Ich war nach Weihnachten zum ersten Mal dabei. Zuerst eigentlich nur, um mir eine Meinung zu bilden, mein Nachbar hatte mir erzählt, dass er auch spazieren gehe. Aus der Verwandtschaft hörte ich hingegen die entsetzten, aber bekannten Behauptungen von den schlimmen Hooligans, die da marschierten. Mein Nachbar, eher nicht gerade des übermäßigen Sports und schon gar nicht irgendwelcher Radikalität verdächtig, passte nicht in das Schema und dass ausgerechnet er, aus welchen Motiven auch immer, mit Hooligans marschieren würde, hielt ich für ausgeschlossen. Der Spaziergang fand in Mitten des Weihnachtsgeschäfts, maskenbedingt deutlich geringer als üblich, aber dennoch mit nennenswerter Frequenz, in der Fußgängerzone einer mittleren deutschen Großstadt statt. Spaziergänger waren ganz normale Leute, die man am Anfang gar nicht erst richtig als Spaziergänger wahrnahm, weil sie einfach nicht von den üblichen Einkaufspassanten zu unterscheiden waren. Schockiert hat mich allerdings das Auftreten der Polizei, das ich in der Massivität und Aggressivität bestenfalls von Hochrisikospielen im Fußball kannte. Die Polizei unterschied auch nicht zwischen “Demonstranten” und Passanten, sondern kesselte einfach anlasslos die ganze Fußgängerzone ein und bedrohte die Menschen in martialischer Aufmachung mit Hunden, Schlagstöcken und äußerst feindseligen Lautsprecherdurchsagen. Ein Stück weiter vorne, das habe ich nur am Rande mitbekommen, wurde wohl eine Gruppe Spaziergänger festgesetzt. So fühlt sich also die Diktatur an, dachte ich mir. Seitdem spaziere ich regelmäßig, wenn ich es zeitlich einrichten kann, denn diese Machtdemonstration des Staats, war dermaßen erschütternd, dass mir der Widerstand gegen ein solches Regime als notwendig und geboten erschien. Das ist nicht das Land, in dem ich aufgewachsen bin, in dem ich mich seit meiner Jugend im Ehrenamt, auch in der Kommunalpolitik, engagiere und in dem ich leben möchte. Mit Freiheit, Demokratie und Grundgesetz unvereinbar.
Es ist wirklich sehr wertvoll, solche Erfahrungsberichte in immer größerer Anzahl zu lesen, denn viele Menschen brauchen nur noch einen minimalen Anstoß, um ihrer von den Medien geschürte Angst zu überwinden. Hat man sich einmal selbst überzeugt, dann ist man dabei. Vielen Dank für den Bericht!
Kim Jong & Co. dürften mittlerweile neidisch auf Deutschland blicken ! Ich warte jetzt auf die ersten standrechtlichen Erschießungen durch Feldgerichte…..... dieser spazierenden, gefährlichen, getarnten , Staatsfeinde. Ich habe schon Halsschmerzen vom Kopf schütteln jeden Morgen.
Ein Spaziergang ist in Potsdam nicht mehr möglich. In der Rot-Roten Stadt reitet die Polizei auf Pferden durch die Fußgängerzone, um Spaziergänger zu jagen. So sieht es aus, wenn die Post-Kommunisten an der Macht sind. Die DDR ist zurück!
Ja, ich war gestern auch spazieren und es ist wohl überall im Land so wie beschrieben, wenn Hunderttausende ihren Unmut friedlich auf die Straße bringen. Schockiert bin ich nur über den Zustand, dass sich inzwischen viele - auch der Autor - hinter einem Pseudonym verstecken müssen, selbst wenn sie sich mit ihrer Meinung und ihrem Verhalten zu 100 % auf dem Boden unseres Grundgesetzes befinden. Was ist so ein Grundgesetz noch wert? Bestand dessen Geist nicht gerade auch darin, den mündigen Bürger vor einem zu aufmüpfigen Staat zu schützen? Und das gerade in schwierigen Zeiten!
Ein Wort bringt das Ganze auf den Punkt: Pseudonym.
Meine Hochachtung fuer die Buerger aus Deutschland die fuer Freiheit demonstrieren. Corona ist kuenstlich erzeugt, wie der Klimaschwachsinn. Es herrscht Goldgraeberstimmung bei den gierigen Blutsaugern. Unglaublich das Politiker uns befehlen wollen, wie wir zu leben haben. Gruesse aus Griechenland
“Würden diese freundlichen Leute wirklich jemals irgendetwas erreichen können?” Das ist das, was ich mich leider auch frage.
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