Manfred Haferburg / 24.01.2019 / 06:20 / 23 / Seite ausdrucken

Eine Richtigstellung und eine Entschuldigung

Richtigstellung zum Artikel „Kindergeld ins Ausland – Türkei-Anteil wird verschwiegen“

In dem Artikel habe ich unzureichend recherchiert und einen erheblichen Fehler gemacht. Asche auf mein Haupt: Die Türkei gehört noch NICHT zur EU, daher ist das dorthin gezahlte Kindergeld viel niedriger. Für Kinder, die innerhalb der EU wohnen, gilt der Satz von 194 Euro pro Monat.

Für Kinder in der Türkei gelten folgende Sätze:

  • Für das erste Kind:                               5,11 €/Monat
  • Für das zweite Kind                             12,78 €/Monat
  • Für das dritte und vierte Kind jeweils   30,68 €/Monat
  • Für jedes weitere Kind jeweils              36,79 €/Monat

Damit beträgt die Summe für die Fünfhunderttausend Leistungsbezieher, die nicht in der Statistik erscheint, nur etwa 30 Millionen Euro. Verglichen zu der von mir geschätzen Milliarde ist das eine kleine Summe.

Sorry, ich entschuldige mich für diesen Fehler bei meinen Lesern und bei den Statistikern von der Familienkasse. Soll nicht wieder vorkommen. Und einen Dank an die aufmerksamen Leser, die mir den Fehler mitgeteilt haben.

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Leserpost

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Günter Drechsler / 24.01.2019

Da fällt einem ja ein Stein vom Herzen. Was machen wir nun sinnvolles mit den restlichen 970 Mio. Sicher ist irgendwo auf der Welt noch bedarf. Nur in Deutschland nicht.

Marc Blenk / 24.01.2019

Lieber Herr Haferburg, ich bedanke mich für ihre Redlichkeit. Fehler machen wir alle. Und die Korrektur kam auf dem Fuße. Das unterscheidet sie von den Gesinnugsschreibern dieser Tage.

S. Buisson / 24.01.2019

Nur 30 Millionen? Das ist ja wirklich nichts. In 200 Euro-Noten gerechnet ein Gewicht von nur 160kg, auf einen Stapel gelegt bloss ein 15m hohes Türmchen und damit so hoch wie ein 4-stöckiges Haus. Das können wir (die das schaffen) uns leisten. Der Staat hat schliesslich gut gewirtschaftet.

E.W.U. Putzer / 24.01.2019

Der Grad, auf dem die Wahrheitssucher gehen, ist schmal, deshalb gehen so viele dieses Risiko nicht ein. Die Grundaussage bleibt, tatsächlich bin ich dankbar, dass man auf der Achse (über diesen Umweg) diese Zahlen lesen kann. Gegen die Dreistigkeit der Dauerzahlenverdreher der sog. MS-Presse kommen Sie nicht an, keine Chance! Machen sie bitte weiter.

Eleonore Weider / 24.01.2019

Wer keine Fehler macht, macht wahrscheinlich auch sonst nicht viel, einen Fehler aber einzugestehen, dazu braucht es Charakter. Und das ist es, was ich an der Achse liebe.

Hartmut Laun / 24.01.2019

Guten Tag Herr Haferburg, aus meiner Sicht macht die Art ihrer Korrektur sie eher noch glaubwürdiger. Gut gemacht. So ganz anders. wenn der Heimatminister Seehofer das Volk anlügt, dass seit langen die meisten der Illegalen “aus Europa” nach Deutschland kommen, Nun ja, verdammt und zugenäht, wer die deutsche Grenze illegal überquert, von wo sonst sollen die her kommen wenn nicht aus einem Land aus Europa. Oder hat Deutschland jetzt Zugang zum Mittelmeer?

Karla Kuhn / 24.01.2019

So sollte es eigentlich generell sein, bei Irrtum eine Richtigstellung zu veröffentlichen.  Findet sich das auch bei den “Qualimedien ? Das zeigt mir einmal mehr den Unterschied zwischen “bestimmten” Medien und der Achse.

Dr. Gerhard Giesemann / 24.01.2019

Ein weiterer Grund, die Türkei niemals in die EU auf zu nehmen. Und immerhin sieht man: Ab den dritten Kind beginnt es sich zu lohnen - ist wohl eine Förderung der Fertilität dort. Aber was bleibt ist doch: Die hohe Geburtenrate der Türken et al. HIER kostet eben auch. Wieviel ist das? Eben die Milliarde, das sind 1.000 Millionen (tausend)? Manche könne davon ganz gut leben, zuzüglich was weiß ich was. Und 30 Mio. sind ja eh Peanuts, klar.

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