@ M. Stoll. Eines ist ganz sicher. Diese billigen chinesischen Schlauchboote sind nicht billig. Nein solche großen Schlauboote sind nicht einmal käuflich zu erwerben, schon gar nicht in großer Stückzahl. Nur Militär, Zivilschutz, Seenotrettung verfügen darüber. Natürlich ließ man sie schon lange in China fertigen. Is ja billiger. Ja und da hat man sich dann über die Steilvorlage gefreut. Ohne Motor? Man steigt ja nur kurz um. Man wird von Küste per Schiff offshore gebracht. Da dümpelt man mit Boot und lässt sich abholen. Von Carola und Co., die vorher zum Abholpunkt gelotst werden. Noch mal kurz ins Wasser springen, den Ertrinkenden mimen. Man braucht ja die Bilder. Aber keinen Motor. Wer meint, die versuchen ohne Motor nach Europa zu kommen, würden rudern: Einfach unmöglich. Keiner käme an. PS.: Zur preislichen Einordnung. Auf ebay findet sich ein BW-Sturmboot f. 8-10 Personen (gibt noch deutlich größere wie ja die Bilder von “Flüchtlingsbooten” zeigen): 2000 €. Gebraucht.
Helmut Schmidt hat davon berichtet, der damalige türkische MP Demirel habe ihm im Mai 1976 gesagt die Türkei werde bis zumEnde des Jahrhunderts “noch 15 Millionen Türken nach Deutschland exportieren” müssen. Auf Schmidts Ablehnung habe Demirel geantwortet, er solle mal abwarten:” Wir produzieren die Kinder und ihr werdet sie aufnehmen.” Nun werden die Kinder schon diesseits der Grenze produziert und das nicht nur von Türken, aber immer zu Lasten der schon länger hier Lebenden.
Ich habe mich immer gefragt, warum die “Fachkräfte” Tausende Dollar an Schlepper bezahlen und sich in einem billigen chinesischen Schlauchboot ohne Motor, vor der nordafrikanischen Küste wartend, von Carola Rackete abholen lassen müssen, anstatt für einen Bruchteil der Kosten einfach ein Flugticket ins Schlaraffenland zu erwerben. Erleuchtung: Die “EU-Richtlinie 51 aus dem Jahr 2001” (vor dem Beginn des Merkelismus in Europa) ist der Grund, dank der Achse wieder was dazugelernt.
“Auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs sei das Wirtschaftswunder, das auf dem Versprechen des Überflusses beruhte und sich im dritten Quartal des 20. Jahrhunderts ereignete, von Wanderarbeitern realisiert worden, schreibt Gatrell.” Diese Aussage, wiewohl oft kopiert, entbehrt jeder Grundlage. Seriöse Betrachtungen der wirtschaftlichen Entwicklung belegen stattdessen, dass das “Wirtschaftswunder” den grossen Zuwanderungsbewegungen (“Gastarbeiter” usw.) voranging(!), jene sogar erst über Sogwirkung auslöste - nicht umgekehrt. Sicher, diese Tatsache mag manchen Ideologen nicht in das festgefügte Weltbild passen, ist jedoch Realität. Die Verklärung der “Wanderarbeit” gipfelt bisweilen in grotesken Aussagen, z.B. türkische Zuwanderer hätten Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut. In Wahrheit war es die deutsche Industrie, welche besonderes Interesse an Zuwanderung aus dem Ausland zeigte, nicht zwecks “Wiederaufbaus” oder “Wirtschaftswundern”, sondern schlichtweg, um den ausufernden Lohnforderungen der deutschen Gewerkschaften über konkurrierendes Arbeitskräfteangebot begegnen zu können. Dass anschliessend jene “Gastarbeiter” viel öfter als geplant in Deutschland verbleiben wollten, hatte man offenbar nicht so vorhergesehen. In diesem Zusammenhang sind übrigens auch jene Informationen des Beitrags zweifelhaft: die Zahl der “Gastarbeiter” mit der Zahl der Rückkehrer zu vergleichen, lässt selbstverständlich deren zwischenzeitlichen Familiennachzug sowie eingestellten Nachwuchs (bewusst?) ausser Acht. Man kann es drehen und wenden wie man will: Deutschland belegt, wie die Bevölkerungspolitik eines Landes ohne funktionierendes Einwanderungsgesetz scheitern kann.
Menschenrecht auf Leben in der angestammten Heimat ! Remigration : die Migranten hier fit machen für ihre Rückkehr . (Statt Familiennachzug und teuren Integrationsprojekten). Deutschland ist dicht genug bevölkert.
Lese dazu unbedingt “Söhne und Weltmacht” von Gunnar Heinsohn. Und vielleicht auch “Mahomet und Karl der Grosse” von Henri Pirenne. Nichts Neues unter der Sonne ...
