Lieber Herr Haferburg, sie werden es bestimmt nicht zum ersten Mal hören, aber Sie sprechen mir aus dem Herzen - auch wenn ich nicht im Geringsten das erlebt habe, was Sie 40 Jahre lang ertragen mussten. Ich habe mit dem Satz “Frau Merkel erinnert mich an Alleingänge aus eigentlich längst vergangenen Zeiten” fast eine FAmilienkrise ausgelöst - auch daran sieht man, welche Kreise Indoktrination wieder zieht. Bestenfalls werde ich gefragt “...was denn dann die Lösung der Flüchtlingskrise…” sei - eine ehrliche Antwort wird dann aber direkt, milde gesagt, “verurteilt”. Als Aussiedler habe ich bereits eine Migration 1989 hinter mir - in Gedanken so manches Mal eine weitere.
Obwohl ich aus dem Westen stamme, kann ich die Analyse des Autors vollumfänglich nachvollziehen und teilen. Auswandern - also Flucht - ist als persönliche Entscheidung zu respektieren. Ich wünsche mir allerdings eher, dass wir uns wehren und dem “entwickelten Sozialismus” der “ganz großen Koalition” unser Land nicht resigniert einfach so überlassen. Schützen wir unsere Freiheit, beenden wir die “Scheindemokratie” und verteidigen wir unsere Heimat. Wir habe nur diese eine.
Frau Schwarzenbach, Herr Haferburg! Sie sprechen mir aus dem Herzen. Danke dafür. Auch ich bin fassungslos, dass die vorsichtigen Stimmen, die sich auf diesem Medium äußern, nicht gehört werden, oder nicht gehört werden wollen. Mich macht dieser Zustand so traurig. Ich habe keinen Mut mich deutlicher zu äußern, denn ich habe Angst unverstanden oder schlimmer noch, missverstanden zu werden. Ich habe keine rechte Gesinnung, sondern bin als 72jährige lediglich etwas konservativ und sehe die Welt um mich herum nicht mit rosaroter Brille. Der Niedergang der politischen Kultur ist erschreckend. Ich sehe mich manchmal in die ehemalige DDR versetzt, aus der wir uns doch, durchaus nicht mit falschen Hoffnungen, aber froh über die gewonnene Freiheit, glücklich verabschiedet hatten.
Danke für diese Zeilen. Ich fühle es ebenso. Ich habe das Gefühl, Mitte der 1980er Jahre der DDR zurückgefallen zu sein, als es nirgendwo eine wirklich Perspektive mehr gab. Deutschland wird niemals wieder richtig Deutschland sein. Wenn ich seit Frühjahr 2016 durch mein Stadtviertel gehe, komme ich ins Grübeln. Wir waren immer ein Völkchen von verschiedenen Nationalitäten: Deutsche, Kosovaren, Russen, Russlanddeutsche, Chinesen, Thais und vor allem Vietnamesen, ein paar Muslime (mal eine Kopftuch - Seltenheitswert) und auch ein paar wirklich Rechte gepaart mit einigen Anarcholinken. Alles war im Gleichgewicht! Dieses Gleichgewicht ist massiv gestört. Kopftücher, wohin man schaut, Rudel von jungen Arabern, Kinder, Kinder, Kinder - auch welche mit Kopftuch und total verhüllt. Ich fühle mich immer fremder in meinem Stadtviertel. Mit Kleinhändlern wird schon versucht - und zwar nicht etwa höflich - eine Basarmentalität abzuziehen und es gibt dann Krach mit diesen Händlern, weil die sich das nicht gefallen lassen. Genau das gleiche passiert überall in Deutschland. Das Gleichgewicht ist aus den Fugen geraten. Menschen mit einem maßlosen Anspruchsdenken, kriminellen Durchsetzungsvermögen und wenig Lust auf Arbeit vergiften die Atmosphäre. Unsere Kultur, die aufgebaut ist auf Arbeit, Konsenz und Diskussion, wird dadurch kaputt gemacht. Wer hat es schon gelernt sich mit dem Recht des Stärkeren durchzusetzen. Das ist nicht unsere Kultur. Wer will sowas auch schon wirklich haben? Nur, wir werden alles verlieren, wenn wir dieser “Kultur des Rechtes des Stärkeren” nicht Einhalt gebieten. Es gibt 2 Wege. Je länger wir warten, desto härter wird unsere Gegenreaktion ausfallen müssen, um den Angriff auf unserer Kultur abwehren zu können. Werden wir das wirklich wollen? Oder, wir werden zu devoten Arbeitssklaven von Menschen, die denken, dass sie in einem Land leben würden, wo Milch und Honig ohne Arbeitsanstrengung flössen. Letzteres scheint mir aus heutiger Sicht wahrscheinlicher. Nur, das Geld dafür ist endlich. Und was dann?
