Der geschmacklose Vergleich, der momentan große Aufregung hervorruft:
Mehr als 900 Menschen haben am Samstag in Hannover gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung demonstriert. Am Rande des Protests kam es zu einer besonders geschmacklosen Entgleisung. Bei einer Kundgebung in der Innenstadt stand am Abend eine junge Frau auf der Bühne. Sie stellte sich als 22-jährige Jana aus Kassel vor. „Ich fühle mich wie Sophie Scholl, da ich seit Monaten hier aktiv im Widerstand bin, Reden halte, auf Demos gehe, Flyer verteile und auch seit gestern Versammlungen anmelde“, beginnt sie ihre Rede.
Der geschmacklose Vergleich, der damals keine große Aufregung hervorrief:
Weil ihre Kinder unentschuldigt zu einer Klimaschutz-Demo gehen, sollen Eltern in Mannheim bezahlen. [...] Bei der Schule handelt es sich um das Geschwister-Scholl-Gymnasium im Mannheimer Stadtteil Vogelstang. Die Geschwister Sophie und Hans Scholl waren Mitglieder der Gruppe "Weiße Rose" und im Widerstand gegen die Nationalsozialisten aktiv. Beide wurden dafür hingerichtet. In ihrem Brief an den Mannheimer Morgen nehmen die Eltern Bezug auf das politische Engagement der Namensgeber des Gymnasiums, indem sie schreiben: "Wie kann eine Schule, die sich nach Sophie und Hans Scholl benennt, so mit Kindern umgehen, die sich politisch interessieren und engagieren?"
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