@Manfred Knake - Hallo Herr Knake, Sie schreiben: “Falsch, Herr Held, ich wohne auf dem Land und sehe täglich, wie die „moderne“ Landwirtschaft das Land fundamental ignorant kaputtmacht: Schwere landwirtschaftliche Fahrzeuge, mit subventioniertem Diesel betrieben, verdichten die Böden und zerstören so das Bodenleben, die „gute fachliche Praxis“ bei der Gülleausbringung wird nicht selten ignoriert, z.B. Ausbringung von zu viel auf zu wenig Fläche .... ” - Ich beobachte auch bäuerliches Fehlverhalten. Und dennoch, die Politik schiebt hier eine Argumentation vor die zu einer insgesamten Veränderung und Zerstörung landwirtschaftlicher Funktionsweisen führt. Also einzelnes Fehlverhalten wird benutzt oder vorgeschoben, um einen weiteren sozialistischen Schritt durchführbar zu machen. Das ist etwas ganz anderes als Sie, Herr Knake, mit Ihrer Argumentation aufzeigen. Noch etwas, die angesprochene Bodenverdichtung entspringt einer schlechten Beobachtung ihrerseits. 1) Schwere Maschinen werden von Traktoren gezogen, die besonders breite Reifen haben 2) hinter diesen Traktoren - also hinten dran - hängen gleich die Auflockerungsgeräte, und sollte dies nicht der Fall sein, dann werden die Böden nach kurzer Zeit gepflügt und damit wieder gelockert. Außerdem trifft auch die vorgelagerte Verdichtung immer nur für die Fahrspur zu (außer Rangierstellen). Das Fehlverhalten beim Ausbringen von Gülle ist ein Detailproblem. Die Lösung dafür gehört nicht in die Hände von Ideologen und sozialistischen Politikern gelegt. Und auch nicht in die Hände von politischen Deppen, selbst dann nicht wenn sie einen zuständigen „Rang bekleiden“!
Ach, der Herr Kafsak, der sich bei seiner Niederlassung in einer flämischen Gemeinde Belgiens überrascht , ja empört zeigte, dass man dort niederländisch als Amtssprache bei der Meldebehörde hatte. Recherchekompetenz eines Leitmedienjournalisten vom feinsten.
Cooles Foto: ein nützliches Lebewesen und ein Rindvieh. Die Zuodnung überlasse ich dem geneigten Leser…
@Uwe Kaufmann @ Manfred Knake : Information aus dem Internet: Nitrat dient Pflanzen als Nährstoff und ist ein wichtiger Wachstumsfaktor. Es wird über die Wurzeln aus dem Boden aufgenommen und hilft beim Aufbau organischer Verbindungen, wie Proteinen und Nukleinsäuren. Überschüssiges Nitrat wird von den Pflanzen vorwiegend in Stielen, Blattrispen und den äußeren Blättern (wasserleitende Teile) gespeichert. Die Aufnahme- und Speicherfähigkeit unterscheidet sich nach Pflanzenart und wird auch von der Intensität der Sonneneinstrahlung beeinflusst. Ich selber wohne auch auf dem Land und meine Eltern waren Bauern. Das was Sie beschreiben, kann ich in meiner Region ( Hessen ) nicht bestätigen. MfG E Gartner
Wen wundert’s! Erst wird die Unabhängigkeit der Energieversorgung in Deutschland platt gemacht, dann Verkehr und Industrie und jetzt unsere regionale Nahrungsmittelversorgung. Aber eigentlich sollten wir beruhigt sein: denjenigen, die uns den Schlamassel Tag für Tag erneut (nachhaltig!) einbrocken, wird es immer gut gehen. Wenn sie uns ausglaugt haben, finden die Merkels, von der Leyens, Hofreiters, Göring-Eckerts, Roths (“Deutschland verrecke”), Scholzes, Eskens, Stegners und wie sie alle heißen, egal welcher Altpartei sie angehören, neu Dummies, die sie prächtig versorgen und glauben, es werde ihnen damit besser gehen. - Das schöne an Karneval ist, dass er irgendwann vorbei ist. Könnte die Merkel - und Deutschlandzerstörerpolitik nicht auch irgendwann einmal vorbei sein? Könnten nicht irgendwann - möglichst bald - Politiker auftauchen, die diese Bezeichnung verdienen und nicht das Ziel haben, alles, was in Deutschland funktioniert, unwiederbringlich zu zerstören?