Ja, Gesinnungschnüffelei und Denunziation wie im Dritten Reich und in der DDR werden sogar gefördert und das ausgerechnet vom Familienministerium. Abscheulich! Früher wurde die DDR-Führung mit Regime bezeichnet - die jetzige Berliner Pseudo-Regierung kann man jetzt auch schon mit Fug und Recht als “das Regime” bezeichnen.
Merkel wurde zweimal (sic !!) wiedergewählt, obschon bereits damals zu sehen war, wen man sich da (erneut) ins Kanzleramt holte. Die Zustimmungswerte zu ihrer desaströsen Politik, die sich ja nicht nur auf ihr ausgesprochen dummes und kurzsichtiges Agieren in der Migrationspolitik beschränkt, bewegen sich immer noch auf einem mir unverständlich hohen Niveau, und leider steht zu befürchten, dass die nächste Bundeskanzlerin abermals Frau Merkel sein wird, es sei denn, die längst überfällige Palastrevolution findet doch noch statt. Aber die Deutschen wolles es wohl nicht anders, und die CDU bedindet sich offensichtlich seit Jahren in einer Art Schockstarre. Weniger freundlich - und vermutlich zutreffender - ausgedrückt, könnte man auch von einer Ansammlung von Duckmäusern sprechen. Sie haben recht, Herr Haferburg, man sollte das Land verlassen: hier sind bereits irreparable Schäden entstanden.
Den Satz “Wie in der DDR wurde das Parlament nicht mehr gefragt - oder noch unwürdiger - zum Jubelverein degradiert.” möchte ich so nicht stehen lassen, denn dieses “Parlament” hat sich selbst dazu gemacht. Die Parlamentarier stellen sich seit langem überwiegend nicht mehr als Vertreter ihres “Gewissens” dar, sondern nach dem, was sie genau kalkuliert für politisch korrekt halten. Und das wiederum ergibt sich aus den alternativlosen Vorgaben der GroKo-Darsteller. Und so lange diese damit werben können, daß ca. 80 % der Bevölkerung diese Konsenz-Einheits-Parteimeinung stützen, scheint doch alles gut. Die, die ggf. anderer Meinung sind, äußern diese nicht, um das gewollte harmonische Ganze nicht zu stören, und damit findet sich die Mehrheit eher willenlos, aber doch in ihrer Harmoniesucht freiwillig in dem Klascht- und Freundeskreis, den man als abschrenkendes Beispiel noch von aufgezeichneten Veran-staltungen der DDR-Volkskammer ansehen kann, oder auch aktuell aus den Jubelveranstaltungen mit dem Vorsitzenden Kim Jong-Un. Als psychologisch zu begründender Selbstschutz wird die eigene Rolle seitens der Statisten dann einfach ausgeblendet, was im nachhinein immer wieder zur klassischen Antwort führt, “das habe man nicht gewußt oder auch gewollt”.
Vielen Dank für diese Analyse.Die Sätze sollten in riesigen Bannern überall aufgespannt werden.Wir sind schon Viele,die diese Angst teilen und uns auch nicht mundtot machen lassen,aber der überwiegende Teil der Deutschen ist politisch desinteressiert und hat durch die Bildungsmisere der letzten Jahrzehnte auch keine besondere geschichtliche und politische Hintergrundbildung erhalten,da in den entsprechenden Schulfächern nur die deutsche Schuldfrage durchgekaut wurde.Eine linksgerichtete Indoktrination,die heranwachsenden Bürgern Selbstbewußtsein und Identität aberziehen sollte.Und diese Bürger werden uns nicht helfen,noch gehts ihnen zu gut in dem Wolkenkuckucksheim ihrer Konsumbefriedigung,aber auch gerade die nicht,die in diesem Land schon einen echten Existenzkampf führen.Sie können nicht auswandern,sie werden die Zeche zahlen.Daher mein pessimistisches Fazit: Die Deutschen übersehen die Katastrophe.Die Deutschen warten auf den Untergang.
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