltsam ein Zuchtprogramm für Menschen vor, das u. a. polygyne Lebensgemeinschaften mit zehn Frauen pro Mann vorsieht. Dafür solle ein Elektronengehirn die „tüchtigsten und genetisch optimalen Teilnehmer (!!!)“ selektieren. Die Aussicht, in das Programm gewählt zu werden, findet bei den anwesenden – ausschließlich männlichen – Politikern und Militärs großen Zuspruch. Dr. Seltsam erhebt sich aus seinem Rollstuhl und schreit: „Mein Führer, ich kann wieder gehen!“
Wir bekommen die ersten Folgen des Klimawandels bereits durch immer extremere Wetterlagen zu spüren: Die beiden zusammengehörenden Siedlungen Grote Rungholt und Lütke Rungholt bildeten gemeinsam den Hauptort eines Verwaltungsbezirks, der Edomsharde. Diese war eine von fünf Harden der Landschaft Strand. Die Landschaft Strand war Teil der ab der Wikingerzeit von Friesen besiedelten Uthlande. In direkter Nachbarschaft zu Rungholt lag der ebenfalls im 14. Jahrhundert versunkene Ort Niedam. Die Katastrophe bahnte sich an der englischen Ostküste an: Eine verheerende Sturmflut führte am 15./16.Januar 1362 (zweite Marcellusflut) zum Untergang der Stadt Dunwich. Der Unheil bringende Orkan zog ostwärts – und ließ am 16./17.Januar die Stadt Rungholt im nordfriesischen Wattenmeer versinken. Nach der verheerenden Zweiten Marcellusflut 1362 wurden einige Teile des ehemaligen Rungholt-Gebietes erneut besiedelt, gingen aber in der Sturmflut von 1634 unter. Von Alt-Nordstrand sind nur noch die Halbinsel Nordstrand, die Insel Pellworm und die Hallig Nordstrandischmoor übrig; die restlichen Gebiete gingen in der Sturmflut von 1634 verloren und wurden Wattenmeer.
Ich zitiere aus Berlin Direkt, heute im ZDF. Theo Koll interviewt Altmaier. Beide sind sich einig: „ohne Klima gibt es keine Zukunft“ (O-Ton). (Sie zweifeln - bitte schauen Sie selbst in der Mediathek nach).* Ich bin dann sofort auf die Terrasse geeilt - und - Gott sei Dank!!! Das Klima war noch da. Mann-oh-Mann, so ein Schreck. Stellen Sie sich mal vor, das Klima würde einfach so verduften. Ein kurzer Starkregen und fort ist es, das Klima. Schrecklich, einfach schrecklich! * Einstein dazu: “zwei Dinge sind unendlich: die menschliche Dummheit und das Universum. Beim Universum bin ich mir aber noch nicht ganz sicher.”
Ich habe krampfhaft überlegt, was man freitags statt Hüpfen noch so tun könnte, um das Klima zu retten. Also wenn viele Millionen nördlich des Äquators und parallel dazu im Quadrat herum marschieren, das könnte die Erdumdrehungen beschleunigen oder verlangsamen. Das ginge auch mit dem Auto, bringt aber wahrscheinlich nichts als anderen Ärger. Was tut man, wenn man an einem verhunzten Sonntag nichts wirklich Sinnhaltiges zu tun hat - man versucht, die Welt zu retten. Der einzig hoffnungsvolle, allerletzte Gedanke, der geblieben ist, das ist die Vergrößerung der Erde als Ganzes. Man muss sie sozusagen aufschäumen, vermittels entsprechend Hohlräume schaffender Bautätigkeit. Das macht nicht nur die Atmosphäre dünner, es isoliert die Oberfläche von der Wärmequelle des Erdinneren und bringt die Sphäre, wo sich das menschliche Leben abspielt näher an den Weltraum, kann also über Nacht besser Infrarot abstrahlen und auskühlen. Tagsüber könnte man intensiver reflektieren, sogar die Wolkenbildung über eine bedrohliche Höhe hinaus würde erschwert. Genauere Angaben, wie hoch man ausbauen müsste, möchte ich nicht wagen, vermutlich hat es auch keinen Sinn, mit Rechnen anzufangen, man merkt ja beim Bauen, wenn es kühler wird. So ein paar Kilometer werden das wohl sein müssen. Das erinnert an den Mythos, wonach die alten Ägypter mit den Pyramiden den damaligen drohenden Klimawandel hätten aufhalten wollen. Weil die ja schon wussten, dass es in den Gebirgen im Süden kühler war und öfter regnete. Die wussten nur nicht, wie hoch sie solche künstlichen Berge bauen müssten, damit sie funktionieren. Ja, und sie hatten auch nicht genug Zeit. Das kann man heute getrost behaupten, obwohl sie ja noch immer nicht ausgestorben sind, die Ägypter. Die haben sich angepasst. Und die waren ja noch nicht einmal in der Kirche, hatten keinerlei höheren Beistand. Die Zeit macht nur vor dem Teufel halt, denn der Teufel wird nicht alt… Hat das mal ein Ägypter gesungen oder ein Antisemit?
Der Weltklimarat ist eine politische und keinesfalls eine naturwissenschaftlich ausgerichtete Institution linksfaschistoider Ideologie. Das wir etwas ändern müssen, ist vermutlich unstrittig. Aber linken Ideologien huldigen und aus Konformismus nachlaufen ist die schlechteste aller Möglichkeiten. „ Man sollte sich nicht mit allem Daherkommenden gemein machen. Das gilt auch für Journalisten.“ - Hajo Friedrichs - Und Nutznießer ist erneut und vorallem die deutsche Industrie. Ein Hebel, den wir öfter nutzen sollten. Mein nächster VW bleibt umbestellt. Damit kriegen wir dieses unerträgliche Ignorantentum deutscher Konzerne. Und nur so !!!!
Und ich dachte, in Schleswig-Holstein würden alle Habeck anbeten und für seine Kanzlerschaft beten! Ich fange nach diesem Artikel doch wieder an, Hoffnung zu schöpfen. Vielleicht ist die Welt ja doch noch nicht ganz verloren, solange es junge Leute gibt, die denken, das sogar kritisch und die Gedanken dann noch in wohlformulierte Worte packen können! Danke! You made my day!!!!
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