Einspruch! Ich bin absolut kein gruenenfan, aber das sie gegen die jetzige Landwirtschaft mobil macht, ist mehr als gerechtfertigt. Ich bin in Niedersachsen in der Landwirtschaft aufgewachsen, wobei meine Eltern den Hof schon nicht mehr weitergeführt haben. Mein Vater hatte frühzeitig erkannt, wo der Trend hin führte: Massentierhaltung, falsche Bodennutzung einseitiger Anbau. Einen Subventionsgefoerderten brachlandlandbetrieb war nicht die Vorstellung einer Flexiblen Landwirtschaft. Für mich hat jemand den Namen Landwirt/Bauer erst gar nicht verdient, wenn eine muttersau auf wenig Fläche (nur liegend) dahin vegetiert und ein ferkelwurf nach dem anderen bekommt, oder einer es fertig bringt Küken zu schreddern! Außerdem ersticken sie in Gülle, die Keller bleiben jahrelang voll, gruben werden ausgehoben, Um die auch noch zu befuellen oder landet im uebermass das ganz Jahr auf die Felder. Dadurch entsteht auslaugung des Bodens und Monokultur Maisanbau - und die meisten Bauern machen das mit, ueber Subventionen oder angebot und Nachfrage. Es gibt seit jahren grosse internationale Versuchsreihen ( England vorrangig, mit anderen Ländern zusammen) die auf acker-und weideflaechen nach alten Bauernregeln und neueren Erkenntnissen Zu verblueffenden Ergebnissen gekommen und im Prinzip einfach umzusetzen sind! -und ohne das Produkte sich dadurch uebermaessig verteuern!! Man muss nur wollen und es angehen! So eine wie Frau Klöckner wird gar nichts bewegen, alles nur ein bisschen mackulatur. Der Lobbyverband Bauer wusste doch immer für seine klientel abzusahnen. Natürlich werden Betriebe drauf gehen bei einer Umstrukturierung, hoffentlich zuerst die erbärmliche Massentierhaltung! Ein Landwirt der diesen weg ueberhaupt beschritten hat, verdient die Bezeichnung erst gar nicht! Mein Großvater hat mit seinen Pferden und Kühen gesprochen u Und unsere Hühner hatten Namen. Will sagen, Tiere waren keine Produktware ohne Seele!
@Manfred Knake: Wenn man Null Ahnung hat, dann einfach mal ... Wo soll man da anfangen. Die viel zu großen Traktoren, die den Boden verdichten. Aua! Sie haben echt keinen blassen Schimmer. Mit Traktoren wie vor 30-40 Jahren bearbeiten sie in einem Arbeitsgang je nachdem nur die halbe Fläche oder noch weniger dank deutlich kleinerer Arbeitsbreite. Heute haben Sie eine Spur, wo früher mindestens zwei waren. Das könnte auch einem Laien sofort auffallen. Glauben Sie ernsthaft ein 50 Jahre alter Motor mit einem Viertel an Leistung war wesentlich leichter? Informieren Sie sich mal.
Ab Mitte der 90er bis Anfang der 2000er gab es ja die vorgeschriebene Flächenstilllegung (zeitweise 15 Prozent). Im Sinne des Klima- und Umweltschutzes und mit Blick auf die Erträge könnte die EU genauso gut 50 Prozent Flächenstilllegung vorschreiben und daran die Direktzahlungen knüpfen. Das ist in jedem Fall umwelt- und klimafreundlicher als jede Art von Bio-Landbau und Tierhaltung mit Tierwohl. Das wäre wesentlich effektiver. Da dann nur die Hälfte bewirtschaftet wird, braucht man nebenbei auch nur die Hälfte der Produktionsmittel. Aber ich fürchte, das wollen diese Naturfreunde gar nicht. Schon gar nicht wollen die, dass die Felder nicht bestellt werden und dafür auch noch Geld ausgegeben wird. Obwohl genau das beim Bio-Landbau passiert. Eigentlich wollen die die gleiche Menge hochwertiger Lebensmittel, die wollen das Bauern ackern, es soll sie selbst aber nichts kosten - auch keine Wählerstimmen.
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