Laßt mal den Sozialismus da, wo er hingehört, in der Tonne….
“eine Rückkehr zu den Prinzipien der echten Arbeiterdemokratie und des Sozialismus, welche die Basis und die Inspiration für die Oktoberrevolution bildeten.“ Da irren Herr Corbyn und viele seines Stammes. Bzw. denken sich die Geschichte schön: Basis und Inspiration des Umsturzes war das leninistische Konzept von der demokratischen Diktatur des Proletariats, unter ausschließlicher Führung der bolschewistischen Partei. Die Arbeiterräte forderten alsbald den “Kommunismus ohne Bolschewiki” - und wurden in Kronstadt schnell und exemplarisch liquidiert. Unter maßgeblicher Führung des permanent-revolutionären Genossen Trotzki, Leo.
Was an der EU ist demokratisch? Genau um diese EU geht es. Das Fenster zur sozialistischen EU öffnete sich durch den Mauerfall, und Deutschland ist Kern dieser EU. Merkel spielt als Umwandler der BRD dabei eine überragend tragende Rolle, sie beweist Tag um Tag, daß sie uns Deutsche dafür jeden Preis bezahlen zu lassen bereit ist. Ihr Instrumentarium, dies zu erreichen besteht in einer täuschenden, jeden gesunden Argwohn lähmenden, öffentlichen Eigen-Inszenierung und eines kalten Herzens, dazu den erforderlichen Hintergrund zu kontrollieren. Alle Freunde des Welt- Sozialismus, die nun ihre Chance erblicken können, da inzwischen sämtliche Gegenmodelle des Sozialismus entkernt wurden, werden diese Spitzen-Begabung sicherlich an der Spitze der UN sehen wollen. China wird sich dagegen nicht wehren, auch nicht die USA, oder diese EU. Ohne verbliebenes gesellschaftliches oder wirtschaftliches Korrektiv wird die Welt diesmal auf ein Wunder hoffen müssen.
Es gibt keinen echten- und keinen unechten Sozialismus. Es gibt nur den einen Sozialismus und der bedeutet Unfreiheit, Bevormundung, Mangelwirtschaft, Planwirtschaft und Gleichstellung aller Bevölkerungsteile, außer bei den Machthabern. Und die Geschichte hat bewiesen, dass kein Sozialismus dauerhaft Bestand hat. Wenn nämlich die Wirtschaft eines sozialistischen Staates am Boden liegt und die Bevölkerung extreme Schwierigkeiten bekommt sich zu ernähren, geht jeder sozialistische Staat dorthin, wo er hingehört, auf den Misthaufen der Geschichte. Denn durch Planwirtschaft geht jede Wirtschaft zugrunde und das ist ein extremes Merkmal von Sozialismus und dazu die Unfreiheit durch Abhängigkeit des Einzelnen vom allmächtigen Staate, durch VERBOTE, VERBOTE und wiederum VERBOTE. Jedes Individuum in solch einem Staate muss sich daran halten, sonst wird es gnadenlos von der Staatsmacht verfolgt, drangsaliert und diszipliniert. Es gibt nur eine Wirtschaftsform die für den Menschen dauerhaft Frieden, Wohlstand, Freiheit und Glück bedeutet und dass ist die soziale Marktwirtschaft in einer politischen, demokratischen Gesellschaft. Mir soll niemand mit angeblich echten Sozialismus kommen und dafür werben. Das gibt es nicht, denn meine persönliche Freiheit und ein selbst bestimmtes Leben ist mir wichtiger als eine Idealistische Staatsform, die dem Menschen von modernen Rattenfängern indoktriniert wird, um sie in Abhängigkeit und Knechtschaft zu führen!
Die “Realitätsverrückung” (Ulrike Prokop), als alles überragendes Kennzeichen der real existierenden Dystopie der globalen Machtergreifung des Neuen-Feudal-Absolutismus - begann nach der kurzen Latenzphase im Nachgang von Fall von Mauer und SU, ab den Jahren 1993 ff. Doch erst während der Obama-Jahre gelang die Etablierung des verhängnisvollen Tricks, diese reaktionärste aller Herrschaftsformen, in einer linken Sprache zu kostümieren. - - - Insofern ist das Gerede vom ‘Sozialismus’, nichts als eine grandiose Vernebelung dessen, was sich tatsächlich politisch abspielt. Nämlich die globale Zweiteilung der Welt, in eine winzige Herrscherschicht der Allesbesitzer, mit dem Gottkaisertum der CCP als alles überragende Instanz von Macht und Kontrolle - und ein unterschiedsloses Rest-unten, in Westeuropa gerne vom Terror der Scharia in Schach gehalten. Schließlich eignet sich keine Ideologie besser, als der Islam, um sicherzustellen, daß es nie wieder so etwas wie eine Freie Bürgergesellschaft geben kann. - - - Im törichten Wahn, ‘daß es sowas wie in China bei uns ja gar nicht geben könne’, werden die Gesellschaften Nordamerikas und Westeuropas, in einem Furor der Zerstörung eingeebnet.
