Guten Morgen Herr Röhl, als langjähriger FAZ-Abonnent habe ich die Nachricht über den Rauswurf von Holger Steltzner mit großem Bedauern gelesen. Überrascht hat sie mich nicht. Bei aller inhaltlichen Übereinstimmung mit Herrn Steltzner, habe ich seine Kommentare stilistisch immer mehr als Zumutung empfunden. Da schrieb kein kluger und kühler Kopf mehr, sondern ein Wutbürger mit Schaum vorm Mund. Ein Jürgen Jeske oder Hans D. Barbier hätten, ähnlich kritisch, niemals so die Contenance verloren. Insofern halte ich die Trennung für durchaus nachvollziehbar. Es bleibt die große Sorge, dass mit dem Wechsel auf Herausgeberseite auch eine inhaltliche Neupositionierung des Wirtschaftsteils erfolgt. Dann würde auch ich wechseln, nach Zürich zur NZZ. Mit freundlichen Grüssen…
Das wird weder der FAZ noch dem Zeitungswesen insgesamt gut tun. Bleibt nur noch die Zeitungs-Festung Schweiz (NZZ).
Relotius ist frei.
Über die FAZ fallen viele her, aber für mich ist es immer noch die beste Tageszeitung in Deutschland. Nur kann ich mir sie nicht leisten. Und es fehlt mir die Zeit, die zu lesen, 2 Stunden täglich ist mir zuviel. Klar hat sie nachgelassen. Aber sie bleibt trotzdem unerreicht.
EU-ropa und Klimakatastrophe als Kern der hessisch-orthodoxen “Kultur” sind so lächerlich, dass der sektiererische Kreis der FAZ-Medienmacher und ihrer treuen Abonnenten weiter schrumpfen wird. Wenn gewisse Argumente, Meinungen oder Bedenken bei der FAZ aus dem Kanon des Sagbaren verbannt werden sollen, ist das eine furchterrende Ideologisierung der “alten Tante”! Dass sie von Journalisten selbst auszugehen scheint, ist eindeutig Folge des machtvollen Wirkens einer ideologischen außerparlamentarischen Opposition, die sich auf Steuerzahlers Kosten in Gestalt von “wissenschaftlichen” Kampagnen-Instituten und -Stiftungen etablieren konnte. Wichtig allein: Es muss Herrn Soros und der UNO gefallen und darf sich von demokratischen und parlamentarischen Prozeduren frei machen! - Ob jemand von denen weiss, dass ohne CO2 auf der Erde eine globale mediale Temperatur von MINUS 18 Grad herrschen würde? Dadurch, dass der “Treibhaus”-Effekt des Spurengases CO2 quasi ausgeschöpft ist, gehen von weiter steigenden Konzentrationen auf >400 ppm keine Gefahren aus. Es geht aber gar nicht um Klimaschutz, sondern um die wektweiten Machtansprüche der UNO! Bei dieser Kulturrevolution wollen die letzten FAZ-Aktivisten nicht hintanstehen und schalten schon mal den kritischen Verstand ab.
ich hoffe schon, dass da noch etwas “leben” in den blätterwald kommt. bewegung scheint langsam rein zu kommen. wenn das dann auch auf die politik einen einfluss haben könnte? mal sehen wie lange noch und wohin am schluss. b.schaller
Danke für diesen interessanten Einblick in die Presseinterna. Genau wegen so etwas lese ich die Achse des Guten - weil es hier Informationen gibt, die mich interessieren & die man woanders nicht bekommt.
Gleichschaltung ist Sache der Partei. Oder des Parteienblocks. Und was klebt die zusammen? Na, der Staatsfunk. Da wird’s schon Wege geben, auch mit einzuklinken.
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