Anarchokommunismus (auch libertärer Kommunismus) ist ein alter Hut, siehe Michail Bakunin, Erich Mühsam. Die Strömung des anarchistischen Sozialismus hat bei den Linken keine Lobby und geniesst dort Welpenschutz, wie der schwarze Block. Bei Krawallen des schwarzen Blocks (Straßen aufreissen, Häuser beschädigen, Scheiben einschlagen, Autos abfackeln) ist die Linke schweigsam. Man haut seinen noch politisch unfertigen Nachwuchs nicht öffentlich in die Pfanne.
Wir leben doch schon im Sozialismus, es ist bereits jetzt grausam und wird jeden Tag schlimmer: Im Parlament sechs Parteien, zwei in der Regierung , fünf kritisieren die Regierung nicht ernsthaft , regieren mit ca. 85 % der Sitze als Block mit. Die Regierung bemüht sich erfolgreich, die Kontrolle über die Verwendung der Produktionsmittel zu bekommen. Sie hat zunächst die Energiewirtschaft demonitarisiert, die Geldpolitik ebenfalls über die Zentralbank entprivatisiert. Darüber hinaus wird durch Emissionszahlungen, Verteuerung des Stroms, Produktionssteuern (CO2), der Spielraum der Besitzer von Produktionsmitteln so weit eingeschränkt, dass selbst Privatleute nicht mehr willensfrei entscheiden können, wie und mit welchen Verkehrsmittel sie sich bewegen wollen. Kritik dieses vom zum Großteil gleichgeschalteten Parlamentes verfolgten Kurses ist als unerlaubte Rebellion stigmatisiert und quasi kriminalisiert („Rechte“, „Nazis“etc. pp “Framing”). Die Regierung und ihre Unterstützer unterhalten sich (mit öffentlichem Geld) außerdem auseinandersetzungsbereite Gruppen („Antifa“), die systematisch politische Gegner terrorisieren und auch körperlich angreifen, unmittelbar lautstarke Gegendemonstrationen organisieren, Gegenbewegungen behindern und nachstellen, bis dahin zu bespucken, zu prügeln oder Autos anzuzünden, massiv zu bedrohen, bis diese klein beigegeben. Eine freie Presse findet durch Vereinheitlichung der Veröffentlichung, die kritiklos die Darstellungen der Regierung übernimmt, die unwichtigsten Selbstverständlichkeiten als Großtaten bejubelt, aber selbst an den gröbsten Fehlern keine Kritik mehr übt, praktisch nicht mehr statt. Derzeit kann noch Geld gedruckt und als Gegenwert ausgegeben werden, sobald das zu Ende ist, wird es zu einem dramatischen Mangel, dann auch zur Notstandsgesetzen und Ausreisekontrolle („Mauer“) kommen. Voila, wir brauchen nicht über den Sozialismus als Schrecken zu philosophieren, ihn zu fürchten oder aufzuhalten. Wir haben ihn bereits.
Die heutigen Kommunisten/Stalinisten kennen diese Dinge nur aus Büchern oder den Unischwatzbuden. Das der Kommu. an wirtschaftlichen UND politischen Problemen gescheitert ist, ficht sie nicht an. Heute versuchen sie unter Hilfe der deutlich robusteren Marktwirtschaft ihren neuen Soz. zu verwirklichen, die MW gibt ihnen die Mittel, die die Komm der 20 Jhd nicht hatten. Soze kann man heute heute sein, wenn man sich als Parasit auf dem aufhält was man vorgibt abschaffen zu wollen. ( (MW / FDGO/ Meinunsgfreiheit) Und nebenbei: links-“liberal” sind die heute schon lange nicht mehr., sondern beinharte Stalinisten
Das ist etwa das gleiche Niveau, als zu behaupten ohne den bösen Onkel Adolf wäre der NS- Staat doch eine liberale Angelegenheit gewesen! Und das mit den Juden hätte “ER” auch nicht tun dürfen. Sonst war doch alles OK unter der NSDAP. Der Masse der Deutschen ging es doch relativ gut im Vergleich zu früher. Habe in den 80ern noch viele so reden hören.