Wie der reine Sozialismus, also bereinigt um alle Rückstände humanistisch-christlicher Tradition oder anderweitiger Reste menschlicher Regungen aussieht, lehrt Pol Pot’s Kambodscha. Gerne von interessierter linker Seite als “Steinzeitkommunismus” oder gar als nationalistisch abgetan und beiseite geschoben, ist es doch die bisher konsequenteste planmäßige Umsetzung sozialistischer Ideen, wie Daniel Bultmann in seinem klugen Buch ‘Kambodscha unter den Roten Khmer. Die Erschaffung des perfekten Sozialisten’ darlegt. Tatsächlich war der Sozialismus der DDR, der Sojwetunion, etc. etc. “unrein”, da er allenthalben noch mit Restelementen über Jahrhunderte gewachsenen einvernehmlichen mitmenschlichen Zusammenlebens verwässert war. Anders als seine verkitschten und sentimentalen Brüder im Westen war sich Bruder Nr. 1 darüber völlig im Klaren, dass die totale soziale Gerechtigkeit nur über den Weg der psychischen und notfalls physischen Vernichtung des menschlichen Individuums zu erreichen war. Menschlichkeit und Sozialismus sind grundsätzlich unvereinbar.
Der Sozialismus verkennt Unterschiede und die menschliche Natur (Freiheit und Gleichheit sind unvereinbar). Das ist sein Grundproblem. Also muss der Mensch geändert werden. Was aber wenn er nicht will (ich z. B.)? Dann hilft nur Zwang. Ein weiteres Problem ist das Beanspruchen von Wissen und Wahrheit. Also ist jeder, der nicht glaubt ein Feind und muss als solcher eliminiert werden. Aufgrund der Mißachtung der menschlichen Natur und der Anmaßung wirtschaftliche Prozesse bis ins Detail planen zu können, kommt es zwangsläufig zu Mißmanagement, Mangel und Armut. Das Scheitern des Sozialismus ist in ihm selbst angelegt und endet immer im Ruin und in Unfreiheit. Da helfen keine Träumereien, keine weiteren 1000 Versuche und keine guten Sozialisten.
Das Leben ist nun einmal “praktisch” und nicht mit theoretischen Begriffen zu gestalten, wobei gerade die, die den Sozialismus predigen, selber lieber “kapitalistisch” leben. Es geht auch gar nicht um Kapitalismus oder Sozialismus, sondern um Demokratie oder Diktatur, wobei die Demokratie gewisse Chancen bietet und die Diktatur eigentlich immer in die Katastrophe führt. Wie bodenlos dumm die sogenannten deutschen “Intellektuellen” sind, da haben sie beim logischen Zusammenbruch der DDR in aller Klarheit bewiesen, als sie dieser hochverschuldeten Kloake nun den endlich “richtigen” Sozialismus” verordnen wollten. Da hätte man eher aus Scheiße Gold gewinnen können, als das gelungen wäre. Zuerst hätten die Leistungsbereiten das Land verlassen, sie waren ja zum Teil schon unterwegs, dann wären die weniger Leistungsbereiten gegangen und zum Schluss hätte die Mehrheit der vier Millionen Rentner das Land verlassen, da sie nicht verhungern wollten. Die DDR wäre eine Kloake ohne Menschen geblieben und die Schulden hätte man auch nicht zurückgezahlt. Und einmal dürfen alle User hier im Forum raten, wohin all die Schlaumeier, die den “richtigen” Sozialismus verordnen wollten, dann gereist wären? An der Spitze der aufrechte “Sozialist” Stefan Heym, der für DM, Dollar, Franken und Pfund zu allem bereit war, nur nicht für das, was gemeinhin Anstand nennt.
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