Nicht schreiben! Handeln! Ich habe heut Vormittag damit zugebracht, im Umkreis von 30 Kilometern alle Bill Ramsey Denkmale niederzureißen. Auch wenn der Witz noch so flach ist, hätte neben Fatah (wie böse) noch Vaterh Morgana, Mutterh Morgana und Genderh Morgana kommen müssen. “Hamas oder Hamas nicht?” V. Pispers
In “Souvenirs Souvenirs” singt er von einem Knopf an der Bluse der Lollo - das hat doch geradezu brüderle’sche Dimensionen! Was meint er damit? Worauf zielt diese Andeutung ab? Und wie kommt er an den Knopf? Hat sie ihm den freiwillig überlassen? Oder ist der Knopf eine Trophäe? War Weinstein mit im Spiel? Oder der Ex-Präsident mit dem selben Vornamen?
“Es war einmal ein Muselmann, / der trank sich einen Dusel an, / wann immer er nur kunnt. / Er rief dann stets das Muselweib / wo es denn mit dem Fusel bleib, / denn Durst ist nicht gesund.” Heinz Erhardt, von dem diese Zeilen stammen, wäre heute ebenso geächtet wie Uwe Steimle. Und den ihm 1979 verliehenen großen Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland könnte er in der Pfeife rauchen.
Bill Ramsey hat sich damit als frauenfeindlicher Nazi geoutet ! Sowas muss mit Stumpf und Stiel erbarmungslos ausgerrrrrottet wärrrden !!!
Na, den Orden wider den tierischen Ernst hätte er sich damit redlich verdient. Ich befürchte nur, er kriegt ihn nicht; man sehe sich nur die Liste der Preisträger an.
ohh, Herr Bonhorst, mir schwant Schlimmes: wenn die links-grünen Krawallschachteln (= davon gibt es in Berlin ja genug—-) diesen faux-pas des Bundespräsidialamtes mitbekommen, gibt es Ärger ... Unser ehrenwerter Herr Bundespräsident wird einknicken, die Hacken zusammenschlagen, das Ganze auf ein Versehen seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (oder soll man jetzt “Mitarbeitenden” sagen? Auch wenn sie gerade gar nicht arbeiten?) und den Verdienstorden wieder zurückfordern.
Lieber Herr Bonhorst, Bill kann zwar dafür verantwortlich gemacht werden, dass er diesen Schlager gesunge hat, nicht aber für den Text selbst. Dieser stammt von dem Duo Heinz Gietz und Hans Bradtke. Sie liegen mit ihrer Prognose übrigens gar nicht so falsch. Auf einer Webseite (hitparade.ch), wo man den Schlager finden kann, stehen auch Kommentare, die meisten in typisch deutscher und schweizer moralionsaurer Überheblichkeit gehalten. Übrigens Léhar: Er hat in fürchterlichster Weise den Puffbesuch salonfähig gemacht mit der berühmten absteigenden Tonfolge zum Text” Da geh’ ich ins Maxim usw….” (aus: Die lustige Witwe”) Ich werde gleich zum Bezirksamt Eimsbüttel gehen und beantragen, dass man in HH die Léharstraße umbenennt, verkörpert er doch den Männlichkeitswahn, der die Freuen als käufliches Objekt behandelt und sie - schrecklich, schrecklich - beim Kosenamen nennt “Lolo, Chocho etc” Dass er als Melodie eine absteigende Skala verwndet, stetzt dem noch die Krone auf, symbolisiert eine derartige musikalische Figur doch das Niedersinken des Mannes auf die zumm wehrlosen Objekt erniedrigte Frau. Ich denke jetzt, wo die Grünen ihren Stimmen Anteil verdoppelt haben, wird es klappen. Man könnte noch weiter stöbern und würde in einigen der wunderbaren Werke Offenbachs fündig (z. B. Les contes d’Hoffmann), vor allem aber in dem Werk, das immer wieder Mal unter Beschuss gerät: Così fan tutte. Schließlich ist ja inzwischen auch bekannt, dass Wolfgang A. M. selbst kein Kind von Traurigkeit war.
Bei der Bauchtanzgruppe muss ich an die Politfunktionäre denken, die Ernst Moritz Arndt seine Uni (Greifswald) und (in Leipzig) Straße nahmen. Es sei falsch, das Tun eines Menschen in seinem historischen Kontext zu bewerten. Vielmehr müsse man es im heutigen Kontext sehen. In diesem Sinne: Tapfer sein, Bill!
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.