Sehr geehrter Herr Dr. Niemietz, vielen Dank für Ihren spannenden und nachdenklichen Text und die vielen interessanten Querverweise. In einem Punkt möchte ich Ihnen dennoch (mit Herzblut) widersprechen. Ich meine Ihre Ausführungen zu Rosa Luxemburg. DIe Geschichte des marxistischen-leninistischen-stalinistischen-maoistischen ‘Sozialismus’ war eine einzige Geschichte von Gewalt und Mord. Ich denke, wir sollten deshalb nicht spekulieren, wie Tote gehandelt hätten, falls sie am Leben gebleiben wären. Sie halten Luxemburg prinzipiell der Taten eines Lenin für fähig. Vielleicht wäre sie auch von Stalin als ‘Versöhnlerin’ liquidiert worden, wie soviele ihrer Genossen (Eberlein, Süsskind). Sicherlich ist Rosa Luxemburg heute auch deshalb die Ikone für die Utopie eines ‘besseren Sozialismus’, weil: * sie wurde ‘rechtzeitig’ umgebracht und * sie wurde von den ‘Richtigen’ umgebracht. Wann erinnern sich Sozialisten an die Millionen ‘Genossen’, die von den EIGENEN LEUTEN umgebracht wurden? Anstatt über Frau Luxemburg zu spekulieren, sollten wir noch an einige Taten eines Lenin erinnern. Lenin stand mehrfach vor schwerwiegenden Entscheidungen; jedenmal entschied er sich für Gewalt und Mord: bei der Ermordung der Zarenfamilie incl. Kindern, bei der Auflösung der Konstituante (Nationalversammlung), bei der brutalen Niederschlagung des Aufstandes der Kronstädter Matrosen (1921). Diese mörderischen Entscheidungen fielen zu einer Zeit WÄHREND der REVOLUTION und WÄHREND des BÜRGERKRIEGES. An Staatsaufbau, war 1919 oder 1921 noch gar nicht zu denken! Deshalb: Lenin war - trotz seines auch von Ihnen vielzitierten Werkes ‘Staat und Revolution’ - ein Polit-Krimineller und Massenmörder! Er war ein gemeiner Gewohnheitsverbrecher! Und Rosa Luxemburg WAR DAS NICHT! Und BEIDES sollte man aussprechen. Abschließend möchte ich noch erinnern an: Nagy, Dubcek und Chrustschow. Sie haben in entscheidender Stunde anders und menschlicher gehandelt, als von ‘Leninisten’ zu befürchten war.
“Sie glauben, dass ihre Gegner entweder unaufrichtig oder einfach nicht klug genug sind, um die Unterschiede zwischen den verschiedenen Varianten des Sozialismus zu verstehen. ” ICH glaube, daß diese TYPEN NICHT die hellsten Kerzen auf der Torte sein können, sonst würden sie nicht so einen STUß verbreiten !! Es gab und es wird NIE einen Libertären Kommunismus geben. Ob Stalin, Lenin, Mao, Castro, Che und wie sie alle heißen, waren DURCH UND DURCH VERBRECHER, die ihr Leben auf KOSTEN der ausgebeuteten Menschen aufgebaut und Angst und Schrecken verbreitetet haben , um an der Macht zu bleiben. Meistens waren es auch noch recht ungebildete Menschen. HITLER z. B. war ein GANZ LINKER VERBRECHER. Stalin hatte ein Schreckensherrschaft errichtet, die bis heute ihresgleichen sucht, außer vielleicht noch mit MAO gleichzusetzen. DIEJENIGEN, die heute wieder den Kommunismus einführen wollen, wie KÜHNERT, z. B. haben ja nicht mal einen Berufsabschluß und sich sofort in der POLITIK breitgemacht, um so eine großzügige vom Steuerzahler bezahlte DIÄT zu erhalten. Gleiches gilt für viele andere sogenannte Politiker OHNE Berufsabschluß und Arbeitserfahrung !! Der Sozialismus und Kommunismus ist IMMER eine AUSBEUTERISCHE Macht gewesen, wo sich eine NOMENKLATURA AUF KOSTEN der ARBEITENDEN BEVÖLKERUNG ein SEHR KOMFORTABLES Leben geleistet hat !! Der UNRECHTS- VERBRECHERSTAAT DDR war das beste Beispiel. Die meisten BONZEN haben gelebt wie die Made im Speck, abgeschottet von den arbeitenden Menschen, die ihnen so ein Leben erst ermöglicht haben ! Und damit sie ihre MACHT weiter auskosten konnten wurde die INTRIGANTE DENUNZIATORISCHE STAATSSICHERHEIT auf alle Menschen losgelassen, die sich NICHT dieser SCHRECKENSHERRSCHAFT beugen wollten, bis HIN ZUR TODESSTRAFE, die erst 1977 abgeschafft wurde !! WENN heute eine LINKE offen sagen darf, daß sie das EINE PROZENT DER REICHEN ERSCHIEßEN möchte, ist das für mich eine potentielle MÖRDERIN und gehört WEGGESPERRT !!!!!
Der Staat ist nur der Überbau einer Gesellschaft und wird durch die Exekutive, Judikative und die Legistlative, heutzutage noch durch die vierte Gewalt, die Medien gekennzeichnet. Seine einzige Aufgabe besteht darin, dem Volk zu dienen und weder das Volk zu erziehen, noch dieses zu maßregeln noch mit unzähligen, widersprüchlichen, bürokratischen Vorschriften zu überziehen. Der Staat ist die Minderheit, das Volk die Mehrheit, die sich jederzeit eines nicht funktionierenden Staates durch demokratische Wahlen entledigen kann. Nur, scheint dies, das Volk nicht zu wissen oder diesem nicht bewusst zu sein.
Allen Sozialisten, Kommunisten und ” Liberalen” empfehle ich die Lektüre des ” Schwarzbuch des Kommunismus ” von Stephane Courtois. Und wohin eine liberale Gesellschaft tendiert, hat Manfred Kleine- Hartlage hinreichend beschrieben. Wir erleben es gerade am Beispiel der untergehenden BRD.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.