Das Gendern ist die Sprache der Ausgrenzung und Spaltung. Die Menschen, die sich nicht der sozialistischen Ideologie unterwerfen wollen, sollen rechtlich, nicht aber steuerlich, ausgegrenzt werden. Die Spaltung ist eines der wichtigsten Werkzeuge totalitärer Regime, denn gespaltene Gesellschaften sind machtlos und können das Regime nicht so leicht angreifen. Das wusste auch schon der Postkartenmaler vor 80 Jahren. Damals wurde inoffiziell ein neuer Gruß eingeführt, das H.H. Man konnte zwar weiterhin “Grüß Gott” oder “Guten Tag” sagen, aber man wurde ausgegrenzt, so wie heute beim nicht gegenderten “Liebe Zuhörer”.
Die Negerküsse und Mohrenköpfe mögen zwar aus den Regalen verschwunden sein; sie sind aber jetzt in der Werbung allgegenwärtig. Die „normale“ deutsche Familie mit Vater, Mutter, Kind findet dort ausschließlich nur noch mit mindestens einem Farbigen statt. Ob Krankenkasse oder schwedisches Möbelhaus. Über die Wut meiner Mitmenschen, von der Sie berichten, freue ich mich; denn sie macht klar, daß man eben nicht bereit ist, sich diesen Unsinn gefallen zu lassen. Aber warum das Ganze? Wer die Sprache bestimmt, bestimmt auch das Denken. Wer die Sprache „hat“, hat auch die Macht im Staat. So fügen sich Gendergestolper, Rechtschreibreform und Maskenwahn zu einer wahrhaft unheilvollen Allianz zusammen. Warum wohl ändern Wahlen kaum noch etwas im Land? Weil vielleicht, abgesehen von Ihren Wütenden, schon zu viele im Denken gleichgeschaltet sind?
Guten Tag, Herr Sarrazin, nicht legitimierte Macht neigt zur Erziehung der in ihre Hand Gegebenen zu irgendwelchem Blödsinn, nur um jenes Manko mit Verwirrung zu vernebeln. Ehrlich, man verblödet nicht, wenn man die Glotze zum Recyceln weggibt, so wie ich gefühlt vor hundert Jahren. Lassen Sie den Dämon Dämon sein!
Sehr geehrter Herr Sarrazin, “Schwierig wird es bei „Soldatinnen und Soldaten“: „Kämpfende“ passt nicht. Was ist, wenn der Soldat gerade mal nicht kämpft?”. Darüber sind wir lange hinweg. Es heißt im “offiziellen” Sprachgebrauch seit langem “Studierende” und nicht mehr Studenten. Mit Sprachlogik braucht man diesen Vergewaltigern der deutschen Sprache nicht kommen. Und ja, es gibt eine Möglichkeit, diesem Wahnsinn entgegenzutreten. Nur wollen SIE diese nicht wahr haben! Sei schlau, wähl blau!
Es ist so nervtötend, daß man verzweifelt versucht, den Inhalt zu erfassen, ohne ständig durch die kontextunabhängige Betonung der Selbstverständlichkeit menschlicher Zweigeschlechtlichkeit abgelenkt zu werden. Gleichzeitig wird man gelegentlich auf die falsche Fährte gelockt, weil die weibliche Form, immer im Plural, selbst dann hinzugefügt wird, wenn keine einzige Frau dabei war. Daß damit die herbeiphantasierten zusätzlichen Geschlechter nach deren Auffassung “unsichtbar” gemacht werden, dafür muß man wohl noch dankbar sein, denn würden sie gleichfalls nicht nur mitgemeint, sondern auch mitgenannt, wäre die Fahndung nach dem mitzuteilenden Sachinhalt wohl endgültig zum Scheitern verdammt.
“Wer die Sprache seiner Nation verachtet, entehrt ihr edelstes Publicum; er wird ihres Geistes, ihres inneren und äußeren Ruhms, ihrer Erfindungen, ihrer feineren Sittlichkeit und Betriebsamkeit gefährlichster Mörder.” Johann Gottfried Herder. Oder Hermann Lübbe “Tugendterror – Höhere Moral als Quelle politischer Gewalt”
Herr Sarrazin, “Deutschland schafft sich ab” in gendergerechter Sprache, das wäre doch etwas, oder!? Also ein Meisterwerk für jeden Genderisten….leider wird damit die Bedeutung dieser vier Worte nicht verklärt, im Gegenteil, sie bekommen nun den finalen Sinn, gerade für die, die es nicht verstanden haben!
Mein AG, einer der größten Konzerne, ist es exakt wie beschrieben. Es gibt eine Kaste von eigentlich für die Leistungserbringung komplett unnützer „Mitarbeitender“, die keine andere Beschäftigung haben, als „Diversity“- Events zu propagieren und Sprachvorschriften zu erfinden. Und es gibt deren willfähriger Vollstrecker, die demonstrativ alles und jeden „gendern“ bis hin zu Ausdrücken, wie „tote Mitarbeitende“, wenn es um Verstorbene geht. Auch nett, wenn von Führungskräft*schluck*innen gesprochen wird. Man wähnt sich in einem Irrenhaus.
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