@Dr. M. von Rehmstack Danke für Ihren Beitrag. Sie halten das Brennglas der Erinnerung genau auf den richtigen und wunden Punkt! Der böse und haßerfüllte Reim auf Reichsminister Dr. Rathenau - das war doch im Grunde ‘nur’ (berechtigte !?) ‘Kritik’ an ‘den Juden’ allgemein und Rathenau als deren ‘Leistungsträger’ im besonderen! Die ‘Kritik’ hatte man natürlich um des Effektes Willen ‘ein wenig satirisch überspitzt’. Eigentlich ganz normal; vielleicht ein bisschen ‘grenzwertig’ ... . Wer hätte denn auch nur ahnen können, daß ein paar dumme junge Männer diesen - eigentlich doch harmlosen und wohlmeinenden - ‘Scherz’ so ‘mißverstehen’ würden! Niemand konnte das damals begreifen ... SATIRE OFF! Das Tragische ist, Minister Dr. Rathenau selber, konnte den ihm entgegenschlagenden irrationalen Haß nicht verstehen. Oft hat er bewußt Personenschutz abgelehnt. Und bezeugt ist seine Aussage: ‘... Lieber Freund es ist nichts - wer sollte MIR denn etwas tun?’ Der Mord an Minister Dr. Rathenau ist eine schwere und furchtbare Schuld der politischen Rechten in Deutschland. Der an den Attentatsvorbereitungen beteiligte spätere Schriftsteller Ernst von Salomon hat dies gegen Ende seines Lebens eingesehen und eingestanden. Wir Heutigen, sollten versuchen zu lernen. Ich möchte die junge FDP-Generalsekretärin Teuteberg (leicht abgewandelt) zitieren: Haß und Aufrufe zur Gewalt ‘kommen in vielen Formen und in vielen Gewändern daher. Sie beschränken sich NICHT auf ein bestimmtes politisches bzw. gesellschaftliches Lager. ... Auch Reden sind Taten und der Weg vom Gedanken zur Tat ist oft nicht weit.’ Wehren wir gemeinsam ALLEN Anfängen! Im konkret Fall heisst das: Beim WDR sind personelle und schmerzhafte juristische Konsequenzen zwingend notwendig!!! Kein Verharmlosen, kein Vergessen!
Der NDR hat auch einen Chor singen lassen und vielleicht ist das Ergebnis noch geschmackloser als die Leistung des WDR-Kinderchores. Auf YouTube zu finden. Rap vs. Chor: Experiment Songs von Haftbefehl, Casper und Co.
Spaßgesellschaft und Sartire. Ich kann es nicht mehr ertragen. Ich bin ne Oma, aber keine Umweltsau und fahre Opa auch nicht mit dem SUV tot. Ich möchte gern wissen, was im Kopf dieses Chorleiters vor sich gegangen ist. Ich fürchte nichts. Wie wäre es mit einem Song, der junge Menschen/Klimaschützer aufs Korn nehmen würde, a la „ihr seid alle arme Schweine, die nicht wissen, was sie tun, habt noch gar nichts vorzuweisen, als immer nur zu buhen. Wir die Alten haben Leben und Wohlstand euch geschenkt, nun werden wir von euch verbal gehenkt“. So ähnlich…. wäre doch eine schöne Sartire.
Wo bleiben die Stimmen unserer Berufsfeministinnen? Man hört nichts von den Damen. Fällt ihnen zu den Bezeichnungen Umweltsau, oder Nazisau für Omas, oder ältere Frauen wirklich nichts ein? Shame on you!
Als nächstes folgt der Ruf nach Euthanasie, umweltverträglich versteht sich. Die politischen Akteure unserer Zeit werden dies wohlwollend begleiten, da mit dem erzwungenen Ableben bei Renteneintrittsalters auch Ressourcen in Form von Euros eingespart werden. Löst das Rentenproblem effizient und die eingesparten Milliarden können in so humane Projekte wie die Erhöhung der Diäten und den Ausbau der Sicherheit für Abgeordnete und ihre Entourage verwendet werden. Warum denn nur den Bundestag mit einem Wassergraben umgeben, jeder Volksvertreter könnte auf diese Weise vor seinem zu vertretenden Volk geschützt werden.
Es ist doch immer wieder interessant, wie sich Geschichte - die heute leider kaum noch gelehrt und gelernt wird - wiederholt. Es ist nur etwas über 50 Jahre her, daß ein alter Mann namens Mao tse Tung die Jugend seines Landes dazu aufrief, gegen die Alten vorzugehen und sie zu entmachten, die alte Ordnung zu zerstören um eine neue zu schaffen. Die Jugend Chinas folgte diesem Ruf, und die Folgen waren der Tod und die Verarmung von Millionen von Menschen und ein wirtschaftliches und gesellschaftliches Desaster. “Fridays for Future” fällt es interessanterweise gar nicht auf, daß sie selber ja ebenfalls unkritisch dem Ruf Älterer folgen, nämlich der - meist selbst ernannten - Klimawissenschaftler (damals hieß es übrigens “wissenschaftlicher Sozialismus”). Diesem Ruf zu folgen könnte in ein ebensolches Desater führen.
Kinder sollen zuhause die Moralapostel spielen. Sie sollen die Alten beobachten und korrigieren. Und demnächst, falls diese nicht spuren, möglicherweise melden. Erst beschimpfen. Wenn das nicht hilft, melden. Was ein etwas baldigeres Ableben betrifft ... Es spräche für ein baldigeres Erben. Klimaschutz kostet Geld. Und dieses bei den Säuen zu holen, ist ja wohl mehr als recht.
Was sagen eigentlich unsere hüpfenden Ommas gegen Rechts von FFF dazu? Was sagen sie denn zu dem Video mit diesem Kinder-Chor? Ich kann da keine singenden Kinder mit Migrationshintergrund aus fremden Kulturen erkennen, auch keinen männlichen Nachwuchs von hier länger Lebenden. Ist das nicht rassistisch und genderfeindlich? Und das Singen von diesem exzellent umgedichteten Text ist auch nicht gerade klimaneutral! Hier ist hoffentlich nicht mit einen neuen Gewaltpotential zu rechnen, mit heftigen Strassenschlachten zwischen “Nazi-Omas“ und den “Ommas gegen Rechts“. Es sei denn die zuletzt genannten formulieren ihre Plakate da gerade um in “Kampf gegen den WDR“
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