In seinem Büchlein über die Grünen von 2012 schreibt Manfred Güllner als Resumé: “Wenn aber die “grüne Diktatur” in Politik und Gesellschaft von den Parteien, die den Demokratisierungsprozess nach dem Zusammenbruch des Nationalsozialismus wsentlich mitgestaltet und verantwortet haben, nicht zurückgedrängt wird, kann auch der zweite Versuch, die Demokratie in Deutschland dauerhaft zu etablieren, gefährdet sein.” Daß der Meinungsforscher Güllner (forsa) die aktuelle Gefährdung der Demokratie schon vor 7 Jahren durchaus für möglich gehalten hat, weist ihn als klaren Denker und Analytiker aus. “Die Grünen - Höhenflug oder Absturz” ist eine erstklassige Lektüre.
Aber der schmierige Vorsitzende Wendt war auch unerträglich. An seinem obrigkeitsstaatlichen Gehabe merkte man ihm die Sozialisation im Einflussbereich der ehemaligen DDR an.
Die Grünen in den Wahlumfragen zur Bayerischen LW bei 18%? Wer das glaubt, ist entweder dumm oder grün. Hier wird einzig die CSU indirekt gepuscht. Was für ein perfides Spiel.
Bei den Grünen finde ich den alten Spruch “Einbildung ist auch eine Bildung” eigentlich am passendsten. Damit ist das ganze Spektrum abgedeckt: von den eingebildeten “Erzählungen” und Kausalitäten bis zu den eingebildeten Typen und Typinnen, die Politik machen wollen und doch nur grüngewaschene Demagogie drauf haben.
Es sieht doch sehr danach aus, daß mehr und mehr Wähler auch nicht verstehen. Nur ein Beispiel: die auffallende Propaganda der MSM in Sachen Klima(hysterie) besonders jetzt kurz vor den Landtagswahlen. Das scheint zu ziehen!
Für interessierte Leser: Travel Wave Reactor ist wohl eher nicht die Zukunft. Die spielt weltweit auf dem Gebiet der Flüssigsalz Reaktoren, die eine Renaissance erleben. Ursprünglich von dem genialen Alvin Weinberg in den USA entwickelt, bauen heute einige höchst interessante Entwicklungen im Bereich kleiner, modularer Reaktoren darauf auf. Im Sommer dieses Jahres erhielt die Firma Moltex, siehe www.moltexenergie.com, den Zuschlag für den Bau eines Flüssigsalz Reaktors in New Bruswick, Kanada. Ein echter Durchbruch. Der Reaktor kann abgebrannte Brennstäbe aus herkömmlichen Reaktoren als Brennstoff verwenden. Also ein nuklearer Abfallbeseitiger. Und das bei einer inhärenten Sicherheits Architektur, die die ohnehin schon sehr sicheren heutigen Kernreaktoren bei weitem übertrifft. Und ja, die Grünen müssen sich irgendwann einmal zwischen Klimaangst und Atomangst entscheiden.
Anscheinend gibt es in Deutschland einen Konsens, dass das Land nur dann eine Existenzberechtigung hat, wenn es möglichst viel Gutes für andere tut. Die hehre Bestrebung, den Ärmsten in weit entfernten Ländern zu helfen, genießt höhere Priorität als die Situation der Hartz-IV-Empfänger nebenan. Die eigenen Bürger liegen einem nicht mehr am Herzen als die Angehörigen fremder Kulturen - außer in ihrer Eigenschaft als Steuerzahler. Freilich könnte man sich fragen, ob diese Wohltätigkeit (etwa die jahrzehntelange Entwicklungshilfe) tatsächlich zu einer Verbesserung geführt hat. Ich vermute, es geht gar nicht um Nützlichkeit, sondern diese Geisteshaltung setzt die christliche Tradition der Buße fort: Das was am meisten weh tut, ist das beste Zeugnis für unseren guten Willen.
Es sind nicht die Grünen, die nicht verstehen, es sind ihre Wähler, die im Grunde gegen ihre eigenen Interessen handeln. Die “hidden Agenda” der Grünen ist von ihrem Charakter eher destruktiv ausgerichtet. Sie zielt unverhohlen auf Abschaffung von technischem Fortschritt, Nationalität - insbesondere der deutschen - und der Provokation dessen, was als spießig/konservativ gilt. Obwohl das mittel- bis längerfristig destruktive Potenzial grünen Handelns deutlich erkennbar ist, wird grünes Handeln als im menschlichen Sinne positiv motiviert aufgefasst. Wirklich bemerkenswert finde ich: Die (angebliche) Partei der Frauen, der Gebildeten und Emanzipationsbewegten heißt offiziell den Umbau der Gesellschaft und die Aufnahme autoritär eingestellter, offen Juden wie Frauen hassender Migranten willkommen und kommentiert das mit Sprüchen wie dass man die Regeln dann eben täglich neu aushandeln müsse. Wem Emanzipation, Frauenrechte und eine offene wie tolerante Gesellschaft am Herzen liegen müsste eigentlich anders Handeln um das Erreichte zu schützen. Es sei denn, die eigentliche Agenda ist eine andere und zielt mehr in Richtung Auflösung der bestehenden Kultur hierzulande. Man muss halt Prioritäten setzen /Ironie_aus.
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