Frau Klöckners Vision einer digitalen Präzisionslandwirtschaft ist offenkundiges Resultat von zu viel Einfluss bestimmter Lobbygruppen. Ein erheblicher Teil der Wirtschaft entzieht sich dem Wettbewerb, indem er sich zuvorderst auf das Abgreifen staatlicher Investitionen und Fördermittel konzentriert und so den Markt mit Produkten überschwemmt, die die Konsumenten nicht brauchen und niemals angefordert haben. Man kann nicht alles automatisieren. Es ist auch nicht im Sinne einer funktionierenden Gesellschaft, menschliche Arbeitskraft langfristig obsolet zu machen. Wer rastet, der rostet und nur in einem gesunden Körper verweilt ein gesunder Geist.
Einige Fakten: Um mit “ökologischer” Landwirtschaft dieselben Erträge erzielen zu können wie mit konventioneller Landwirtschaft, bräuchte es erheblich größere Landwirtschaftsflächen. Diese stehen im dichtbesiedelten Deutschland nur wenig zur Verfügung, es sei denn, wir beginnen damit, Waldflächen abzuholzen. Was ja für Windräder auch kein Problem ist. Nur ökologisch und umweltfreundlich ist es nicht! Die einzige Alternative wäre, die landwirtschaftlichen Erzeugnisse aus anderen Ländern einzuführen. War die Kanzlerin u.a. deswegen in Afrika? Kunstdünger ist eine zivilisatorische Errungenschaft, ebenso wie Herbizide und Insektizide. Wie sagte bereits Justus von Liebig: “Wer bewirken kann, dass zwei Halme wachsen, wo vorher nur einer wuchs, der ist größer als der größte Feldherr!” Die Abschaffung zu fordern, wie die Grünen es tun, ist Idiotie in Hochpotenz! Durch den Zwang zu unökonomischer Produktion geraten immer mehr Höfe, die nicht über genügend Ackerfläche verfügen, in die Insolvenz. Dies fördert die Konzentration der Nutzflächen bei Großbauern. Insofern ist das eine Enteignung zugunsten des Großkapitals. Aber auch diese werden dauerhaft nicht genug Rendite erzielen, wenn dieser Grenzwertblödsinn und der Ökoterror so weitergehen. Unsere Nahrungsmittelproduktion gerät in Gefahr. Durch Verknappung der Nahrungsmittel werden die Preise dafür schnell in astronomische Höhen steigen. Es wird wieder Hungernde geben im “reichsten Land” der EU. Soe wie es heute durch die künstliche, “ökologisch” begründete Strompreisexplosion schon 400000 Haushalte gibt, denen der Strom abgestellt wurde. Und dann, ja dann wünsche ich mir die französische Lösung von 1789 für die Verantwortlichen - das sage ich hier frei heraus. Aber vielleicht kommen wir Deutschen ja doch früher zur Besinnung und jagen diese Leute ganz demokratisch einfach aus dem Amt! Wäre mir auch lieber, denn dann wäre die Katastrophe noch nicht eingetreten.
Hilfe - wir müssen alle verhungern, weil wir in Zukunft nicht genügend zu essen haben.
Ich muss sagen, ich bin für die ökologische Landwirtschaft, weil ich fest daran glaube, dass die Menschen eines Tages den Politischen Müll und ihre Balaton Heuschrecken kompostieren.
Der Käufer entscheidet. Es ist bekannt, dass geweihte Kreuze teurer sind als die normalen. made in China. Wer mehr Geld für geweihtes Grün-Gemüse mit Glaubenssiegel ausgeben will, soll das doch tun. Ich möchte nur nicht gezwungen werden, das Zeug zu kaufen und womöglich noch zu essen. Das ist aber zu befürchten, denn ohne Gängelung anderer kann ein Grüner kein erfülltes Leben haben.
