Nicht zu vergessen die Ex-Pädophilen im EU-Parlament, Ex-Steinewerfer im Außenamtsruhestamd, Ex-FDJ-Funktionäre als BRD-Liquidatoren, Ex-Stasimitarbeiter als “Gegen- alles -was rechts-ist - Sittenwächter”, Ex-Kinderschänder als Seelenretter und Schäflein-des Herrn-Betreuer. Um nur einige der Unvergesslichen zu benennen.
“Ist das ein Ex-Mörder ?” Grotesk. Auch wenn die Terrosistin keinen Terror mehr macht, sie ist eine Terroristin und hat vielleich zig Menschen auf dem Gewissen. Da bin ich bei dem Mörder. Der ist und bleibt ebenfalls ein Mörder. Da gibt es NICHTS zu beschönigen. “... als Ex-Terroristin bezeichnet? Wie Sie schreiben, zum reinwaschen, das klingt harmloser, dann darf sie auch in Deutschland bleiben und hier ihr EX weiter ausleben,eben eine “GUTE” geworden. Ich sehne den Tag herbei, der wird ein FREUDENTAG für mich, wenn ich sagen kann Merkel ist die EX- KANZLERIN ! ENDLICH !!
Die Argumentation des Autors ist sprachlich auf den ersten Blick überzeugend, nicht aber in einem spezifischen historischen Kontext. Natürlich bleibt ein Mörder ein Mörder - hier wäre ein “ex” ebenso sinnstörend wie bei einem Kriegsverbrecher. Wenn wir uns aber beispielsweise die Geschichte der RAF vergegenwärtigen, können wir seit Jahrzehnten feststellen, dass mit “Ex-Terroristen” in aller Regel jene bezeichnet wurden, die mit ihrer politischen Vergangenheit gebrochen haben, sich öffentlich distanziert haben usw. Das relativiert oder verharmlost aus meiner Sicht assoziativ keineswegs frühere Straftaten, bezeichnet aber ein “Ende” - ebenso wie in enem “neutralen” Sinn der “Exfeund”.
Wenn eine Terroristin von der Zivilgesellschaft für einen Auftritt eingeladen wird, dass ist sie eben eine “Ex-“Terroristin.
ja, herr zimmermann, sie bringen die feinheiten auf den punkt. gerade in so einem fall scheint durch das “ex” die möglichkeit gegeben, solch eine verbrecherin trotzdem öffentlich auftreten zu lassen. so ist es eben weniger schlimm. das gibt neue perspektiven für die rückkehr der landeseigenen is-terroristen und terroristinnen. man kann es eben biegen anstatt es konsequent zu bekämpfen. so einfach ist das im (un)rechtsstaat. b.schaller
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