Seit 1960 gibt es in der Türkei wenig, was begehrter wäre als eine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis in Deutschland. Daran hat sich nie etwas geändert. Ganz so schlimm, wie Wallraff die Probleme türkischer Arbeiter in D beschreibt, kann es nicht gewesen sein, und Wallraffs Gegner wiesen ihm eine massive Falschberichterstattung nach. Wallraff hatte behauptet, eine dt.Müllentsorgungsfirma setze türkische Mitarbeiter ohne Schutzanzüge für die Entsorgung von Atommüll ein. Tatsächlich befasste sich die Firma überhaupt nicht mit Atommüll. Dass es schwierig für Arbeitsmigranten war und ist, stimmt schon, aber die meisten, die jetzt nach D und Westeuropa migrieren, sind entweder gleich Sozialleistungssuchende oder sie müssen anfängliche Pläne von Arbeit und Aufstieg rasch begraben, weil sie unqualifiziert sind. Auch ihre Arbeitshaltung ist sehr oft nicht das, was man von Dt. oder gar Polen, allgemeiner, von Europäern, kennt. Und die Bemühungen der EU, eine Völkerwanderung aus ihrem Gebiet herauszuhalten, ist 1. legitim, liegt 2. oft genauso im Interesse der Auswanderungs- wie der Einwanderungsgesellschaften und 3. sind die Ansätze zuwenig erfolgreich. Nach D. wandern jedes Jahr ca. 200.000 Menschen ein. Auch, wenn man kriminelle Migranten so stramm übersieht wie die Linksparteien, ist das Land damit überlastet - wirtschaftlich, sozial, ökologisch. Für diese Überlastung sorgt auch die nicht-kriminelle Mehrheit der Migranten. hinzu kommt die höhere Geburtenrate der muslimischen Neuzuwanderer (bei den Nachkommen von muslimischen Arbeitsmigranten ist sie nur wenig höher als bei ethnisch D.) Es ist nicht erstaunlich, dass Verschwörungstheorien über einen geplanten Großen Austausch herumgereicht werden. Die Planung gibt es nicht, den Austausch durchaus. Das alles ist nicht mit den ethnischen Säuberungen nach 1945 vergleichbar, die sich innerhalb eines Kulturkreises bewegten und auf keinem großflächigen Ankunftsgebiet die einheimische Bevölkerung zur Minderheit machten.
Schotten dicht? Wie rassistisch? Bei Wassereinbruch in einem Schiff macht man die Schotten zu den Teilen, in die bereits Wasser eingedrungen ist, dicht, weil man sonst sinken würde. Mir scheint das Buch ziemlich “krude”, wenn ich schon lese: “Auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs sei das Wirtschaftswunder, das auf dem Versprechen des Überflusses beruhte und sich im dritten Quartal des 20. Jahrhunderts ereignete, von Wanderarbeitern realisiert worden, schreibt Gatrell.” Wo hat Herr Gatrell das her? Aus Fix und Foxi? Im Osten gab es auch ein Wirtschaftswunder? Weiter: “Die Politik der EU konzentriert sich zunehmend darauf, außereuropäische Asylbewerber daran zu hindern, in Europa Zuflucht zu finden.” Hä? Ich glaube, ich spinne. Was ist das denn für ein realitätsleugnender Schwachsinn? Selbst Corona ist doch kein Hinderungsgrund gewesen vom vom verstandsbefreiten “Alle rein, keiner raus, Deutschland zahlt” abzurücken. Dem Fazit von @ H. Guldberg stimme ich: “Heute wird die Debatte über Migration und Einwanderung oft als eine moralische geführt – bei der die eine Seite „Toleranz“ und „Offenheit“ beschwört und die andere als „rassistisch“ und „fremdenfeindlich“ hinstellt. Wir müssen dringend über diese schrillen, unechten Debatten hinausgehen und die Auswirkungen der Migration ehrlicher untersuchen.” Man kann natürlich auch mal durch seine Heimatstadt schlendern. Da sieht und hört man es. Ich empfehle morgen. Wenn aufgehetzt von linken Gruppen Deutschlands Migranten gegen Rassismus demonstrieren wollen, in einem Land, in dem es sicher weniger Rassismus gibt, als in ihren Heimatländern. Rassistischer als die Schwarzen (Untereinander und gegen Weiß) geht eh kaum, wie mir endlos O-Töne wie “Wir sind die eigentliche Herrenrasse” oder zum Recht auf Vergewaltigung weißer Frauen bestätigen. Man kann natürlich so tun, als hätte man es nicht gehört. Wer nach allen Seiten offen ist, ist nicht ganz dicht. Wo wir wieder bei den Schotten wären. Und dem sinkenden Schiff.
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