@Ralf Weber: Ich hielt Ihren Kommentar für Comedy, doch gerade hat mich Google eines Besseren belehrt. Anscheinend stammt die Klima-Gretl aber auch aus einer Dynastie von Sängern und Schauspielern, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm und insofern ist die “Goldene Kamera” schon fast wieder folgerichtig.
“Die anerzogene deutsche Sensibilität in Bezug auf den Umweltschutz” heißt in Wirklichkeit “Die anerzogene deutsche Subversivität in Bezug auf die Marktwirtschaft”! Schon versteht man, wo das Problem herkommt und welches [...Volk…] sich auf den Straßen herumtreibt. “...auch wenn er im Gewandt der Klimarettung daher kommt.” GERADE, weil er im Gewand der “Klimarettung” daherkommt, ist dieser Sozialismus RUNDHERAUS abzulehnen. Die “Arbeiterbewegung” ist im Vergleich mit den Hirngespinsten der “Klimakirche” ein ziemlich realer Sachverhalt. Kommt halt darauf an, ob man daraus eine Sowjetunion oder die soziale Marktwirtschaft macht.
Wenn man die Jugend verstehen will - wenn - dann muß man sich ihrer Prägung bei den Eltern zuwenden. Nur wer in der Mutter einen Diktator annimmt wird es in einem Herrschaftsprinzip auch tun ohne in einen Differenzkonflikt zu geraten. Außerdem darf man den Drang der Schweden und Nordmänner nach dem Ragnarök nicht verkennen, diese diffuse unterschwellige Untergangssehnsucht der nordischen Innenwelt. Und der Drache speit natürlich CO2.
#LETSFRIDAY2 Was Kinder können und mit Billigung der Medien und der Politik dürfen, können wir auch: für die gute Sache freitags alles liegen lassen und auf die Straße gehen. Unsere guten Ziele lauten: für besseres Klima – in Diskussionen; für mehr Bildung – unserer Kinder; für Sicherheit – und Freiheit; für Redlichkeit, Wahrhaftigkeit und Vernunft – in der Berichterstattung; und noch vieles mehr. Malen wir Schilder und gehen freitags nach draußen an die frische Luft. Verlassen wir die Kaufhäuser, die Werkbänke, die Büros, die Finanzämter, die Krankenhäuser… Damit wir einander erkennen, können wir die gelben Westen anziehen, die jeder im Auto liegen hat. Und wer dafür keine Zeit hat, sollte als Zeichen jeden Freitag keinen einzigen Cent ausgeben: Konsumverzicht. So werden wir von den Medien sicher ebenfalls gelobt und von den Politikern anerkennend empfangen. #LETSFRIDAY2
Der sehr sachkundige, kluge und weise Bürgermeister von Neuruppin stellte sich am vergangenen Freitag vor ein Grüppchen von im Nieselregen klimademonstrierenden Gymnasiasten. Nachdem er sie für ihr Engagement gelobt hatte, erzählte er ihnen vom Klimaschutz in Neuruppins nach dem Stadtbrand vom 26. August 1787 gebauten breiten Straßen, dank derer immer ein frischer Wind wehte, die Luftqualität bundesweit führend sei. Allerdings erinnere er sich, Jahrgang 1955, noch an den Schwefelgeschmack auf der Zunge auf dem Schulweg, der davon herrührte, dass man „die vielen Schornsteine(!) mit Kohle beheizt“ hätte. Wer heutzutage den Zusammenhang zwischen Kohleverbrennung und Klima leugne, dem würden ein paar Hirnwindungen fehlen. Alles sehr vergnüglich als Video auf der Facebookseite des Ruppiner Anzeigers nachzuvollziehen. Selbstverständlich in der hervorragenden Qualität eines Mediums des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Na, wenn es der Bürgermeister sagt, dann haben die Schulkinder wieder etwas gelernt.
Auch ich habe mir den Umzug der Freitags-Schulschwänzer am 15.März 2019 in Kiel (for fridays future) auf Youtube angeschaut. Ich hatte den Eindruck, wenn die Cheerleader solche Parolen vorgegeben hätten, wie sie vor 80 Jahren auf Veranstaltungen der damaligen staatstragenden Partei von den Massen über die Plätze schallten: Auch das hätten die Schüler ebenso begeistert nachgebrüllt! Die Personen mit den Megafonen waren körperlich deutlich größer als die Masse der Kinder und wirkten recht professionell. In meinen Augen war das ein Beispiel, wie leicht sich Kinder vor einen Karren spannen lassen, ohne zu wissen was mit dem Karren transportiert werden soll. Hauptsache laut - und keinen Unterricht an diesem Tag!
Kinder werden möglicherweise benutzt, um mit deren „Engagement“ vermutlich zu rechtfertigen, diktatorische Maßnahmen durchzusetzen im Sinne grüner Politik. Danach sieht es aus. Eine folgsame Jugend wird offensichtlich quasi schon einmal herangezogen. Diktatorische Regime bauen in der Regel auf den Enthusiasmus der Jugend. Die Jugend gilt innerhalb dieser als das Motoröl, ohne welches der Motor nicht liefe. Die Jugend ist leicht zu manipulieren und eifrig in der Umsetzung der jeweiligen Ideologie. Sie hat häufig auch eine wichtige Rolle innerhalb eines notwendigen Denunziantentums. Keine Diktatur ohne eine Einbeziehung der Jugend. Dieses lässt sich anhand der bisherigen historischen Beispiele überprüfen.
Nach dem Ende der Wehrpflicht naht nun auch das Ende der Schulpflicht aus Gewissensgründen. Der Unterricht der Zukunft wird durch Erziehungsfreiwillige aufrechterhalten werden. Militante Klimabefürworter werden sie auf dem Weg in ihre Klassenräume bespucken und dazu “Bildung ist Mord” skandieren. Im Jahr 2023 wird Schulministerin Ursula Fanta Lallen damit konfrontiert sein, dass nur noch jedes zehnte Schulbuch einsatzfähig ist. Die unglaublich verachtenswerte US-Präsidentin Trumpet wird derweil fordern, Dumpfland solle endlich seinen internationalen Bildungsverpflichtungen nachkommen und den Anteil seiner Schulabgängern auf mindestens 2,5 Prozent seines Bevölkerungsbestandes anheben.
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