@dina weis:”...... Hätten wir mehr Respekt vor Tieren, dann hätten wir diese auch vor Menschen und es gäbe keine Kriege mehr. ” Respekt vor dem Leben generell ist ein richtiger Ansatz! Aber ihre gutgläubige, jedoch eindimensionale Sicht auf menschliches Dasein mit all seinen Facetten, kann schwerlich mit der Kernaussage ihres oben zitierten Satzes eine Problemlösung herbeiführen! Die Menschheit scheint bereits für „einfache Regelungen des Miteinander“ unempfänglich geworden zu sein! Das scheint sich aber nicht einzig als Problem der „Neuzeit“ darzustellen, denn in einem anderen Zusammenhang ist ja der Satz bekannt - angeblich von Nietzsche - hier sinngemäß…. „Gehst du zum Weibe – vergiss die Peitsche nicht!“! Könnte man da vielleicht nicht sogar was “Grundsätzliches” über “zwischenmenschliche Beziehungen“ ableiten? MfG
Hallo Frau Sybille Weisser, zu Ihrem (und dem anderer Kommentatoren) Vergleich zwischen dem Umgang mit Tieren und dem Umgang mit Menschen fällt mir eine alte MAD-Karikatur ein: eine pelzbemäntelte Dame verlässt mir Ihrem brillantbehangenen und -bekrönten Hund auf dem Arm gerade den Hundefriseur mit der Sprechblase: “Ich LIEBE Tiere”, während eine Denkblase beim zeitgleichen achtlosen Passieren eines Bettlers übersetzt: “Ich HASSE Menschen!” - Leider wurde das Paradoxon in dieser großen Fachzeitschrift der Philosophie (für nur noch DM 3,50) nicht weiter behandelt.
@ E. Kriegler Der Homo Sapiens ist ein SäugeTIER. Für mich nicht diskutabel. Aber heutzutage?
Vegane Produkte sind mittlerweile z.T. günstiger als fleischbasierte Lebensmittel. Viele Menschen kaufen nur nach dem Preis ein. Ausserdem wird ein großer Werbedruck aufgebaut, auf vegane Lebensmittel umzusteigen. In wenigen Jahren hat sich das Thema erledigt. Wer dann Fleisch will, kauft sich einen Burger aus Mehlwürmern oder anderen Käfern.
In Deutschland ist damit ein Hühnerembryo besser geschützt, als ein Menschenembryo.
Es zeigt sich an diesem Thema, dass in dieser Gesellschaft die Werte vollkommen durcheinander sind. Man kümmert sich um Hühner, dass die ja nicht nach dem 6. Bebrütungstag getötet werden. Bei Abtreibungen bei Frauen scheren sie sich um solche Empfindlichkeiten null. Ein schönes Exempel, wie moralsch kaputt dieses Land ist und dass bei diesen Grünen alles widersprüchlich und verlogen ist. Wie es ihnen alt gerade passt.
Nun sind Hühner, und Vögel allgemein, bewundernswerte Wesen allein schon aufgrund der unter ihnen allgemein verbreiteten individuellen Flugbereitschaft, die diese Tierklasse uns Affenartigen haushoch überlegen sein lässt. Ein Täubchen etwa legt die Distanz zwischen meinem Ostbalkon und der Dachterrasse des Nachbarn in fünf Sekunden zurück. Ich stiege dazu zunächst 87 Stufen nach unten, würde 50 Meter entlang der Hausfront bis zum Durchgang zurücklegen, von da 30 Meter bis zur Haustür des Nachbarn laufen um ihn zu bitten, mich zu seiner Dachterrasse hochsteigen zu lassen. Vögel verschwenden keine Zeit. Als unsere Vorfahren damals die Bäume verließen, entschieden sie sich aber für unten. Übrigens: “‘Iron Men’ make jet suit entrance onto HMS Queen Elizabeth”, New York Post vom 9. Oktober: ingenieurigeil! Wikipedia meint, “eine Höhle ist eine durch natürliche Prozesse gebildete unterirdische Hohlform, die ganz oder teilweise von anstehendem Gestein umschlossen ist. Der Hohlraum ist entweder ganz oder teilweise von gasförmigen, flüssigen Medien erfüllt, er kann aber nachträglich mit Sedimenten verfüllt worden sein.” Wikipedias Qualifizierung “unterirdisch” ist dabei bereits deswegen unglücklich gewählt, weil es auch etwa Nasen- und andere “oberirdische” Höhlen gibt. - Vielleicht sind Vögel evolutionspessimistisch. Der Nachwuchs schlüpft durch drei “Höhlen” ins Dasein. Da ist zunächst Höhle 1, der Leib des Muttertiers, in dem sich Höhle 2 bildet: Eine Schale aus Kalk, ein statisches Wunder, gefüllt mit kostbarem Eiweiß. Und schließlich Höhle 3, ein Nest!
Transhühner sind auch Hühner. Basta!
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