Bei dem Thema vegetarische / vegane Ernährung scheint inhaltlich etwas offensichtlich falsch zu sein: Die Aussage: “Das mag zunächst nach viel klingen, aber insgesamt sind nur etwas über ein Prozent aller Lebensmittel im Handel vegan oder vegetarisch.” Das würde im Umkehrschluss bedeuten: 99% aller Lebensmittel im Handel enthalten Fleisch oder Fisch. Das entspricht nicht der Realität im Supermarkt. Vermutlich ist gemeint: 1% der Lebensmittel enthalten vegetarisches oder veganes Fleischimitat. Damit sagt diese Zahl wenig über die Nachfrage nach Lebensmitteln nicht-tierischen Ursprungs aus. Weiterhin ist der Schluss von dem Essverhalten der Publikumsbesucher auf der Grünen Woche zu generellen Ernährungsgewohnheiten schief. Da könnte man genauso aus der Beobachtung eines Weihnachtsmarktes darauf schließen, dass die Deutschen sich hauptsächlich von Bratwurst und Glühwein ernähren. Die Grüne Woche ist für das Publikum ein Unterhaltungsevent mit kleinen Leckereien. Bei der Diskussion der Vorschlägen, wie der verringerte Ertrag einer weniger intensiven Landwirtschaft ausgeglichen werden kann, wird als Strohpuppe eine wage Zukunftsvisionen der Agrarministerin zerrissen - es fehlt aber der verbreitete Vorschlag: Reduktion von tierischen Produkten und damit Bedarf an Futterpflanzen. Die gesellschaftliche Beobachtung: “Die Veränderung wird von einer privilegierten Minderheit in den Städten getrieben” ist wiederum trivial - zu welcher Zeit war das nicht so? Insgesamt hat der Artikel aus meiner Sicht deutliche Schwächen, was schade ist, denn einige Punkte sind sicherlich Wert, gehört zu werden: das Fehlen der Stimme der Erzeuger in der Diskussion, der Dogmatismus der “Ökos”, die Unwissenschaftlichkeit mancher Argumente.
Leider beschränkt sich diese Besserwisserei von halbgebildeten Experten nicht auf die Landwirtschaft, sondern hat inzwischen alle gesellschaftlichen Sphären erreicht. Noch schlimmer ist dieser Einfluß in der Bildungspolitik , also in unserem Schulsystem , in dem diese Flachzangen-Experten regelrecht herangezüchtet werden. Nix wissen wollen , nix selbst können , aber die Generalrichtung vorgeben wollen. Dies führt zum Verfall des Staates , der eigenen Industrie und Landwirtschaft und letztendlich auch der Gesellschaft. Hier sind Totengräber am Werk . Leider gefällt sich ein großer Teil der Gläubigen auch noch beim Ausheben des eigenen Grabes, weil selbst schon nicht mehr in der Lage , die eigenen Situation und deren Entwicklung einschätzen zu können,weil durch Schule, Medien und insbesonders Funk und Fernsehen schon soweit indoktriniert, daß eine kritische und selbstkritische Betrachtungsweise des eigenen Tuns und Handels unmöglich gemacht wurde. Dazu kommen in der gesellschaftlichen Entwicklung noch Einflüsse von außen , die zwar erst kleingeredet werden , aber immer mehr zunehmen. Diese Einflüsse , auch bekannt als Multi-Kulti , führen direkt zu Baumhäusern im Hambi , zu Kinder-gestammel und Gesetzen , die der Normalbürger nur noch mit einem mitleidigem Lächeln über die Namensgebung benennen kann, die aber allesamt meist wirkungslos aber eben , so wie die neuien Brötchen , nichts enthalten außer viel Luft. Satt machen die nicht. Aber brauchen sie auch nicht zu machen, denn ich für meinen Teil, bin schon satt. So satt , daß mir der ganze Brei wieder hoch kommt ! Es ist einfach bloß zum K…
Es ist kaum bekannt und wird auch nicht thematisiert: Der Absatz von Bio-Getreide wird immer mehr zu einem Problem. Bauer Willi hat interessante Links zum Thema zusammengetragen “Wohin mit Bio-Getreide und Bio-Schweinen?”
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