(Zitat) “Niemand kann sich darüber freuen, wenn Journalisten ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen können, weil sie Angst um ihr Leben haben. Die Demokratie braucht den Journalismus so sehr wie der Mensch die Luft zum Atmen.(Zitat Ende). Herr Peymani, ich schätze Ihre Beiträge sehr. Auch den heutigen. Nur dieses gebetsmühlenartige, wir müssen jetzt auch die andere Wange hinhalten, denn wir brauchen freie Journalisten, das nervt. In einer Situation wie der, die wir z.Zt. in Deutschland durchleben, braucht das Land keine Journalisten, wenn diese entweder der Berliner Renegatenclique nach dem Maul schreiben oder aber, wenn sie die Wahrheit vermelden möchten, de facto einem Schreibverbot unterliegen, weil keiner mehr wagt, ihre Texte zu drucken. Doch, ich freue mich, wenn auch linke Journalisten endlich Angst haben müssen, ihrem elendigen, die Wahrheit verdrehenden, systemkorrumpierten Job nachzugehen. Ich freue mich, wenn die Steigbügelhalter der Diktatur das am eigenen Leib nachvollziehen können, was sie, weil es ihnen unliebsamen Menschen widerfahren ist, bislang totgeschwiegen oder herbeigeschrieben haben. Pfiat eich!
Wäre sicher nur dann groß medial beachtet worden , wenn der Schwellkopp eins auf die Rübe bekommen hätte. Das Fußvolk zähltnicht viel .
«Demokratie braucht Journalisten», schreiben Sie. Meinen Sie das ernst? Demokratie braucht Demokraten!
Es gibt genau zwei Ereignisse, die man in diesem Zusammenhang gesehen habe sollte: Bitte auf YT folgenden Suchbegriff eingeben: “AFD Demo Berlin GEZ Clown vs. Dr. Flocken” und Kabelkas Statement ganz am Ende beachten und im Anschluß mal nach folgendem Artikel suchen: “Junge Freiheit ARD-Journalist muß Pegida-Demonstrantin Schmerzensgeld zahlen”.
Guter Artikel, alles gesagt. Gehe ich zu weit, wenn ich sage, mein Mitleid hält sich in Grenzen? Allein die Indoktrination der heute-Show ist für mich ein Grund, mir ARD und ZDF schon lange nicht mehr anzutun.
“Klammheimliche Freude ...” Anmerkung: Es handelt sich um ein Zitat aus dem sog. “Buback-Nachruf” nach der Ermordung des Generalbundesanwalts Siegfried Buback 1 977durch die RAF. Als niedersächsischer Umweltminister sagte Trittin 1994 im NDR: “Und da hat es Leute gegeben, die haben gesagt “Nein - wir distanzieren uns davon nicht”: Zu denen habe ich gehört, und das halte ich nach wie vor für richtig”, siehe faz.net vom 23.01.2001 / Buback-Attentat / Trittin und die “klammheimliche Freude”.
Sie schreiben “Die Demokratie braucht den Journalismus so sehr wie der Mensch die Luft zum Atmen.” Dem kann ich so pauschal nicht (mehr) zustimmen. Leider muss man dieser Tage den Begriff “Journalismus” genauer eingrenzen. Bemüht sich der Journalismus nicht um Objektivität und Neutralität, wie wir es zunehmend beim wahrnehmungsgestörten Haltungsjournalismus erleben müssen, ist er nicht nur wertlos, sondern auch gefährlich. Und das sogar für die Menschen, dessen Weltanschauung er vertreten mag.
Die Hoffnung ist, anders als Sie schreiben lieber Herr Peymani, nicht gering. Sie ist NULL. Der Eier- und Verschleiertanz in den Medien hat das deutlich demonstriert. Es war beinahe unterhaltsam zu beobachten, wie angesehene Medienhäuser sich in wortakrobatischer Verrenkung nicht zu schade waren aberwitzige Manöver zu vollführen, nur um das Wort „Linksextremismus“ zu vermeiden.
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