Eine bemerkenswerte Kachel findet sich auf der Facebookseite der Linkspartei Osnabrück-Land vom 17. Mai: „Ehrlich machen heißt zugeben: Wir haben Antisemitismus importiert“. Im Begleittext des Postings heißt es unter anderem:
„Mit der faktischen Zuwanderung aus islamischen Ländern wurden auch die kulturellen Prägungen aus diesen Ländern importiert.
Wie wir während des aktuellen Nahost-Konfliktes sehen haben wir in Deutschland zu wenig getan um den radikalen Islam und mitgebrachten Antisemitismus zu bekämpfen.
Wir müssen viel deutlicher klar machen, dass Judenhass und das Verbrennen von israelischen Flaggen mit berechtigter Kritik nichts zu tun hat. Deutschland muss alles dafür tun, dass jüdisches Leben in Deutschland sicher ist. Zugewanderte, die das nicht akzeptieren wollen, haben hier keinen Platz und müssen wieder gehen.“
Offensichtlich wurde der Kreisverband vom niedersächsischen Landesvorsitz der Partei für dieses Posting gerügt. Ein Antwortschreiben vom 19. Mai, in welchem die Linke Osnabrück-Land ihre Position noch einmal bekräftigt und den Landesvorsitz „antidemokratisch“ nennt, findet sich ebenfalls auf der Facebookseite.
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