“Die EU wird weiterhin, womöglich sogar noch verbissener als bisher, alles tun, um der Regierung und ihrem Wahlvolk das Leben schwer zu machen.” Damit haben Sie die originäre Aufgabe einer Verbrecher-Clique in deren Kampf zur eigenen Machterhaltung genannt.
Recht so! um es mit dem Satz von John Cleese aus “Clockwise” zu sagen. Die Landbevölkerung hat noch Verstand, während Budapest das Berlin Ungarns zu sein scheint.
Herr Orban erntet die Früchte einer Politik, die den Interessen des eigenen Landes und des eigenen Volkes absoluten Vorrang gibt. Das ist politische Häresie in den Augen derer, denen “Europa”, Klima und Gender-Gaga wichtiger als das eigene Land sind. Und es ist - wie in Serbien - der Sieg derer, die in Sachen Ukraine einen kühlen Kopf bewahren. Im Gegensatz zu den schwachen Politikern in Polen, Rumänien und Bulgarien ist Herr Orban der einzige EU-Politiker, der den minderheitenfeindlichen Ultranationalisten in Kiev klare Kante gezeigt hat. Die Ungarn in der Ukraine sind die einzige Minderheit des Landes, die eine richtige Lobby in der EU hat. Herr Orban ist der einzige Spitzenpolitiker der EU, der gegenüber den Maidanisten echte europäische Werte vertreten hat. Genau so verhält sich ein souveräner Politiker. Und schon vor Orban hat es Fernbusreisende von Rumänien Richtung Deutschland mit einer Spur Neid erfüllt, wenn sie nach Überquerung der rumänisch-ungarischen Grenze auf einmal auf gut ausgebauten Autobahnen unterwegs waren. Deren Bau ist in der ungarischen Ebene natürlich billiger als in Rumäniens Bergen, Aber es ist für Rumänen und Rumänien-Freunde unübersehbar, dass Ungarns Politik nach 1989 deutlich mehr aufgebaut hat als die Politik beim großen östlichen Nachbarland.
Ah. in Ungarn ist der ukrainische Botschafter offenbar auch so unverschämt wie hier. Die stehen natürlich unter enormen Druck. Zelensky hat die Botschafter in Georgien und Marokko gefeuert, weil sie nicht “geliefert haben” Freu mich dass Fidesz gewonnen hat. Schön dass es in diesen tristen Zeiten noch gute Nachrichten gibt.
Gratulation an den letzten standhaften Konservativen in Europa! Von so einem Ergebnis können alle die ihn erfolglos anzählen, nur träumen! Er beweist, das ein starker Nationalstaat auch in der EU möglich ist. Er kümmert sich um sein Volk und dieses dankt es ihm. Und so lang die Landbevölkerung die woken Städter noch in Schach halten kann, ist es besonders amüsant. In Ungarn wird die Demokratie verteidigt und nicht in diesem bankrotten Korruptionsloch Ukraine.
Die Wahlergebnisse sind Ungarn sind fast die gleichen wie in den USA: Stadt 2/3 Demokraten, Land 2/3 Republikaner. Wer es eigenverantwortlich in der Regel zum eigenen Häuschen oder einer Wohnung gebracht hat, der wählt konservativ, wer nicht der favorisiert eine sozialistische Umverteilung. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Als Gründe für den Wahlsieg, trotz erheblicher auch von Brüssel aus gesteuerter Widrigkeiten, zählte der ungarische Ministerpräsident auf: eine starke Christdemokratie, die Nähe zu den Bürgern im Lande, der Einsatz für ihren Wohlstand und ihre Sicherheit sowie ein gesundes Maß an Patriotismus. Auf Deutschland projeziert hieße das: starke Christdemokratie – gehört der Vergangenheit an; die Nähe der Regierenden zu den Bürgern des Landes – sucht man in Deutschland mit der Lupe, weil Europahörigkeit die Politik dominiert, der Wohlstand der Bürger wird durch die Verwirklichung unrealistischer grüner Träumereien mehr und mehr verspielt; ein gesundes Maß an Patriotismus – was ist das? Der ungarische Wähler weiß offenbar recht gut und besser als die Brüsseler Bürokraten, was seinem Land bekommt und was nicht. Er benötigt dazu keinerlei Handlungsvorschriften von außen. Was er honoriert, ist in erster Linie eine an den Interessen der Bürger seines Landes und ihrem Wohlstand orientierte Politik. Dass Orban, trotz Fehlern, die auch ihm unterlaufen, mit seiner konservativen Politik bei den Menschen offenbar richtig liegt, wird man auch in Brüssel ein weiteres Mal zur Kenntnis nehmen müssen. Sein Wahlerfolg - auch ein Hoffnungsschimmer für konservative Politik in Europa?
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